Erst mal finde ich es wirklich gut, dass du anfängst, die Erzieheung zu hinterfragen und bemerkst, dass euer bisheriger Weg nicht der richtige sein kann.
Viele kommen leider noch nicht mal bis hierhin...
Euer Verhalten, oder eher das deines Freundes gegenüber eurem Hund ist unfair und doch, für mich sehr wohl gewalttätig.
Schnauzgriff, zu Boden drücken und Zwicken ist körperliche Gewalt, dafür muss man den Hund nicht erst verprügeln.
Es gibt Hunde, die sind sensibel und lassen sich damit brechen. Die Folge ist oft Gehorsam, aber schlicht aus Angst.
Bei eurem Hund funktioniert das weniger gut, weil er wohl einen starken Charakter hat und mit Gegenwehr reagiert.
Ihr braucht dringend Unterstützung VOR ORT, einen kompetenten Trainer, der euch eine ganze Zeit lang begleitet und unterstützt.
Wenn du verrätst, aus welcher Ecke du kommst, können dir die User sicher Trainer vorschlagen.
Und bitte rede mit deinem Freund, dass da so nicht weitergehen kann. Ihr (oder er) macht es mit dem vielen Druck und Zwang nur schlimmer.
Das kann wirklich böse enden, wenn sich das beim Hund weiter hochschaukelt und irgendwann richtig eskaliert. Er wird sich ein Ventil suchen, egal ob andere Hunde, andere Menschen oder euch zwei.