schön, dass es jetzt mit dem Welpen klappt. Glückwunsch.
Ich würde zu Punkt 1 und zwei meinen Senf dazu geben.
Ich halt 0,0 davon dem Welpen irgendwelche Pinkelplätze einzurichten, wenn man nicht will, dass er da als erwachsener Hund auch hinpinkelt. Irgendwie doppelte Arbeit. Am Anfang wird halt ab und an noch was daneben gehen, weil es halt noch ein Baby ist. Ab der elften Woche wird es normalerweise eh einfacher, weil es dann nicht mehr sofort fliesst, wenn Welpi merkt, dass er mal muss. Geschäftchen unterbrechen, wenn er wo macht, wo er nicht soll. Findet der Hund doof und merkt, ach da soll ich eher nicht. Rausbringen und Loben ggf. belohnen, wenn er da macht, wo er soll. Anfangs ggf. immer gleiche Pipistelle, weil Verknüpfung von Ort und Tat. Unglücke ohne viel Aufhebens beseitigen, besonders wenn man Hund nicht währenddessen erwischt. Auch nie schimpfen, das Unterbrechen ist Botschaft genug. Im Normalfall dauert das stubenrein werden (je nach Alter des Welpen) Tage bis wenige Wochen.
Mein Hund ist auch oft im Restaurant usw. dabei. Kaya ist da praktisch unsicht- und unhörbar. Sie liegt unter dem Tisch und pennt.
Das war aber nicht von Anfang an so. Ich hab sie schon als Junghund dabei gehabt und da war natürlich alles neu und aufregend. Das heisst einfach, dass die Restaurantbesuche für euch eine zeitlang nicht mehr so entspannt sind, weil der Hund Anleitung, Ermahnungen usw. braucht, weil er mal abflitscht und in der Küche steht, die Leute am Nachbartisch anbetteln will, bellt, weil Kinder um den Tisch rennen usw. Da findet dann in der Situation die Erziehung statt, d.h. dem Hund wird rückgemeldet, welches Verhalten im Restaurant erwünscht bzw. unerwünscht ist. Auch hier ist meine Meinung, dass ich das von Anfang an so handhabe, wie ich es später haben will. Wenn ich den erwachsenen Hund später im Restaurant in eine Box packen will, nehm ich dem Junghund ne Box mit, sonst nicht. Ich hab höchstens mal ne Decke dabei, aber meistens genau nix. Benehmen müssen Hunde, genau wie Kinder, lernen und auvh da dauert es halt eine Zeit bis die Benimmregeln verinnerlicht werden. Heute packt sich Kaya unter den Tisch, wenn wir ankommen, dreht sich vielleicht mal um oder trinkt etwas Wasser und steht wieder auf, wenn wir gehen. Hunde, andere Leute, der Kellner, der bedient, usw. werden ignoriert, eben weil sie es genau so gelernt hat.