Beiträge von Maxilu

    -Ann- unsere Physiotherapeutin ist glücklicherweise sehr gut ausgestattet und da ist er auch mindestens drei mal die Woche. Luigi bewegt sich auch recht selbstständig durch die Gegend, aber er überkötet mit der linken Pfote so heftig, dass er dann unter Umständen auf dem Fußgelenk steht. Ich kann das gar nicht mit ansehen und habe riesige Sorge, dass irgendwas bricht oder reißt. Heute kam eine Orthese an, natürlich trotz kleinster Größe etwas zu groß. Mit Socken an geht es. Leider hat es nicht den erhofften Effekt, das Überköten zu stoppen, weil er das Knie nicht immer ordentlich bewegt, sondern dann das Bein hinterher zieht. Wir haben auch alles so gestaltet, dass er nirgends hoch kann und er hat so anti-Rutsch Pfotenklebepads an, da wir viel Parkettboden haben.

    Mit einem Rolli kann ich mich nicht so anfreunden, das stell ich mir so sperrig vor.


    doll parts danke für die lieben Worte. Vielleicht probieren wir es doch mal mit dem Mietgerät. Es kostet knapp 400€ für den Monat, aber alleine die Diagnose plus bisherige Physio war so kostspielig, das es darauf auch einfach nicht mehr ankommt. Ich will natürlich auch nichts unversucht lassen, ihn wieder mobil zu bekommen.


    tassut ja genau, ich suche eine Lösung, die Luigi ermöglicht sich im Haus fortzubewegen, aber auch sich in ein Körbchen zum schlafen zu legen. Über eine Expanderlösung haben wir auch schon nachgedacht, das werde ich bei der Physio morgen nochmal ansprechen.


    Gersi insbesondere weil er nicht mehr ewig leben wird, habe ich über Amputation nach gedacht. Ich habe Angst, den Hund jetzt Monate-/Jahrelang mit Physio etc. zu behandeln, ohne dass er seine Gehfähigkeit wieder erlangt. Ich glaube auch, dass er super mit drei Beinen zurecht kommen würde. Ich werde mal schauen, wie es in 2 Monaten aussieht. Vielleicht fällt eine Entscheidung dann leichter.

    wildsurf danke für deine Gedanken. Aktuell ist er auf dem Unterwasserlaufband mehrmals die Woche und morgen steht das erste mal schwimmen an. Massagen und Lasertherapie bekommt er auch. Ich werde nochmal rumtüfteln, damit er sich gefahrloser bewegen kann. Bin etwas besorgt, dass er versuche wird auf das Sofa zu springen :see_no_evil_monkey: zumindest in unserer Abwesenheit.


    doll parts vielen Dank für deinen Post! Weißt du noch, welches Stromgerät ihr hattet? Bei uns stand es auch im Raum, Luigi war zu Beginn einige Male am Strom (HakoVet). Die Therapie nennt sich Horizontaltherapie und im Netzt habe ich wenig studienbasiertes dazu gefunden und darum erstmal davon abgesehen ein Gerät zu mieten.

    Tiggy danke auch für deinen Input. Wenn Luigi hier rum“läuft“ fällt er leider recht schnell über das lahme Beine (das schiebt sich immer vors rechte und er stellt sich sozusagen selbst ein Bein). Die Physio meinte, dass so die Gefahr besteht, dass er bei Stürzen sich immer wieder was in den Rücken zieht, was kontraproduktiv wäre. Mein erster Impuls war auch: „na soll er sich halt im Rahmen seiner Möglichkeiten bewegen“…

    SheltiePower zum Gassi gehen benutzen wir eine Tragehilfe, so dass er nur mit den Vorderbeinen gehen muss. Damit kommen wir schon irgendwie zu recht. Nur drinnen ist es wirklich bescheiden. Die meiste Zeit verbringt er im Welpenknast, weil er hier sonst durch die Gegend düst, das lahme Beine hinterher schleifend. Haben es auch schon versucht mit hoch tapen, aber auch erfolglos. Wahrscheinlich braucht es einfach noch Geduld…

    tassut in meiner Vorstellung ist es schwierig sich mit dem Teil dran zum schlafen hinzulegen…vielleicht habe ich da aber auch ein falsches Bild vor Augen.


    persica wir sind natürlich im Austausch mit der Tierklinik und der Physio. Beide sagen, dass es eine Möglichkeit ist zu amputieren , werfen aber auch ein, dass Nerven sehr langsam regnerieren und ein halbes Jahr brauchen können, bis sie „geheilt“ sind. Ich frage mich nur, wie ich dem Hund die nächsten 5 Monate ein lebenswertes Leben ermöglichen soll. Eine Orthese für ihn kam heute an, allerdings hat er so wenig Knieaktion, dass er auch damit das linke Bein nur hinterher schleift :(

    Vielen Dank schon mal für eure Gedanken. Luigi ist ein ansonsten unglaublich fitter Hund und hat gar nix von einem Senior. So wie es aktuell ist, hat er definitiv keine wünschenswerte Lebensqualität.

    Ein Rolli schreckt mich eher ab, den könnte er ja nur zum Gassi draußen nutzen und im Haus wäre er weiterhin massiv eingeschränkt.

    Moin,

    mein 14 Jahre alter und bis dahin sehr fitter Havaneser Luigi hatte vor 5 Wochen einen Rückenmarksinfarkt. Beide Hinterläufe und die Rute waren gelähmt. Durch Zeit und regelmäßig Physiotherapie ist die Steh- und Gehfähigkeit des rechten Hinterbeines wieder hergestellt. Auch das Schwänzchen bewegt sich wieder wie gewohnt. Das linke Bein macht nach wie vor Sorge, kein Stellreflex und auch nicht so viel Bewegung im Knie. Tiefenschmerzempfinden ist und war immer vorhanden. Und das Pfötchen zuckt auch, wenn man es kitzelt. Luigi ist mittlerweile auch wieder recht aktiv (oder will es sein) und das linke Bein ist arg im Weg. Hat hier jemand Erfahrung, wie lange es Sinn macht mit Physio und ggf Orthese zu versuchen, das linke Bein auch wieder mobil zu bekommen? Oder hat jemand vllt Ähnliches erlebt und das funktionslose Bein amputieren lassen?

    Ich freue mich über Ideen und Erfahrungen


    Liebe Grüße

    Jenny

    Verdacht lag erst bei Vergiftung, Magen-Darm-Infekt, Würmer/Parasiten…neurologisches Stand nie im Raum. Gemacht wurde bei uns mehrere Röntgenaufnahmen mit und ohne Kontrastmittel vom Abdomen und Rücken, Blutuntersuchungen, Kotuntersuchung, Urinuntersuchung, Ultraschall….bein letzterem sah man veränderte Darmwände und ne Zyste an der Milz, woraufhin Luigi dann aufgemacht wurde und Milz und ein Stück Darm entnommen wurden. Im Endeffekt heißt es nun IBD, die wir aber die meiste Zeit gut im Griff haben. Der Hund ist aber auch sehr sensibel und stressempfindlich, was sein Leiden noch verstärkt. Ich drücke euch die Daumen, dass ihr ganz schnell eine hilfreiche Diagnose erhaltet!

    Mein Rüde (Havaneser knapp 13 Jahre alt) zeigt sehr ähnliche „Zitteranfälle“. Auch sein Gesichtsausdruck gleicht dem von deinem Hund. Bei ihm kommt es von wiederkehrenden krampfartigen Bauchschmerzen, haben da einen enormen Diagnosemarathon inklusive Entnahme eines Stücks des Darms hinter uns. Er bekommt in Absprache mit dem TA bei den Anfällen Novalgintropfen. Damit ist der Spuk innerhalb von 20-30 min vorbei.

    Wie gehts denn euch und euren Patienten? Luigi ist total agil, kaum zu bremsen und läuft ganz gut. Das Knacken wird auch weniger, so dass ich erstmal nicht sehe, dass wir ihn in zwei Wochen nochmal operieren lassen. Ich hoffe, wir kommen auch dauerhaft drum rum :tropf: