Hündin wurde gebissen, reagiert seitdem aggressiv auf meine anderen Hunde

  • Ja, ich könnte schon auf Dauer trennen, auch wenn es natürlich nicht ideal für mich ist.


    Das nimmt ja aber vllt. schon einmal Druck aus der Situation für Dich. Du hast also nicht eine mögliche Abgabe eines Hundes im Nacken.

    Draußen ist sie nicht gestresster, sie reagiert auch auf andere Hunde nicht aggressiver als sonst.


    Wir hatten 10 Tage Trainingspause eingelegt, aber seit knapp 3 Wochen machen wir wie immer und sie hat sich nicht verändert. Das war am Anfang auch meine Hoffnung.

    Wäre wohl zu einfach gewesen, wenn es nur daran gelegen hätte :muede:

    Ich drück dir die Daumen das sich das wieder einrenkt.


    Aber bei einem Biss ins Bein? Da hätte man auch auf den Besitzer warten können und das anders lösen.

    Wer wartet denn darauf das der Besitzer des anderen Hundes sich herbequemt und lässt seinen Hund zusammen beißen? Gerade Bisse ins Bein können auch einfach unfassbar hässlich sein. Das an den Hinterbeinen hochziehen hat ein Freund auch versucht....der war dann im Anschluss in der Notaufnahme - seine Arm flicken lassen.

  • Wäre wohl zu einfach gewesen, wenn es nur daran gelegen hätte :muede:

    Ich drück dir die Daumen das sich das wieder einrenkt.

    Ja, leider. Ich hatte es wirklich gehofft und auch die Leute im Verein meinten zu Beginn, dass es daran liegen könnte, dass sie ihren SD vermisst. Aber nö, kein Unterschied :verzweifelt:


    Danke dir.

  • Hier wird unnötige Gewalt gegen Hunde verharmlost und andere werden als Krüppel beschimpft. Versteh ich wirklich nicht.


    Ich würde es einsehen, wenn der andere Hund sich in der Kehle verbeißt, oder es richtig lebensgefährlich ist, dass man da schon mal die Nerven verliert und zutritt, weil man panisch ist. Aber bei einem Biss ins Bein? Da hätte man auch auf den Besitzer warten können und das anders lösen. Das will ich damit sagen. Es bestand hier keine Lebensgefahr, deshalb war die Reaktion des TE völlig überzogen.

    Einer meiner Hunde wurde lebensgefährlich verletzt. Er fing an das sich der Hund in ihren Beinen verbiss . Als sie damit wehrlos war wurde der Bauch aufgerissen, bis der Besitzer endlich den Hund von meinem bekam. Übrigens hat der auch versucht die Hinterbeine hochzuziehen, der Hund wurde dadurch noch aggressiver . Ich wurde dabei gebissen, gut meine Schuld ich hätte nicht eingreifen dürfen, aber dann wäre mein Hund tot gewesen. Es begann mit einem Biss ins Bein .....


    Abgesehen davon das auch ein Biss ins Bein der harmlos ist für einen Hund traumatisierend sein kann. Was meinst du warum manche Hunde auf Artgenossen aggressiv reagieren oder ängstlich ? Weil andere Menschen auf ihre Hunde nicht aufpassen konnten.

    Und da gibt es die Menschen die ihren Hund helfen und sie verteidigen und es gibt Menschen die ihre Hunde im Stich lassen. Ich habe zwar noch nie nach einem Hund treten müssen, aber ich vertreibe angreifende Hunde rigoros .


    Zum eigentlichen Thema . Ich hatte zwar schon Zickenkrieg bei zwei Hündinnen, extrem angespannte Wochen, wo die Mädels nicht aus den Augen gelassen wurden. Und wir konnten die Konfliktpunkte trainieren. Aber der Altersunterschied betrug auch 7 Jahre und die jüngere Hündin war nie auf Stress aus. Irgendwann entspannte sich die Lage , zum Glück. Aber ich denke ihr habt noch eine andere Ausgangslage. Ich drücke die Daumen das ihr eine Lösung findet.

  • Hier wird unnötige Gewalt gegen Hunde verharmlost

    Als ich hier im Forum neu war und einen Thread mitgelesen habe, in dem ein Hund von einem anderen angegriffen wurde und es dann im folgenden darum ging, wie man angreifende Hunde abwehrt, war ich auch zunächst erschrocken. Ich dachte auch, dass es teilweise ganz schön herzlos/grausam klingt, immerhin geht es hier immer noch um Hunde und Menschen lieben doch Hunde und sollten denen niemals etwas tun.


    Dann war ich einen Abend mit Luna spazieren, sie ist nicht der größte Hund und ein unangeleinter Schöferhund kam auf uns zu, der sich nach dem Ruf des Besitzer nicht einmal umgedreht hatte. Luna hatte ich da noch nicht so lange und sie war (und ist teilweise immer noch) ängstlich, wenn fremde Hunde auf sie zukommen. Vor allem bei großen Hunden. Dann kam also dieser Schäferhund auf uns zugerannt und dem Besitzer war es so egal, er konnte seinen Hund aus seiner Position nichtmal mehr sehen. Zunächst habe ich versucht den Hund körpersprachlich zu blocken, hat nur kurz geklappt, nach einmal überlegen ist er doch an mir vorbei. Schnurstracks auf Luna zu, die einfach nur weg wollte und Panik hatte. Und glaub mir, in diesem Moment hätte ich alles dafür getan, damit meiner Luna nichts passiert und sie weiß, dass sie sich auf mich verlassen kann. Ich bin super tierlieb und tue nicht einmal Insekten was (außer Mücken, die sind fies 😬), aber wenn jemand verantwortungslos seinen Hund rumlaufen lässt, der aggressiv ist und so schlecht hört, dass er sich nichtmal umdreht (bzw. so schlecht trainiert wurde), ja dann tut‘s mir leid aber da ist mir das Leben meines Hundes einfach wichtiger.

    Der Schäferhund war zum Glück nicht so aggressiv, dass er gebissen hat. Aber ich habe Luna in der Situation auf den Arm genommen und sie weggetragen, der Hund kam uns noch eine Weile nach. Sei froh, dass du in so einer Situation noch nicht warst!


    Außerdem kann man in der Situation selbst doch gar nicht abschätzen, wie schlimm ein Biss ist. Mal davon ab, dass ein Biss an sich immer schon schlimm genug ist, egal wo. Der TA hat festgestellt, dass keine allzu schlimme Wunde ist, aber konnte die TE das im Moment des Angriffs wissen? Woher sollte sie wissen, dass der andere Hunde nicht noch an anderer Stelle zubeißt?


    Das war einfach Notwehr. Man soll - logischerweise - auch Menschen nichts tun. Aber stell dir vor, dich greift einer an. Würdest du dich körperlich wehren? Mit Sicherheit. Nichts anderes ist das hier.


    Es hat der TE mit Sicherheit auch keinen Spaß gemacht, den anderen Hund wegzutreten, aber es war nunmal nötig.


    Glaub mir, alle hier lieben Hunde! Vor allem den eigenen und den muss man beschützen.

  • Auch wenn es unschön ist: Kannst Du Dich mit dem Gedanken anfreunden notfalls immer komplett zu trennen oder eine Hündin abzugeben?


    Ich denke, dass diese Situation der berühmte Tropfen war - Gebrauchshunde gleichen Geschlechts von gleichem Typ... hat hohes Potenzial zum Schiefgehen.


    @Bailey001

    Ich denke nicht, dass Du tatenlos neben Deinem schreienden Hund stehen würdest bis irgendwann der Vollpfosten von Besitzer des Fremdhundes ankommt - FALLS er kommt.

    Lässt man seinen Hund andere belästigen bzw. verletzen ist man selber Schuld, wenn das Schnuckiputzi was abbekommt und nicht der Halter des gebissenen Hundes.


    Hier zieht keiner marodierend durch die Gegend und verkloppt Fremdhunde - aber mein Hund gehört mir und der wird nicht ohne Grund kaputt gemacht.

  • Hier wird unnötige Gewalt gegen Hunde verharmlost und andere werden als Krüppel beschimpft. Versteh ich wirklich nicht.


    Ich würde es einsehen, wenn der andere Hund sich in der Kehle verbeißt, oder es richtig lebensgefährlich ist, dass man da schon mal die Nerven verliert und zutritt, weil man panisch ist. Aber bei einem Biss ins Bein? Da hätte man auch auf den Besitzer warten können und das anders lösen. Das will ich damit sagen. Es bestand hier keine Lebensgefahr, deshalb war die Reaktion des TE völlig überzogen.

    Zusätzlich zum bisher geschriebenen möchte ich noch folgende Gründe für das Abwehren seitens des Besitzers aufzählen :


    1. In diesem Fall trug der Angegriffene Hund einen Maulkorb. Er hätte maximal mit diesem stoßen können ( was, wenn dieser aus Draht ist, scheiß weh tun kann), mehr allerdings nicht. Der Hund war also in seiner Notwehr Situation eingeschränkt. Ein Korb gegen 42 Zähne ist nicht gleichwertig.


    2. Sehe ich nicht ein wegen der Dummheit eines Anderen Hundehalters, mit meinem Hund in die Tierklinik zu Rasen, ihn flicken zu lassen, und Unsummen an Tierarztkosten auf dem Tisch zu lassen, wenn ich es durch Hilfe meinerseits hätte verhindern oder zumindest abmildern können ( und bei kleinen Hunden, ist das schnell weitaus mehr als nur ein Löchlein im Bein!). Ich will einfach nicht, dass mein Hund verletzt wird, Punkt. Tödlich oder nicht, es sind trotzdem Schmerzen, es entstehen trotzdem Tierarzt Kosten, dennoch psychische Schäden, und vor allem können auch vermeintlich kleine Verletzungen schwere Folgeschäden produzieren. Das sind Dinge, die will ich schlicht nicht eingehen.


    3. Der Tritt in den Allerwertesten ist für den Angreifenden Hund das geringe Übel, als es Verletzungen durch Zähne beim Angegriffenen Hund sind.


    4. Stehe ich einfach in der Pflicht der Verantwortung. Ich bin für meinen Hund da, und steh nicht einfach blöd rum.


    5. Ein Hund der es wirklich ernst meinst, bei dem bewirkst du mit einem Tritt im besten Fall nur noch mehr Aggression. Im Adrenalin Rausch verspürt man weniger Schmerz, sprich - er merkt den Tritt kaum.

  • @Bailey001 bei deiner vorgeschlagenen Taktik musst du auch mal überlegen, dass das im Zweifel böse für dich ausgehen kann. Du musst dich für den Move bücken, wodurch dein Gesicht automatisch deutlich näher auf Hundemaulhöhe ist. Jetzt reagiert der angreifenden Hund vielleicht ziemlich pissig auf dein Einmischen und dreht sich rum und geht gegen dich.. Ohne Übung hälst du den Hund auch nicht mal eben an seinen Beinen fest, wenn der keinen Bock hat. Und dann? Hast du im Falle eines Falles den Hund im besten Fall an Arm und Händen hängen, im schlimmsten direkt im Gesicht. Dann wähle ich lieber das Hosenbein.


    Ich bin ebenfalls eine der (ehemaligen) Hundebesitzer, die direkt instinktiv reagiert haben, als der eigene Hund angegriffen worden ist. Der Ottonormalverbraucher handelt da nicht mehr rational. Da wird auch nicht mehr gewartet und geschaut, ob der angreifenden Hund vllt nur mal knabbern wollte. Gefahrenabwehr JETZT! ist da einfach die Devise. Als meine Queeny attackiert worden ist, wäre ich außerdem nicht mal annähernd in die Nähe der Hinterbeine des Angreifers gekommen. Das ging so schnell. Da blieb mir ebenfalls nur ein halbwegs gezielter Tritt. Wobei man ja da auch nicht ausholt, als hätte man vor den Hund direkt bis zum Mond zu schießen.

  • Hier wird unnötige Gewalt gegen Hunde verharmlost und andere werden als Krüppel beschimpft. Versteh ich wirklich nicht.


    Ich würde es einsehen, wenn der andere Hund sich in der Kehle verbeißt, oder es richtig lebensgefährlich ist, dass man da schon mal die Nerven verliert und zutritt, weil man panisch ist. Aber bei einem Biss ins Bein? Da hätte man auch auf den Besitzer warten können und das anders lösen. Das will ich damit sagen. Es bestand hier keine Lebensgefahr, deshalb war die Reaktion des TE völlig überzogen.

    Unnötig? Noch nie mit deinem traumatisiertem blutendem Hund in ner Notaufnahme gewesen ne …


    Ob man als Mensch auch chillig da steht während einem n Hund im Bein hängt … tut bestimmt so gar nicht weh, alles halb so schlimm …


    Keinen Plan von der Realität ne …

  • Hier wird unnötige Gewalt gegen Hunde verharmlost und andere werden als Krüppel beschimpft. Versteh ich wirklich nicht.


    Ich würde es einsehen, wenn der andere Hund sich in der Kehle verbeißt, oder es richtig lebensgefährlich ist, dass man da schon mal die Nerven verliert und zutritt, weil man panisch ist. Aber bei einem Biss ins Bein? Da hätte man auch auf den Besitzer warten können und das anders lösen. Das will ich damit sagen. Es bestand hier keine Lebensgefahr, deshalb war die Reaktion des TE völlig überzogen.

    Die viel zitierte Kehle ist nicht das Gefährliche. Aber es hält sich als Mythos.


    Und ich entferne Hunde schon so deutlich wie der fremde Hund es braucht wenn er nur ankommt. Also auch ohne Biss.


    Ich werde nie verstehen, warum es Menschen gibt, die so rücksichtslos denken wie du. Ein fremder Hund hat sich weder innerhalb der von mir definierten Individualdistanz aufzuhalten, wenn ich das nicht will. Noch meinen Hund zu beißen.


    Oder würdest du auch dein Kind umrennen oder verprügeln lassen, auch wenn es nicht tödlich wird? Ernstgemeinte Frage.

  • @Bailey001 ist seit wenigen Wochen Ersthundebesitzerin.

    Sie kann ( zum Glück) noch garnicht wissen was manchmal erforderlich ist, ich hoffe für sie das bleibt so. Ihre Aufregung ist von daher verständlich.

    Nein, absolut nicht.

    Wenn ich selbst nicht dafür sorgen kann oder will, dass mein Hund zur Gefahr für andere wird, darf ich mich nicht beschweren, wenn andere dafür sorgen.


    Hier wird unnötige Gewalt gegen Hunde verharmlost und andere werden als Krüppel beschimpft. Versteh ich wirklich nicht.


    Ich würde es einsehen, wenn der andere Hund sich in der Kehle verbeißt, oder es richtig lebensgefährlich ist, dass man da schon mal die Nerven verliert und zutritt, weil man panisch ist. Aber bei einem Biss ins Bein? Da hätte man auch auf den Besitzer warten können und das anders lösen. Das will ich damit sagen. Es bestand hier keine Lebensgefahr, deshalb war die Reaktion des TE völlig überzogen.

    Da fehlen mir echt die Worte.

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