• Ich weiß gar nicht wo das passt, aber da es mehrere Fragen zum Thema Tierarzt gibt, pack ich es hier hin:


    Situation 1, gebell im Wartezimmer:

    Wie läuft das bei euch so ab? Situationsbedingt ist es aktuell ja eher so, dass die Wartezimmer nicht rappelvoll sind, aber wie ist das bei euch, wenn ihr zum Tierarzt geht und da wartet bis ihr dran kommt, wie verhalten sich eure Hunde und die anderen da?


    Bei uns ists meist ein kurzer "krampf", unser Dackelhund keifft halt so eeelends viel wenn er an der leine ist - lässt sich aber irgendwie ablenken bzw muss ich das halt dann aushalten :D es gibt dann halt viele keksi und "schau mir in die augen" übungen. Aber ich muss sagen, dass ich beim Tierarzt selten Hunde gesehen hab wie ihn, die meisten sind "brav" - wobei ich nicht finde dass er schlimm ist, er ist halt ein hund.


    Situation 2: Hund ist nicht "tierarzt geübt"- aber man kann ihn überall anfassen, lässt sch festhalten usw... Krallen schneiden will er absolut nicht, das ist das einzige wo ich ihn, auch wenn man mich nicht drum bittet, einen Maulkorb anziehen würde - und ins Maul schauen, vor allem so schauen, dass man schauen kann.. no way. Gut, Krallen schneide ich zuhause selbst, brauche halt ein Monat für 4 Dackelbeinchen aber egal.


    Die alte tierärztin hat Untersuchungen dann halt nicht gemacht, wenn der Hund nicht mitgemacht hat, was will man auch tun. Aber aktuell ist es so, dass der Hund sich ins maul schauen lassen müsste, er hat da Dinge, die da nicht hingehören und ich möchte dass das angeschaut wird und will nicht dass die tierärztin auch sagt, dass sie da nix machen könnte :zipper_mouth_face:Ich kann halt kaum selbst schauen, schwierig.


    Wollt ihr bisschen erzählen wie das bei euch so ist und abläuft? Sind eure Hunde kooperativ, kann man mit denen "alles" tun?


    Damals in der Hundeschule wurden Tierarztbesuche geübt, trotzdem ist es so, dass er sich das maul zwar von mir öffnen lässt aber die zeit reicht nicht für einen prüfenden Blick.

    • Neu

    Hi


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    • Wenn akut ein Problem im Maul ist, wirst Du wohl um eine Narkose nicht herumkommen.


      Ruhiges Warten an der Leine sollte man im Alltag schon geübt haben. Ich warte mit meinen Hunden trotzdem so gut wie nie im Wartezimmer, weil mir da zu viele kranke Hunde sind oder waren.


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      Gast101879
    • Hast du mir deinem Dackelchen denn weiter geübt was TA Besuche angeht? Oder nur in der Hundeschule und danach nicht mehr?


      Hier ist der Zwerg ganz entspannt und geht auch gerne zum Tierarzt (wenn wir beim Spaziergang an der Tür vorbei kommen will er immer freudig rein).


      Wenn das Wartezimmer nicht zu voll ist (eher klein) warten wir drinnen und der zwerg liegt dann entspannt auf dem schoß, ist es zu voll warten wir draußen oder im Auto (werden dann angerufen wenn wir rein kommen sollen)


      Von unserem TA lässt er alles machen. Er ist aber auch eher so, dass er sich bei Bedarf da auch durchsetzt wenn es notwendig ist. Ist das nicht der Fall, verschiebt er dann auch schon mal was (da ich verschiedene Sachen wie Hoden, Zähne, etc selber überblicke, weiss er da auch bescheid). Einzig an den Hoden wird er von anderen ungern angefasst.


      Bei den Helfern (gerade bei männlichen) ist er nervöser, sodass ich ihn meist selbst halte und fixiere. Er kennt Maulkorb und Maulschlaufe (er würde da dann bei den Helfern schon zubeißen) war aber bisher nicht nötig, da er bei mir entspannter ist, selbst wenn ich ihn umdrehen etc.


      Das ganze haben und üben wir immer mal zwischendurch, bei spieleeinheiten oder kuschelrunden

    • Wir warten immer draußen, ich hab keine Lust auf Wartezimmer wo ständig irgendwer seinen kranken Hund spielen lassen will.

      Und Untersuchung…. Haben meine fast alle keinen Bock drauf aber ich steh am Kopf und sie bekommen freundlich bestimmt gesagt das jetzt Feierabend ist und wir gucken wollen. Dann machen sie halt mit und grummeln rum. Dürfen sie, ist ok aber sie bleiben halt ruhig stehen. Das reicht mir und dem TA aus.

      An deiner Stelle würde ich den Hund eben in sedierung untersuchen lassen wenn es anders im Maul nicht geht. Hilft ja nix wenn Auffälligkeiten da sind

    • Hast du mir deinem Dackelchen denn weiter geübt was TA Besuche angeht? Oder nur in der Hundeschule und danach nicht mehr?

      das ist "schwer" zu sagen. Üben im Sinne von, ich pack ihn auf den Tisch udn spiele tierarzt eher selten, aber es gibt schon situationen wo ich nachgucke ob alles ok ist, Po und genitalien, zehenzwiscenräume, ohren, naja die zähne kann ich immer nur kurz...


      Es gibt dinge, die müssen durchgezogen werden - fiberthermometer in den po, der kommt rein, ob der hund das will oder nicht, das dauert nicht lang, passiert nicht oft, das mach ich fix wenns sein muss und die sache hat sich - beim krallenschneiden kann ich dafür etwas nachsichtiger sein und mehr rücksicht nehmen.


      ansonsten hat es mir immer genügt, dass mein hund sich anfassen, zur not festhalten und untersuchen lässt und für keksi eigentlich gut kooperiert, infusion, spritzen, zecken entfernen, alles kein großes ding, aber ins maul schauen.. ist schon ein großes ding - es geht einfach nicht, wie gesagt, er lässt sich das maul öffnen, er kennt den ablauf, aber wirklich schauen könnte man da nicht, auch wenn man weiß, man muss unten links schauen und sich darauf vorbereitet, wenn man das wiederholt wehrt er sich irgendwann (rückzug und winden, böse wird er nur beim krallenschneiden).


      ich glaube mit beherzten griffen tut er sich leichter als mit "behutsam überreden" - werden wir eh sehen, wenn wir den termin haben.


      Warten kennt er auch gut, aber wenn ein Hund vorbei kommt ist aus mit warten, er zieht nicht hin oder so, ausser wir sind die jenigen die die praxis betreten - er keifft halt einfach.

    • Im Wartezimmer legt Bak sich ab und reagiert eigentlich nur auf Fremdhunde, wenn diese ihn ankläffen. Dann aber eher mit hinsetzen und mustern, selten mit zurück bellen.


      Bei uns ist es so, dass wir anderthalb Tage nach der Übernahme von Bak schon das erste Mal zum Tierarzt mussten. Den Luxus groß zu üben hatten wir daher nicht.

      Hier ist es so, dass wir so viel wie möglich mitarbeiten. Sprich, Bak darf und soll selbstständig auf den Tisch. Wenn er die Position wechselt, dann mit einem Kommando von uns. Bak ist ein Hund, der relativ gelassen ist, solange er ein Mindestmaß an Kontrolle bzw. Vertrautheit hat. Dazu halten wir viel selbst fest wenn nötig und ich würde Bak auch selbst das Maul aufhalten. Vom Tierarzt würde er sich das nicht gefallen lassen.

      Mein Tipp lautet also, so viel wie möglich assistieren.

      Hinterher gibt's vom Arzt immer ein paar Brocken Trockenfutter, ist ein nettes Extra für eine positive Verknüpfung.

    • Wir waren wir früher die, die am schnellsten drankamen, damit das Gepöbel im Wartezimmer endlich aufhört. :lol:

      Ich hab das aber eigentlich nicht großartig wegtrainiert. Inzwischen reicht es, wenn ich rechtzeitig sage: "Bleib mal ruhig jetzt" und sie dann lobe, wenn sie ruhig bleibt.

      Wenn der andere Hund überraschend um die Ecke kommt, nützt es leider nichts. :lol:

      Aber dann kann ich das Pöbeln zur Not unterbinden, wenn es gerade sehr unpassend ist. Ansonsten habe ich gar nicht den Anspruch, dass mein Hund irgendwelchen Frust nicht äußern soll. Nur sich reinsteigern lassen möchte ich nicht.


      Zu Punkt 2 kann ich nichts sagen, denn meine Hündin liebt Tierarztbesuche und freut sich wie blöd, wenn alle sich um sie kümmern. :lol:

      Solange ich dabei bin und sage, dass alles gut ist, lässt sie sich auch jede Untersuchung gefallen.

    • Ja das wegtrainieren hat eh keinen Sinn, es ist halt so.


      Ich hab Wege gefunden ihn aus der rage zu holen oder diese nicht entstehen zu lassen, bellen tut er trotzdem xD und das kann er in einer Tonlage.. ufff haha.


      Ist mir Recht egal aber unangenehm ist's dennoch etwas.


      Naja wird schon schief gehen.


      Assistieren wie halten und den Hund drehen, ihn dazu bringen sich hin zu legen, auf die Waage usw tun wir ja.l, finde ich auch eine gute Sache so.


      Schlimm war auch Mal als er am Bein rasiert werden musste für einen Zugang, er hatte so Angst dass er sich nichtmal gewehrt hat und sich an uns gedrückt und "weinend" gewinselt oder eher gejault.

    • Hallo,

      Meine Hunde warten unauffällig. Allerdings weiche ich meistens nach draußen aus, weil ich super schnell von fiepsenden oder dauerbellenden Hunden bin und das nützt ja keinem was 😉


      Ich kann alles mit den Hunden machen und halte dann ggf. für einen ersten Blick das Maul auf, ging bis jetzt auch immer. Wenn der Hund das nicht zu lässt muss er halt in Narkose oder sediert werden, kann man ja schlecht unbehandelt lassen.

    • Mittlerweile durch Corona warten wir meistens außen wenn wir uns am Empfang angemeldet haben. Die haben da solche Teile wie es im Restaurant gibt beim Tische aufrufen vibriert das Ding und man weiß das man dran ist.

      Vorher hab ich auch immer außen eher gewartet weil Fay etwas zu fröhlich ist und sehr aufdreht. Weniger Hunde ist besser für sie.


      Unsere Hunde machen alle Untersuchungen problemlos mit, haben das aber auch im Welpenalter mit ihnen geübt. Hier ist immer totale Partystimmung weil unsere Hunde es klasse finden gestreichelt zu werden und dann Leckerlies abzustauben..

      Mein alter Hund fand Tierarztbesuche total doof. Er hatte sich mal früher bei einem Tierarzt vor der Schermaschine so erschrocken, dass er seit dem in keine Praxis freiwillig rein gehen wollte..er musste damals an den Ohren geschoren werden. Also wurde er jedes mal in die Praxis rein getragen. Fast 40kg waren nicht einfach. Bei Behandlungen an sich war er allerdings problemlos. Das Reingehen war viel schlimmer.

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