Ist der Chi- Mix in Gefahr?
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Ob man da generell anleint, ist eine andere Frage. Finde ich nicht, wenn der große Hund souverän ist.
Der grosse Hund ist aber in diesem Fall alles andere als souverän, sondern selber gestresst und wird dann obendrauf noch von dem wahnsinnigen Zwerg heftigst genervt.
Die Reglementierung eines überdrehenden Junghundes durch einen souveränen Althund kann sehr wertvoll sein, aber bei dem Grössen- und Gewichtsunterschied ist auch immer ein Risiko dabei. Hier geht es aber um zwei Junghunde, die beide überdreht und alles andere als souverän sind. Hier auf angemessene Reaktionen zu zählen, halte ich schon für sehr blauäugig.
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Das war jetzt nicht auf den Aussi gemünzt, sondern eher allgemein. Der Chi lebt ja zu Hause mit einem Ridgeback. Auch Kaya und der Zwerg geht meiner Ansicht nach gut.
Aber das mit dem Aussi sehe ich eben auch als problematisch an.
Wenn jeder Großhund ein Problem wäre, müsste sie ihn ja abgeben. Zuhause wird der Zwerg ja begrenzt, wenn er den Großen nervt, eben damit der das nicht selbst regeln muss.
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ich kapier die Fragestellung mit dem "fehlgeleiteten Beutefangverhalten" nicht. Wie kommst Du drauf, daß der Aussie den Chi als Beute betrachtet?
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kann sie nicht einfach ihren Chi wenn der seine "irren 5 Minuten" hat vom Aussie fern halten und das Generve des Chi generell unterbinden? Wenn es nicht anders geht halt mit Leine dran?
Ist ja schön wenn der Chi mit nem Ridgeback zusammen wohnt und das da klappt, der Asusie ist aber (so wie ich das lese) ein fremder Hund von einer Freundin, also gehört nicht zur Familie des Chi. -
Also ich würde grundsätzlich niemals meinen kleinen Hund wie irre um einen großen rennen lassen der das dazu noch offenbar blöd findet (also ich würde es auch nicht zulassen wenn der andere cool damit ist aber darum geht's ja hier nicht)
Da bin ich ganz Deiner Meinung. Irgendwann eskaliert das ganze und der kleine Nerv zieht den Kürzeren und der Große ist der Beißer!
Mir persönlich wäre es zu riskant und ich würde dem Aussie einen Maulkorb aufsetzen im direkten Kontakt.
Warum den Aussie einschränken? Er tut das, was er mit jedem anderen Hund machen würde. Das Verhalten finde ich von Seiten des Hundes völlig in Ordnung. Die Chi-Besitzerin ist da in der Pflicht derartige Nervereien bereits im Ansatz zu ersticken!
Ich würd da wirklich den Chi-Mix reglementieren und darauf achten, dass die Aussiehündin nicht überdreht mit auf Spaziergänge kommt.
Genau so!
Der Chi wird auch schon reglementiert, wenn er zu sehr nervt. Ist aber halt noch ein Junghund.
Bis dahin sind schon Grenzen überschritten. Im Ansatz unterbinden, dass der Chi den Fremdhund in Ruhe lässt. Zum Spielen und Nerven hat er ja zuhause seinen Kumpel.
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Der Chi wird auch schon reglementiert, wenn er zu sehr nervt. Ist aber halt noch ein Junghund.
Er nervt ja auch auf einem 2- stündigen Spaziergang nicht toujours rum, aber er hat halt seine Momente
Junghund hin oder her - wer nervt und sich nicht ohne Hilfe vom Besitzer benehmen kann, kommt an die Leine. Und das nicht nur für fünf Minuten, sondern auch mal für 20 Minuten, bis Hund wirklich wieder aufs Hirn zugreifen kann.
Und wenns "auf Bewährung" auch nicht klappt - joa, dann bleibt Hund halt entweder den ganzen Spaziergang lang an der Leine oder man bricht den Spaziergang ab, weil Hund eh durch ist.
Und wenn er auf einem zweistündigen Spaziergang seine "Momente" hat, dann würde ich persönlich es gar nicht erst soweit kommen lassen und den Spaziergang halt soweit verkürzen, dass der Chi eben nicht überdreht. Nach müde kommt bekanntlich blöd und eventuell spielt das hier auch eine Rolle.
Ist ja schön, dass es mit bekannten Hunden gut läuft, aber der Aussie ist ja offensichtlich selbst überdreht - wieso geht man dann zwei Stunden lang mit ihm spazieren, während ein anderer Hund auch noch nerven darf? Das versteh ich nicht.
Wenn Dino z. B. mal einen Tag hat, an dem er nervlich einfach von vorneherein "durch" ist, muss er ja auch keine Wanderung mit mir hinlegen. Dann gibt's eben nur kurze Runden zum Lösen und Schnüffeln und das wars. Es bringt doch nix, den Hund dann noch zu actionreichen Dingen mitzunehmen, wenn der geistig eh nicht mehr aufnahmefähig ist.
Ich weiß, dass es nicht deine Hunde sind, aber vielleicht schlägst du den Besitzern mal beiläufig vor, dass sie mit den aufgekratzten Hunden eben nicht 2 h lang Gassi gehen. Davon haben weder der Chi noch der Aussie was.
Der Chi lernt, dass er alles nerven kann, was ihm vor die Nase läuft - der Aussie lernt, dass er genervt wird und sich selbst wehren muss, weil die Besitzer nicht eingreifen.
Ist für beide Seiten nicht cool. Und endet für einen Hund im dümmsten Fall wirklich tödlich.
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Wir haben hier Chi, Papillon und grosse HSH-Hündin. Wenn i c h merke, dass Einer der Beiden sie nervt, werden sie in die Schranken gewiesen. Auch wenn sie nur mal knurrt und noch nie geschnappt hat. Ein kleiner Hund ist sehr verletzlich, da gibts auch hier im Forum sicher Erfahrungen und ich handle lieber zu früh, als zu spät. Und da nehme ich den Chi draussen auch mal hoch, wenn ein grösserer Hund kommt. Es sind Tiere. Und die handeln manchmal nicht so, wie wir es erwarten. Es geht 10x gut - und einmal eben nicht.
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Also wir haben eine Aussi-Hündin, sie hat es generell nicht so mit anderen Hunden - was bedeutet, dass sie nicht aggressiv gegen sie ist aber sie brauch einfach keine anderen Hunde. Sie spielt auch sehr selten mal mit einem anderen Hund.
Nun haben wir innerhalb der Familie (nicht im selben Haushalt) innerhalb von 1 Jahr zwei Welpen.
Der erste Welpe (mittlerweile Junghund) Labbi-Goldi-Mix war immer sehr aufdringlich, distanzlos was natürlich meine Maya sehr genervt hat - aber da habe ich dann geschaut, dass der Welpe nicht ständig nervt. Habe also nicht Maya eingegrenzt sondern dafür gesorgt, dass sie vor dem Welpen Ruhe hatte wenn er sie genervt hat. Maya kommuniziert sehr klar und deutlich, aber wer weiß wie sie reagieren würde wenn man sie nicht vor dem nervigen Hund schützt und sie laufend gereizt wird. Mit ihm spielt sie bis heute nicht wirklich.
Der zweite Welpe (jetzt 13 Wochen alt) Berner-Appenzeller-Mix ist da viel einfacher, wenn er merkt, dass Maya keinen Bock hat und sie ihm das wirklich sehr schön und klar kommuniziert nimmt er sich zurück. Aber dennoch habe ich ein Auge darauf, dass der kleine nicht zu aufdringlich wird. Mit ihm spielt sie auch mal und das auch sehr ausgewogene Jagdspielchen - d.h. mal jagt er sie, mal sie ihn. Aber auch hier habe ich immer ein Auge darauf.
Beide Welpen/Junghunde sind größentechnisch jetzt nicht wirklich unterlegen wie ein Chi-Mix, aber wenn es blöd läuft und Maya doch so sehr gereizt wird könnte es dennoch mal blöd laufen.
Bei einem so kleinen Hund würde ich als Besitzer schauen, dass der den großen Hund nicht zu sehr reizt.
Das hat meiner Meinung nach überhaupt nix mit fehlgeleiteten Beutefangverhalten zu tun.
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Das war eins der wichtigsten Sachen die meine kleine Hündin gelernt hat. Mein Staff sprang als Junghund nämlich voll drauf an und fiel ins Jagdverhalten. Nicht schön.
Sie darf nicht wie irre um andere Hunde rennen (und er darf sie natürlich nicht jagen). Bei meinen hab ich das geübt, ihr den Ball geworfen und der Staff musste aushalten. Mittlerweile ist es ihm egal. Aber ich kann für fremde Hunde da nicht drauf vertrauen und sie wurde als junger Hund in genau so einer Situation von einem Fremdhund gejagt und geschüttelt, das brauchen wir nicht nochmal. Ich leine auch meine Hunde an wenn ich merke dass der Sheltie meiner Freundin grad ihre 5 Minuten bekommt. Better safe than sorry.
Ich leine auch an wenn uns zB Jogger, Radfahrer, Kinder auf Laufrädern entgegen kommen obwohl die Hunde das kennen und es ihnen egal ist. Aber ich möchte nicht dass die Löffelchen Mal doch schon verbraucht sind und sie nachrennen.
Also in Gefahr je nach Hund, ich würde wenn die Hunde oft zusammen Gassi gehen die Situationen üben. Einerseits dass der Chi nicht am Aussie vorbei rennt und andererseits dass der Aussie wenn das doch Mal passiert es aushalten lernt.
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Ich habe 2 Aussies und hab von fehlgeleiteten Beuteverhalten noch nix gemerkt, auch nicht bei anderen Aussies die hier so rumlaufen. Mein Opi ignoriert Nervteile vollkommen, der Junghund wollte grundsätzlich alle fremden Hunde lautstark vertreiben. Er hat mittlerweile gelernt, einfach die Nase ins Gras zu stecken und ausgiebig zu schnüffeln. Ein fremder Hund wird höchstens mal von der Seite angeguckt.
Wäre der Chi meiner, würde ich ihn in solchen Situationen ausbremsen.
Wäre die Aussiehündin meine, würde ich sie vor dem Chi schützen.
Und aufgedreht wird hier nicht Gassi gegangen, schonmal garnicht 2 Stunden und dreimal nicht mit solchen Nervzwergen.
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