Hätte ich das damals schon gewusst oder: was ich im DF gelernt habe

Oh, spannender Thread.

Ich wünschte, ich hätte gewusst beim Tierschutzhund in Zeitlupe anzufangen. Noch langsamer als langsam die Welt erkunden zu lassen statt den Hund auszulasten. Das Tierheim meinte der Hund braucht viel Auslastung. Hätte ich doch erst hier gelesen....

Ansonsten mag ich vor allem den Austausch unterschiedlicher Umgangsansätze. Hunde sind eben keine Töpfe.

... dass Hunde salziges Essen (Burger/Pommes) durchaus mal dürfen.

Der Pudel hätte es gern genommen.

Das Chihuahuas in den richtigen Händen richtig tolle Hunde sein können und das eine Online-Community eine Bereicherung für den Alltag sein kann. Auch, wenns mal hitzig oder nervig ist.

Bei den Seniorenthemen war der Hinweis auf Librela eine echt gute Sache für uns - auch wenn es nicht dabei bleiben sollte - und ich hab viel über Hundezucht erfahren. Was beim nächsten Hund wichtig sein könnte, wenn der Mann bei seinen Vorstellungen bleibt.

Ich habe aus Foren sehr viel über verschiedenste Krankheiten gelernt.

Nicht zwingend immer Sachen die meine Hunde hatten (wobei auch da viel über giardien was ich gerne auch vor dem ersten Befall gewusst hätte) , aber durch dieses angelesene wissen konnte ich schon vielen Leuten außerhalb helfen.

Ist jetzt zwar weitgreifender und nicht nur auf das Dogforum begrenzt, aber es zählt ja auch dazu.

Die Meinungen über Ruhe halten gehen hier ja auch auseinander. Ich hätte, wäre ich früher auf das DF gestossen, mich viel weniger mit meiner damals Junghündin gerieben. Hätte sie mehr einfach mal machen und rennen lassen, mehr Treffen mit Artgenossen organisiert. Weniger stoisch Ruhe eingefordert. Schleppe dran und gut, weniger Verbissenheit.

Nun, wir lernen ja alle.

Ich stelle mir gerade vor, ich hätte vor Mexxs Einzug geschrieben.

Hallo, ich bin 15 Jahre alt und bekomme bald zu unserem Familien Terrier (mit dem ich allerdings auch im Hundesportverein war) meinen ersten eigenen Hund, einen Australian Shepherd Rüden. Wir haben uns den roten Welpen ausgesucht, weil... naja, er war der verrückteste

Nun, aber manchmal gehts ja doch gut aus und passt im Grunde perfekt, auch wenn es sich vogelwild anhört

Tolles Thema! Ich habe einige Dinge gelernt, die für mich sehr wertvoll sind.

• Ich habe mehr Selbstvertrauen im führen meines Fellmonsters bekommen, weil ich gesehen habe, dass unsere Probleme nichts besonderes sind und ich viele Dinge richtig gemacht habe, u.a auch dank dem tollen Zuspruch hier im Forum!
• Ich habe so viel mehr Wissen aufgesogen, als ich jemals im Internet hätte finden können.
• Mein Welpenblues war kein Welpenblues, sondern unerfüllte und unnötige Erwartungen an den Kleinen.
• Es ist nicht schlimm, wenn man mal einen Tag mit dem Hund faul rumliegt und (fast) nichts tut.
• Das richtige Futter ist sehr wichtig.
• Welpenzähne sind fies und es dauert, bis sie verstanden haben, dass sie nicht in meine Hände beissen dürfen.
• Was fehlende Führung und Erziehung bei Hunden anrichten/ auslösen kann.
• Wie wichtig es ist, dass der Welpe genug schläft und das Kommandos erstmal unwichtig sind.
• Welche Krankheiten leider auch unsere liebsten Fellnasen treffen können.
• Giardien sind die Pest.
• Eine guuuute Portion Humor gehört dazu, wenn man den Hund überleben will
• Gelassenheit.
• Ich bin nicht die Einzige, die für eine Leine in den Fressnapf geht und mit dem halben Laden rauskommt.

Ich weiß jetzt, dass man die Wuchsrichtung von Rinderhörnern durch Anfeilen beeinflussen kann, und ich kann mich profimäßig aus dem Forum ausloggen.

viel über Körpersprache

viel über Erziehung

dass sich Genetik nicht weg erziehen lässt

dass ich super Langos machen kann (Danke wilderbse)

was es alles für schönen Kram für Hunde gibt

dass ich mit nur einer dämlichen Hundehalterin vor Ort quasi gesegnet bin