Welcher Hund passt zu mir?

  • Sie ist noch nicht ausgewachsen sondern 9 Monate alt. Ich könnte über längere Zeit kennenlernen das wäre kein problem :) Sie kommt von züchter aber wurde vor 1 Monat wegen allergie abgegeben. Angeblich soll sie wirklich guter anfängerhund sein aber die pubertät muss man eben uberstehen :lol:


    Aber ich bin noch unsicher weil eben der Collie auch sehr hoch auf meiner Wunschliste ist :???: Da konnte ich in Tierheim oder auf pflegestelle noch nirgends einen finden ich glaube die sind im tierschutz sehr selten.

    Was wäre denn, wenn du dir die Schäferin mal von einem Trainer begutachten lässt? Ganz unverbindlich? (Gute Kontakte denk ich mal hast du ja damals von Yuna, oder?).

    Ich finde persönlich den Collie noch einen Ticken passender als der Weisse Schweizer, aber gegen eine professionelle Einschätzung würde ja erstmal nichts sprechen oder? (Dies beruht einzig darauf, dass ich Collies als genügsamer und ruhiger kenne.)


    Nochmals zum BBS: Mir persönlich wäre wichtig, mit der Hündin dann auch vielleicht alle 1-2 Monate in Einzeltrainings zu investieren, da sie noch so jung ist. Und dann halt doch ein recht grosser Hund wird, da wird dir eine gute Erziehung eine grosse Hilfe sein.

    Also das noch als Randnotiz bezüglich Finanzen und Aufwand.

  • Die BBS die ich kenne, hänge öfters mal in der Leine, kläffen meine Collies an und die schauen nur mit einen total unverständlichen Blick. Die haben es wie normale Schäferhunde oft nicht mit Artgenossenverträglichkeit, zwar nicht so extrem wie mancher DSH, aber sie ist auch tendenziell da.
    Wie Bordy94 schon meinte kann da dann doch Einzeltraining ins Haus stehen. Ich würde aber nicht gleich sagen schau dir das weiße Schäfimädel nicht an.

    Hier mal was dazu, wenn ein Collie gefördert werden möchte - sprich der Typ Collie der Arbeiten möchte denn gibt es auch:

    Mein Ethan ist schon ein spezieller Typ Collie, gerade jetzt in der Coronazeit, wo er keine Mantrailing machen kann wird er von Woche zu Woche quengeliger. Meckert draußen öfters, macht so Spiele wie 1km am Stück Fuß laufen, mit erwartungsvollen Blick ohne das man es von ihm gefordert hat. Wenn es keine Arbeit gibt, sucht er sich einfach welche - was manchmal schon nervig ist. Wenn er den Weg aufräumt hinter einem, jedes Maisblatt aufhebt und es präsentiert. Dennoch nicht vergleichbar mit einem Border.

    Bei ihn ist es wirklich nicht der Körperliche Teil, sondern das Kopf muss ausgelastet sein. Körperlich ist er eh nicht tot zu kriegen, der würde den ganzen Tag durchlaufen, sofern man mit ihm läuft. Intelligenzspielzeuge jeglicher Stufen wurden mit 12 Wochen gelöst und sind für ihn einfach Pillepalle.

    Er bellt nie andere Hunde oder so an (Jumpy mein anderer Collie winselt nur andere Hunde an), sondern wenn richtet sich sein Bellen gegen mich. Bsp. Hündin schnappt nach ihm, dann bellt er mich an, weil er sofort gehen möchte nur nicht eigenmächtig gehen möchte/darf - Jumpy hingegen würde einfach alleine gehen wenn so was passiert.

    Jagen ist trotz extremen Beute- und Spieltrieb bei ihn bei Nahe Null. Ich scherze immer das wohl sein gesamter Trieb im WTP und Beutetrieb gegangen ist, vermutlich ist dem auch so.
    Frischgeschlüpfte Küken oder 3 Tage alte Kitten werden bemuttert, rennt ein Hase oder Reh übern Weg interessiert ihn es null, während der Jumpy der sonst wie physioclaudi ihr Fiete total in sich ruht und eher Typ Sofakissen ist gleich hinterher "hoppelt".

    Bsp. 5 m vor ihn springt ein Reh über den Weg, Ethan nimmt es wahr, schaut aber lieber weiter dem Schmetterling zu der mit uns des Weges flog.

    Tagsüber im Haus, hat er mal so seine 5-10min dann wo er spielen möchte, ansonsten wird einfach geruht/geschlafen.


    Collies gibt es halt nicht nur im Typ wie Fiete oder aktiveren Familienhund, sondern auch als Workaholic light.
    Ich liebe aber genau diesen Workaholic light und das ist halt mein Typ Collie - für viele wäre das schon zu viel.
    Doch genau dafür gibt es dann die Vielzahl an Zuchten mit den verschiedensten Typen für Collies.


    Noch zu erwähnen ist Collies aus zweiter Hand können tricky sein. Jumpy kam als Notfallcollie zu uns, hatte vor jeden Menschen Angst, Kinder waren ein besonderer Graus, er hat sich vor jeden Menschen den getroffen haben versteckt, von Fremden anfassen lassen war nicht möglich. Mit Ethans Hilfe und viel Zeit ist aus ihn ein toller Collie geworden mit genug Selbstvertrauen und hat gelernt Menschen sind nicht per se schlecht sind. Ohne stabilen Zweithund hätte Jumpy niemals die Kurve gekriegt.

    Dazu ist es eh schon so sehr schwer in Österreich an Collies zu kommen. Es gibt nicht viele Züchter und viele Österreicher besorgen sich ihre Collies aus bayrischen VDH Zuchten.
    Kann gut sein, dass du dich über die Grenzen hin orientieren musst. Bei Ethan Züchterin ist eigentlich bei jeden zweiten Wurf min. ein Hund dabei der nach Österreich geht.

  • Collie finde ich ganz passend bei dir.


    Ich werfe mal noch Eurasier und Elo in die Runde. Schau dir die mal näher an. Hier ist eine gute Zucht für den passenden Charakter wichtig.

  • @ThunderSnoopy Boaaah dein Ethan liest sich traumhaft für mich! Wäre so ein Zweithundkandidat hier. So richtig Bock auf Arbeit aber eben auch ein gechilltes Gemüt. Genau sowas würd ich mir zu Looney als Pendant wünschen irgendwann.

  • Hmh. Wenn sie von einem seriösen Züchter kommt, wieso wurde sie nicht ihm zurück gegeben, sondern ins Tierheim? Läuft das in Österreich mittlerweile anders als hier?


    Bei „abgegeben wegen Allergie“ bin ich immer erstmal vorsichtig.


    Mein Rat ist: Wenn Du einen Rassehund möchtest, dann gehe zum Züchter. Vom BBS würde ich bei Deinen Anforderungen abraten.

  • Was wäre denn, wenn du dir die Schäferin mal von einem Trainer begutachten lässt? Ganz unverbindlich? (Gute Kontakte denk ich mal hast du ja damals von Yuna, oder?).

    Das ist eine gute idee da werde ich mich erkunden.

    Nochmals zum BBS: Mir persönlich wäre wichtig, mit der Hündin dann auch vielleicht alle 1-2 Monate in Einzeltrainings zu investieren, da sie noch so jung ist. Und dann halt doch ein recht grosser Hund wird, da wird dir eine gute Erziehung eine grosse Hilfe sein.

    Das habe ich vor. Ich möchte 5-10 einzelstunden nehmen am anfang damit ich optimale start habe :) egal welche hund es am ende wird.



    @ThunderSnoopy vielen Dank für dein ausführliches beschreibung! Ich finde dein Ethan klingt richtig toll!


    Ich wusste nicht das Collie Züchter in Österreich selten sind, sehr interessant. Aber man sieht auch sehr wenige Collies hier das stimmt schon.


    Hmh. Wenn sie von einem seriösen Züchter kommt, wieso wurde sie nicht ihm zurück gegeben, sondern ins Tierheim?

    Danke das ist gute punkt und werde ich heute fragen!

  • Vom BBS würde ich bei Deinen Anforderungen abraten.

    Warum würdest du abraten? Was passt bei die Anforderungen nicht zu BBS?

  • Ich fände tatsächlich alle drei rassen ganz gut passend. Ansonsten vielleicht noch Golden Retriever.

    Collie fände ich super passend. Denke den würde ich von deiner Auswahl bevorzugen.

    Aber ich mag Hütehunde halt gerne.

    Oder den Golden Retriever. Labrador ginge auch.

    Aber ich muss dir ein Kompliment machen, du hast gut überlegt und dir passende rassen rausgesucht. Finde ich schön.

    Und ich kann verstehen, dass du nicht ohne Hund sein willst.


    Lg

  • Was für eine Art Sport schwebt dir denn vor?


    Ansonsten die Richtung Golden Retriever, English Cocker Spaniel?

    Golden Retriever gefallen mir auch, ja. Cocker Spaniel haben wahrscheinlich viel jagdtrieb oder?

    Zum Cocker Spaniel. Es kommt drauf an aus welcher Zucht du den Hund hast. Es gibt noch Arbeitslinien die jagdlich geführt werden.

    Aber ich sag mal die meisten Hunde aus den Showlinien sind was den Jagdtrieb angeht gut händelbar. Aber du wirst bei jeder Jagdhund Rasse immer Hunde finden die mehr/weniger oder sogar auch garnicht jagen gehen.


    Wir haben zwei Cocker Spaniel aus Showlinie und die jagen eigentlich überhaupt nicht. Sie standen auch schon Feldhasen direkt auf einem Feldweg gegenüber und haben sich problemlos abrufen lassen.

  • Wenn sie von einem seriösen Züchter kommt, wieso wurde sie nicht ihm zurück gegeben, sondern ins Tierheim?

    Da steht doch bei einem Verein in Pflegestelle und war das nicht in AT so, dass Privatpersonen keine Vermittlung mehr machen dürfen von Hunden, sondern nur noch über einen Verein?

    Ich meine mich zu erinnern, da wäre irgendwas?


    grundsätzlich finde ich die Idee mit der Trainerin zusammen sich den und anzugucken eine gute Idee =):dafuer:

    Die kennt dich und kann die Hündin bestimmt einschätzen.

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