Oh hier kann ich mal wieder von meinem verstorbenen Hudson berichten. Ich hatte mir einen aussie gekauft und einen aussie erwartet. Wollte hundesport machen (agility) und endlich einen Hund der reserviert ist anderen Menschen und Hunden gegenüber. Aber eben auch einen Arbeitshund, klar im Kopf und gut führ bar. Hudson war vieles, aber kaum etwas von dem erhofft und erwarteten. Zudem wollte er auch weder wachen noch schützen.
Ja, ich war enttäuscht! Hatte die Kapazitäten mir einen zweithund zu kaufen, der dann alles und mehr erfüllte. Und ja, ich habe über Abgabe nachgedacht. Hudson blieb, weil er auch nicht so ganz ungefährlich war und ich ihn gut im Griff hatte. Waren wir beide glücklich miteinander? Nein, nicht wirklich. Wir arrangierten uns. Musste er irgendwann immer zurück stecken, ja. Tat es mir leid, ja manchmal schon. Wir haben es bis zum Ende irgendwie durchgestanden. Als er starb war ich sehr traurig und gleichzeitig auch erleichtert. Ich habe ihn sehr geliebt aber nochmals zieht so ein Typ Hund hier nicht ein. Und ist es auch nicht!
Das er blieb war am Ende für uns beide nicht wirklich fair.
Er wurde fast 15 Jahre alt und es ging ihm nicht schlecht, aber vielleicht wäre es ihm woanders wo er geliebt worden wäre wie er war, nicht doch besser gegangen.
Ich mache meine Hunde nicht emotional von mir abhängig, um sie eben problemlos in urlaubsbetreuung, in der Tierklinik oder bei Freunden lassen zu können. Ich weiß sie können ohne mich und das macht mich glücklich und befreit mich auch.
Lg