Beiträge von Gammur

    Oh ich kann dich so gut verstehen. Ich hatte einen Hudson. Leben mit ihm ging, ihn mitnehmen irgendwohin oder gar Besuch empfangen oder solche Dinge gingen erst als er 13 Jahre+ war.

    Er frustrierte mich ohne Ende. Meine Nerven mit diesem Hund waren auf anschlag. Abgabe stand im Raum, nur war Hudson bei nicht Daumen drauf und kontrolliertem Handling, gefährlich. Also blieb er. Wir arrangierten uns. Er musste Abstriche machen, massive Abstriche. Er blieb meist zuhause oder im Auto. Auch Stundenlang. Bei Besuch kam er ins Schlafzimmer oder wenn er dort tobte, mit kurzer Leine an den Heizkörper ins Badezimmer.

    Ich wollte meine Hunde nie länger als 7 Stunden am Stück zuhause alleine lassen, habe ich über Bord geschmissen und einfach mein Leben gelebt ohne ständig auf Hudson Rücksicht zu nehmen. Es ging einfach nicht. Zwischendurch empfand ich tatsächlich auch Abneigung gegen ihn. Er schränkte so ein, war so schwierig im händling und das für nichts und wieder nichts. Ich habe steht’s und ständig gegen sein Wesen, seinen Charakter angekämpft und bin krachend gescheitert. Hudson war zudem extrem grob mit Menschen. Selbst streicheln oder sich ihm irgendwie zuwenden ging nicht ohne Stress und schmerzen für einen selber.


    Hudson ist im November mit fast 15 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen. Ich war traurig und ehrlicherweise auch erleichtert. Keiner meiner anderen Hunde testet mich so und nervt mich so wie er es konnte. Ein großer Stressfaktor meines Lebens ist nicht mehr und ja, das ist gut so.

    Wir haben das beste draus gemacht, ich denke für uns beide. Irgendwie ging es.

    Nochmal zieht so ein Typ Hund hier allerdings nicht ein. Alle anderen Hunde hier sind ganz anders.


    Tipps habe ich keine, außer das es hilft, den betreffenden Hund aus dem Fokus zu nehmen. Ich habe aufgehört Hudson mit einbeziehen zu wollen und habe die Bedürfnisse der anderen Hunde und meine über seine gestellt. Konnte er sich nicht zusammenreißen, blieb er halt zuhause oder im Auto. Bei ihm brachte flooding ein bisschen was in der Situation aber für dauerhaft brachte das keinen Erfolg.


    Ist nicht hilfreich, nur das du dich nicht so alleine fühlst. Und geliebt habe ich Hudson trotzdem. Gehasst zwischen durch allerdings auch.


    Lg

    Bei June nichts. Sie ist perfekt.

    Bei reeba auf die ständige hüterei von anderen Hunden.

    Nevis ist etwas zu weich und sensibel und auf der anderen Seite sein nervtötendes Gebrumme.

    Snow ist eine zicke. Vor allem mit anderen Hunden und sie geht keinem Streit oder Stress aus dem Weg.

    Jojo ist noch junghund, da nervt noch viel. :roll:


    Lg

    Hier leben im Moment 5 Hunde und ähm nein, dass ist echt mindestens einer Zuviel.

    Ich möchte in Zukunft auf 3 Hunde runterschrauben. Weniger möchte ich nicht und einzelhund auf gar keinen Fall.

    In den nächsten Jahren wird sich hier einiges verändern und dann später könnten es auch wieder mehr Hunde werden, aber im Moment ist es tatsächlich so, dass sollten die beiden älteren irgendwann gehen, diese Plätze leer bleiben.

    June ist 11 Jahre alt und reeba 9 Jahre alt. Da ist realistisch gesehen die dritte und letzte lebenshälfte angebrochen. Noch sind beide wahnsinnig fit, aber gerade im Alter von June kann das auch mal schnell gehen. Hoffe ich natürlich nicht, aber sollte einer der anderen jüngeren jetzt ungeplant gehen, würde auch deren Platz freibleiben.

    Ich liebe und lebe mehrhundehaltung und das wird auch immer so bleiben aber erst wird unser Leben sich radikal verändern 2024/2025/2026 und dann werden wir sehen wie viele Hunde es bei uns geben wird.


    Lg

    Ich glaube du hast mich nicht verstanden.

    Ich selber füttere übrigens auch Mischkost, jedenfalls meinen Erwachsenen Hunden.

    Mir ging es um diesen bloß keine Kohlenhydrate, bloß kein Getreide, bloß nicht dieses oder jenes Fleisch usw. Hype.

    Man muss halt auch ein bisschen schauen woher welche rasse kommt und die hütis, die HSH und auch die Windhunde wurden über Generationen eben mit Getreideresten gefüttert und nicht mit Mengen an Fleisch.

    Bei Jagdhunden ist das teils anders.

    Aber Getreide verteufeln, bin ich lange von weg. Erfahrung usw.


    Lg

    Sorry, aber Hütehunde brauchen laut meiner Erfahrung Kohlenhydrate am besten Getreide um gut über die Runden zu kommen. Nach mittlerweile 6 Hütehunden ist das meine Erfahrung. Und nicht zu hochwertig füttern, die magern sonst ab, bekommen verdauungsprobleme und werden hektisch und hibbelig.

    Kartoffeln gehen ok, aber Getreide ist besser. Und ja, ich weiß damit schwimme ich gegen die viel Fleisch und besonders hochwertig Meinung an, aber ich habe experimentiert und das ist die Fütterung mit der die hütis in meiner Umgebung am besten klar kommen. Bosch, Josera, köbers, Defu sind so ein paar Beispiele.

    Die fleischsorte spielt oft nicht so die Rolle, Hauptsache nicht Zuviel Protein.

    Wie gesagt, nur meine Erfahrung.

    Selber kochen beim Hund im Wachstum würde ich nur, wenn ich wirklich weiß was ich tue.

    Übrigens auch HSH und Windhunde kommen mit weniger Protein besser klar. (natürlich sind das verallgemeinernde Aussagen).


    Lg

    Hummel Sorry, dass ich nicht alles gelesen habe, sonst hätte ich mir das Schreiben sparen können.


    Ansonsten kann ich nur zustimmen. Ich denke allerdings, dass der Hund mit ziemlicher Sicherheit komplett gesund, aber ziemlich gestresst ist.

    Bitte nicht mit dem Futter rumprobieren.

    Ein gutes Mittelklasse Futter mit gemäßigten Werten und mit nicht zu wenig Kohlenhydraten, bitte gut verdaulich. Bitte für einen Hütehund keine proteinbombe. Damit kommen die meisten nicht gut zurecht.


    Und ansonsten bleibe ich dabei, Fokus weg vom Hund, weniger beobachten, weniger Gedanken machen, weniger in den Mittelpunkt stellen, ordentlich bewegen lassen, nicht zu viele Reize. Das wären meine Tipps.


    Lg