Krankenversicherung beim Hund (Erfahrungen mit Versicherungsgesellschaften)

  • Ja hätte ich absolut. Meine galga kam im Januar und da hab ich tatsächlich alle kV noch mal durchgeschaut. Hab mich dann aber dennoch wieder für die Agila entschieden da andere doch noch teurer sind für das was sie leisten.


    Aber ich gebe dir zu 100% recht, ich weiß auch ehrlich nicht ob ich mir nach meinen beiden noch mal 2 Hunde leisten kann.


    Hab auch überlegt nur eine OP Kosten Versicherung abzuschließen und dann den Rest auf Seite zu legen, aber wenn das Geld weg ist weil mal was ist musst du dich einfach immer drauf verlassen das erstmal nichts kommt.

    Das ist mir einfach zu unsicher, da ich mir das einfach nicht leisten kann.

    Von daher bleiben beide versichert.


    Es ist einfach unfassbar wie teuer unsere Hunde geworden sind. In allem einfach. Ob es der Tierarzt, das Futter oder auch das Zubehör ist..

    Da wird man arm

  • Nach fast 3 Monaten und 2x nachfragen, was denn nun ist, hat die Lassie nun auch endlich die Rechnungen vom Pointerli erstattet :party:

    Ich weiß nicht, warum das so lange gedauert hat, aber scheinbar war da irgendein Kuddelmuddel. Das Geld für die Impfungen letztes Jahr war nach ein paar Tagen auf meinem Konto und die Rechnung für die Entfernung einer Granne beim anderen Hund war auch nach einer Woche erstattet. Daher hoffe ich, die lange Bearbeitungszeit war eine Ausnahme.

    Es wurde sogar das Einschicken des Tumors übernommen, da hatte ich eigentlich gedacht, das muss ich selber bezahlen :smile:

  • Krass positiv - Lassie!


    Heute morgen Rechnungen für alle Viecher wegen Impftauglichkeitsuntersuchung und anschließender Impfung eingereicht - heute Nachmittag die korrekte Schadensregulierung im Mailpostfach.

    Yeah!

  • Wäre für mich natürlich auch keine wirkliche Option. Aber die Frage ist schon berechtigt: was macht man dann? Vielleicht kann man am Anfang noch einen Kredit aufnehmen, sich bei Freunden was leihen, einen 2. oder 3. Nebenjob annehmen usw. Aber was ist wenn das alles ausgeschöpft ist? Kein Thema was in diesen Thread gehört aber die Frage stelle ich mir manchmal schon. Denn es gibt diese Situationen da kann man sich auf den Kopf stellen, es geht einfach nicht. Egal was man versucht und was man macht.

    Bank überfallen ist halt leider auch keine Option :loudly_crying_face:

    Aber n Privatkredit wäre imho durchaus eine.

  • Bank überfallen ist halt leider auch keine Option :loudly_crying_face:

    Aber n Privatkredit wäre imho durchaus eine.

    und wie soll das bei einem chronisch kranken Hund, der sehr viel Geld im Monat verschlingt, auf Dauer funktionieren? Genau darum ging es ja. Ein Hund der irre Summen verursacht. Das kann man auch mit einem Kredit nicht mehr stemmen. Den muss man ja auch irgendwie zurückzahlen. Und jeden Monat kommen ja weitere Kosten dazu.

  • Ich habe mit Ebby ja so einen Extremfall (rund 50 000€/12 Jahre Krankheit, davon ca. 8000€ über die OP-Versicherung abgedeckt) gehabt. Auf sowas werden sich die wenigsten vorbereiten können. Ich habe es irgendwie geschafft, sie durchzuziehen. Rückblickend weiß ich auch manchmal nicht mehr wie... Ich hatte in den ersten Jahren von Ebbys Krankheiten ein sehr geringes Einkommen trotz Vollzeittätigkeit und ich hab wirklich keine Ahnung mehr, wie es ging, aber die Situation hat mich oft an die Grenzen getrieben. Ich bin heute nur froh, dass sie das fast alles vor der neuen GOT abgespielt hat.

  • Guten Morgen!


    Ich kenne mich bislang fast gar nicht aus mit KV für Tiere, unsere früheren Hunde und auch aktuell die Katzen haben keine.


    Für unseren Welpen überlegen wir das jetzt aber doch, auch weil die TA Kosten so massiv gestiegen sind.


    1. (Anfänger -)Frage: Selbstbeteiligung im Schadensfall. Wenn man wegen einer Erkrankung bzw. Symptomatik mehrmals zum TA muss, ist das ein Schadensfall, oder? Oder jeder einzelne Besuch? Bekommt man dann eine andere Rechnung als Versicherter, aus der das hervorgeht?


    2. Bei der Hanse Merkur steht in den Bedingungen einmal 250€ SB im Schadensfall und einmal 250€ SB jährlich. Was heißt das?


    3. Welche sind denn die gängigen Empfehlungen? HM, Agila und was noch?


    Herzlichen Dank!

  • 2. Bei der Hanse Merkur steht in den Bedingungen einmal 250€ SB im Schadensfall und einmal 250€ SB jährlich. Was heißt das?

    da musst du trennen. Bei der Hansemerkur steht einmal 250 SB pro Schadensfall für OPs. Die anderen 250 SB jährlich gelten für normale Tierarztbesuche ohne OP. Das ist eigentlich immer so. Beantwortet dann auch Frage eins.


    Agila ist als vollversicherer nicht zu empfehlen. Die normalen Tierarztkosten sind auf 1100 € oder 1200 euro beschränkt. Das ist keinerlei Absicherung. Ich zum Beispiel würde jährlich circa 850 € einzahlen, könnte aber maximal 1100/1200 ersetzt bekommen. klar, Ops sind unbegrenzt aber es lohnt sich trotzdem nicht. Dafür ist die Summe einfach viel zu gering die sie ersetzen. Mit der geringen Summe könntest du zum Beispiel nicht mal ein MRT machen lassen. Da bist du locker bei 1500 €.


    Für mich hat die Hansemerkur momentan immer noch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Lassie ist etwas billiger, da bin ich aber noch nicht überzeugt von. Da scheint es doch öfters Probleme mit dem bezahlen zu geben.


    grundsätzlich gesehen ist die Barmenia glaube ich auch gut. War mir aber schlichtweg zu teuer.

  • Ah, danke dir! Also bei jeder OP 250€ SB, bei allen anderen Sachen einmal 250€ im Jahr SB bzw. alles drüber wird bezahlt. Ich würde also die Rechnungen erst einreichen, wenn ihr Summe 250€ übersteigt. Und 100€ gibt's so oder so fürs Impfen u.ä. Okay!


    Beurteilt die Versicherung denn die Notwendigkeit von Untersuchungen? Also könnte sie auch argumentierten, der/die TA/TÄ habe ohne ausreichende Indikation eine teure Untersuchung durchgeführt? Oder wird generell bezahlt, was ärztlich entschieden wird?

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