Rassetypisches Spielverhalten
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Staffs spielen auch sehr brutal. Da wird gebrüllt, in den Hals/Nacken gebissen und der andere rumgezerrt, umgebombt, usw. Dazwischen kurze Sprints mit einander jagen und dann wieder "erlegen".
Weswegen meiner nur mit ähnlich gepolten Hunden (Staffs, Pits) spielen durfte. 99% der Hunde da draußen finden das nämlich uncool
Ziva (Chihuahua x Pinscher) mag Rennspiele und Maulrangeln. Mittlerweile spielt sie aber nicht mehr. Also mit anderen Hunden hat sie nur gespielt als sie noch sehr jung war. So ab ca 1,5Jahren nicht mehr wirklich. Hier daheim spielt sie ab und an Maulrangeln mit den Jungs.
Muri (Hütimix) spielt auch nur mit den anderen Hunden im Haushalt. Bevorzugt Maulrangeln oder gemeinsam an etwas zergeln. Er beisst im Spiel auch gerne mal dem anderen Hund in die Beine, rennt kurz, aber meist ist es Maulrangeln. Er ist aber auch schon alt und körperlich den anderen zweien unterlegen wenns ums Rennen geht.
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Mein Profilbild zeigt das bevorzugte Spielverhalten meiner Lieblingsrasse. @Frankyfan hat es schön beschrieben. Der untenliegende war damals 11 Jahre alt, der obere 6 Jahre. Sie spielen bis zum letzten Tag, und wenn es Maulrangeln im Liegen ist. Mein jetziger junger Rüde (2,5 Jahre) lässt sich von einer charmanten hündischen Frauensperson auch zu einem Rennspiel animieren, das sogar ohne finales Umbomben der Spielpartnerin auskommt. Spiel mit fremden Rüden geht eine Weile gut, dann haben sie sich abgecheckt und testen, wer der grössere Macker ist. Deshalb lasse ich ihn sich da nicht reinsteigern, sondern nehme ihn raus, so lange es noch entspannt ist.
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Lupo (Beagle) spielte am liebsten Rennspiele, abwechselnd wurde sich gejagt, gestellt, umeinander rumgesprungen. Er selbst spielte eher nicht körperlich, konnte es aber ab bei befreundeten Hunden (Boxer und Labbi), bei fremden Hunden war ihm das zu viel, da hat er das Spiel beendet.
Mit dem Boxer wälzte er sich über den Boden, angedeutete Kehlbisse bei beiden, Lefzen und Ohren langziehen, losspurten, fangen, übereinander rollen..
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Hallo ihr lieben,
vorab - ich hab bei meiner Suche keinen Thread mit diesem Thema gefunden, wenn es doch einen geben sollte sagt gerne Bescheid/gerne hinweisen und diesen löschen.
Ich beschäftige mich grade recht viel mit Körpersprache (von Hunden) und dem Erkennen-Lernen von Spiel, Ernst, Gesprächen und DIskussionen, und der Frage ab wann ich als Halterin in die Situation eingreife bzw. anleite.
Nun meine Frage: Hunde spielen ja durchaus auch unterschiedlich. Was habt ihr bisher bei euren und anderen Hunden so für (rassetypische) Unterschiede gesehen? Ich kenne da noch nicht so viele Beispiele, find's aber super spannend und auch hilfreich, um Situationen besser einschätzen zu können. Also sowas wie..."der Großpudel der Nachbarin springt viel, während der xy von ner Freundin ausschließlich Jagdspiele mag" ..
Und hat sich bei euren Hunden im Spielverhalten beim Älterwerden etwas grundlegendes geändert? (also auch, was die Art des Spielens angeht).
Ich bin gespannt auf eure Berichte :) Danke!
Super Thema, dazu wollte ich demnächst auch mal ein Thema aufmachen - da bist du mir wohl zuvorgekommen. Mir fällt es teilweise auch schwer einzuordnen, wann ein Spiel zwischen Hunden gutes Spiel ist und wann es eher ungutes Spiel ist und kippen kann.
Bei Emil bemerke ich in der letzten Zeit, dass er sich ein bisschen wie ein Hausmeister aufführt. Da er noch recht jung ist, sind die anderen Hunde oftmals schneller als er. Er rennt dann hinterher und kläfft. Wenn er die anderen Hunde dann mal einholt, gibt es einen leichten Knuff in den Hintern. Mir fällt es schwer einzuordnen, ob er dabei wirklich Spaß hat, oder ihn das stresst und er versucht zu kontrollieren. (So nach dem Motto: "Ey hier wird nicht so schnell gerannt"... "Nicht vom Beckenrand springen!!") Meist tritt das Verhalten auf, wenn mehr als zwei Hunde am Spiel beteiligt sind.)
Anbei mal ein Video. Ist das "gutes Spiel", oder hätten wir hier eingreifen sollen? Spielvideo
Ich hätte da nicht eingegriffen. Die beiden Hunde haben jede mögliche Eskalation selbst gebremst, und damit wäre ein Eingreifen aus meiner Sicht nicht notwendig. Aber ich bin sowieso etwas toleranter in Bezug auf grobes oder aufgeregtes Spielen, weil ich hier nun mal...sehr, sehr körperbetonte Spieltypen habe. Wenn sie spielen, sieht und hört sich dann schon eindrucksvoll an, selbst wenn es nur die beiden Kleinen sind.
Raufen und Rennspiele sind bei dem Kangal und den beiden TWH-Mixen recht beliebt. So richtig mit Spielzeug oder Ball mit einem anderen Hund spielen mag aber nur Geri, der Schäfi-TWH-Mix, er initiiert auch alle Jagd- und Rennspiele. Der Kangal mag am allerliebsten raufen, genauso so wie die Große (Husky-TWH).
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Donna (Bordercollie) liebt abwechselnde Rennspiele über weite , sehr weite Strecken mit -bei sehr vertrauten Freunden - anschließendem Maulgerangel im Liegen
Das ist bei meinem Border exakt auch so! Sehr weite Kreise, völlig egal ob als Jäger oder Gejagter, findet sie beides toll. Und ist verdammt ausdauernd dabei! Körperlich spielen (und das vor allem umeinander kugeln mit Maulgerangel) gibt es nur mit sehr vertrauten Hunden. Meist kugelt Enya dann auf dem Rücken rum und Peaches irgendwo oben drüber
. Aber auch Rennspiele nur mit Hunden, die sie zumindest etwas kennt, mit völlig Fremden spielt sie in aller Regel nicht (sie ist jetzt 11 Monate alt)
Smilla (Sheltie, 6 Jahre) bricht jedes körperliche Spiel sofort ab und rennt eh höchstens mal kläffend irgendwem hinterher. Faye war der einzige Hund, mit dem sie wirklich gespielt hat (sogar mit etwas Körperkontakt, aber eher kurze Jagdsequenzen). Leider spielt sie mit Peaches nicht.
Peaches (Sheltie, 6 Monate) spielt kurze Rennspiele, wobei sie bei vertrauten Hunden auch mal den Hasen gibt, bei Fremden ist sie grundsätzlich vorsichtig. Mit Enya kugelt sie auch über den Boden mit Maulgerangel (auch mit Joey, wenn die mal mit macht...)
Joey (Aussie, 5 Jahre) hat durchaus in jüngeren Jahren auch bolleriger gespielt, so Typ Jagdspiel und sich dann gegenseitig umbomben, spielt nun aber fast gar nicht mehr. Wenn dann mal ein kurzes mitrennen mit Enya (aber fast nur, wenn Beute im Spiel ist) oder mal ein wenig mitkugeln in der Wohnung mit Peaches und Enya.
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Zitat
Bei Emil bemerke ich in der letzten Zeit, dass er sich ein bisschen wie ein Hausmeister aufführt. Da er noch recht jung ist, sind die anderen Hunde oftmals schneller als er. Er rennt dann hinterher und kläfft. Wenn er die anderen Hunde dann mal einholt, gibt es einen leichten Knuff in den Hintern. Mir fällt es schwer einzuordnen, ob er dabei wirklich Spaß hat, oder ihn das stresst und er versucht zu kontrollieren. (So nach dem Motto: "Ey hier wird nicht so schnell gerannt"... "Nicht vom Beckenrand springen!!") Meist tritt das Verhalten auf, wenn mehr als zwei Hunde am Spiel beteiligt sind.)Ich kenn das nur als Frustverhalten und abreagieren am anderen Hund.
Häufig hab ich das bei meinem Hundetypus, dass die vom langsameren Hund abgepasst und verhaut werden und es war noch nie nett.
Weshalb meine Windhunde keine Laufspiele mit jedem starten dürfen bzw ich abbreche, wenn der Verfolgerhund anfängt zu kippen - in Frust oder jagen.
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Meine whippets spielen miteinander wie zwei kleine raptoren, da wird geschnappt, aufgebäumt,t, viel Lärm gemacht und dann wieder fröhlich geflitzt.
Mit fremden Hunden wird aber tunlichst ohne körperkontakt gespielt.
Hüter gehen bei ihnen meist ganz gut, alles rüpelige gar nicht, am liebsten sind ihnen andere Windhunde und mit kleinen gibt es nur sehr kontrolliertes Spiel
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Cody ( Malinois Mix ) spielt gerne körperlich und schnell. Andere Jagen lieber als der Hase zu sein. Wenn sie zu schnell sind bellt er ihnen schon mal nach ^^ Aber es kippt nicht ins abreagieren. Er wartet dann ob der andere die Interaktion nochmals aufnimmt , also auffordert oder nochmal "fang mich doch " Signalisiert oder zurück kommt oder er ihn fangen mag. Wenn nicht, dann kommt er zu mir und wartet ab.
Ansonsten gerne raufen und rempeln, gerne auch mit knurren und brummen und sonstigen Geräuschen.
Maulrangeln ist auch gerne dabei.
Sein Kumpel aus Jugendtagen war ein Muskelprotz von Bulldogge, da war er hinterher schon mal nass gesabbert, aber auch happy weil beide gleichermaßen körperlich agiert haben.
Bei kleineren Hunden muss ich schon mal achten das er nicht zu unsanft ist, bei ganz kleinen erst recht. Er patscht halt auch mal mit der Pfote drauf.
Einzig kleine(re) Hunde die klar kommunizieren sind kein Problem, er akzeptiert die Grenzen oder ist auch gerne mal verliebt ( die Affenpinscher Dame aus der Gassi Gruppe hat sein Herz erobert , so sehr das ich ihn mehr als deutlich begrenzen musste) die hätte er gerne belagert und betüddelt und abgeleckt .
Mir persönlich ist am wohlsten bei gleich großen ( so pi mal Daumen ) oder größeren, gerne auch ganz großen, Hunden. Hört sich manchmal an als würden die sich kloppen, scheint aber Spaß zu machen ^^
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Diego konnte oder wollte nicht mit Artgenossen spielen,
und wenn er mal Ansätze zeigte ging das meistens ins mobben über, und das dann mit viel Getöse.
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Baxter spielt mit Terriern anders als mit anderen Rassen.
Allerdings nicht typisch Terrier mit knurren, bellen oder so. Sondern eher lautlos, evtl ein leises spielknurren, beim hinterher rennen wird der Spurlaut eingesetzt.
Ansonsten auch eher körperlich.
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