• Mein Sitterhund war auch regelmäßig bei mir, auch mal einen ganzen Tag (allerdings nie über Nacht). Wir hatten imme reine super schöne Zeit zusammen, waren beide sehr entspannt damit und wenn ich ihn nun alle paar Monate sehen freuen wir uns beide sehr, verbringen gemeinsam Zeit und das passt alles prima so (er wohnt leider inzwischen in einer anderen Stadt als ich). Er erinnert sich also durchaus an mich (ich weiß wie er auf Leute reagiert die er nicht kennt...auch freundlich, aber nicht so die Riesenfreude). Trotzdem vermisst er mich nicht wenn ich nicht da bin, denke so sind die meisten Hunde einfach nicht (bin ja nicht seine Haupt-Bezugsperson).

    Also zumindest tagsüber sollte es gar kein Problem sein.

    Ist denn bei denen immer jemand zu Hause, oder muss Bruno auch mal alleine sein? Für solche Zeiten wäre es doch toll, wenn er zu dir könnte.
    Und noch eine Frage: wem gehört Bruno offiziell? Also wer hat ihn gekauft, wer zahlt die Steuern usw? Falls er dir gehört (offiziell) hättest du ja gute Chancen, auch wenn das mit Konflikt verbunden wäre.

    Kind und Hund gleichzeitig wäre auch eine schöne Idee, wobei das auch nochmal eine andere Zeitqualität ist als wenn man die beiden jeweils einzeln sieht.

    • Neu

    Hi


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    • Ich verstehe schon, dass die Ex-Frau & neuer Partner den Ex-Mann nicht in mehr Lebensbereichen als unbedingt nötig haben möchten. In der Regel trennt man sich ja nicht ganz grundlos. Dass die Eltern sich weiterhin um das Wohlergehen des Kindes kümmern ist richtig und wichtig. Der Hund ist allerdings nur ein Hund. Für Tiere gelten solche Modelle nicht. Der Hund kommt mit der neuen Situation sicherlich klar, viel geändert hat sich an seinen Lebensumständen wohl nicht. Das Problem hat lediglich der zurückgelassene Mensch.

    • Ich verstehe schon, dass die Ex-Frau & neuer Partner den Ex-Mann nicht in mehr Lebensbereichen als unbedingt nötig haben möchten. In der Regel trennt man sich ja nicht ganz grundlos. Dass die Eltern sich weiterhin um das Wohlergehen des Kindes kümmern ist richtig und wichtig. Der Hund ist allerdings nur ein Hund. Für Tiere gelten solche Modelle nicht. Der Hund kommt mit der neuen Situation sicherlich klar, viel geändert hat sich an seinen Lebensumständen wohl nicht. Das Problem hat lediglich der zurückgelassene Mensch.

      Wenn das die problematischen Argumente wären, aber es wird ja vorgebracht, dass es dem Hund schlechter gehen würde dadurch. Mittlerweile habe ich eine Hundepsychologin ans Telefon bekommen und eine sehr nette Auskunft erhalten: Es kann wohl schon eine Verunsicherung werden, angeblich für die meisten Hunde und man muss das dann beobachten und ggf. umentscheiden. Das setzt halt dann auch Kommunikation unter den Menschen voraus. Ist das nicht gewollt, wird´s auch mit dem Vierbeiner nix.

    • Mittlerweile habe ich eine Hundepsychologin ans Telefon bekommen und eine sehr nette Auskunft erhalten: Es kann wohl schon eine Verunsicherung werden, angeblich für die meisten Hunde und man muss das dann beobachten und ggf. umentscheiden. Das setzt halt dann auch Kommunikation unter den Menschen voraus. Ist das nicht gewollt, wird´s auch mit dem Vierbeiner nix.

      das mit der vernünftigen und erwachsenen Kommunikation unter den getrennten Menschen ist das Schlüsselthema... nicht nur für den Hund, auch für die Kinder ...


      Ich finde es jedenfalls tapfer von dir, dass du dir trotz deines Schmerz über den Hund, den du durch eure Trennung nun jetzt auch noch zusätzlich verlieren wirst, so viele gute Gedanken machst und sogar bereit bist, los zu lassen.

      Manchmal ist es so, wenn man los lässt, dass man etwas wieder bekommt. Manchmal auch nicht, aber dann ist es auch in Ordnung so... Vielleicht schaffst du dir irgendwann deinen eigenen kleinen Hund an, wenn es beruflich möglich ist, und deine Kinder kommen euch Beide dann wahnsinnig gerne besuchen. Weil es bei dir harmonisch, unverkrampft und streitfrei ist.

    • Wie viele Kinder tun sich so so schwer mit Wechselmodellen.... ich möchte nicht allzu privat werden, aber ich bin selber Scheidungskind und MUSSTE jedes zweite Wochenende zu meinem Papa. Nein, ich war da nicht gerne, weil es ein reines Chaos gewesen ist mit seiner neuen Frau. Aber ich hatte wirklich keine große Wahl und meiner Mama waren die Hände gebunden. Positiv beeinflusst hat das jahrelange Drama mein weiteres Leben nicht im geringsten.


      Warum macht man bitte so einen 'Aufstand' bei einem Hund? Finde ich schade, diese Einstellung. Zumindest versuchen hätte man es können. Aber da fehlt wohl leider das Verständnis...


      Meine Schwestern vebringen immer wieder mal ein Wochnende bei ihrem Papa und nehmen unsere kleine Hündin mit, die ist dann sogar getrennt von unserer zweiten Hündin. Ein Problem gab es da nie.

    • Ich hab das in ähnlicher Form in der näheren Familie erlebt.

      So schwer es ist, ich würde dir raten, Bruno bei deiner Exfrau zu lassen.

      Dieses Hin und Her ist für den Hund vielleicht mäßig belastend, aber DICH wird es aufreiben, wenn jedes Mal die Konfrontation mit der Ex dazu kommt.

      Hier waren das dann solche Spielchen, dass ständig Absprachen kurzfristig geändert wurden, der Hund z.T. auch während des Gassis dringend geholt werden musste, weil... such dir einen Grund aus.

      Den Hund ganz bei der Ex zu lassen, war eine unglaublich schwere Entscheidung und mein Bruder knabbert immer noch ein bisschen daran.

      Aber inzwischen haben er und seine neue Partnerin einen eigenen Hund.

      Der alte Hund ist weder vergessen, noch ersetzt. Aber er hat jetzt ein Leben, an dem wir nicht mehr teilnehmen können.

      Sich selbst damit zu geißeln, bringt nichts.

      Der neue Hund ist zwar dieselbe Rasse, aber ganz anders als sein Vorgänger.

      Und er bereichert das Leben seiner Besitzer so sehr.

      Vielleicht wäre auch für dich ein eigener Hund, einer, der nur dir gehört, den dir niemand wegnehmen kann, ein Weg, mit deiner Trauer und Enttäuschung besser umzugehen.

      Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute.

      Trennungen sind immer besch*****, aber meistens erwächst irgendwann doch wieder was Gutes daraus.

    • Der Hund ist wohl der Spielball, an dem der "Neue" Dir Grenzen steckt. Beim Kind kann er das ja nicht durchziehen. Es geht hier also eher um das Problem zwischen den Menschen. Der Hund wird das übrigens auch spüren, daher rate ich dazu an dieser Stelle loszulassen.

    • Hi, mir tut es auch leid für dich, dein Post hört sich sehr traurig an für mich.

      Ich würde, wenn du nicht den Kaufvertrag unterschrieben hast für den Hund und damit einen Besitzanspruch hast, den Hund auch ziehen lassen.


      Das ist sicher schmerzhaft, aber andersherum reibt es dich auf.

      Durch den Wunsch, den Hund zu sehen, exponierst du dich und machst dich verletzlich.

      Für den Hund selbst ändert sich nichts, wenn du ihn lässt wo er ist und in ein neues Leben ohne ihn startest. Das heißt nicht, dass er vergessen ist.


      Alles Gute für dich!

    • Hundlich:

      Das ginge bei vielen Hunden und bei manchen nicht.

      Was bei beim betroffenen Hund los ist, würde sich erst beim Versuch zeigen.


      Menschlich:

      Wechselmodell klappt für viele betroffene Kinder und für manche nicht.

      Hier hast du rechtliche Handhabe, die gilt für den hundlichen Bereich nicht.


      Den Hund sehe ich hier als Spielball innerhalb der menschlichen Konflikte und das wird das Tier garantiert spüren und darauf reagieren.

      Im Interesse des Hundes, gieße da nicht Öl ins Feuer, denn das wirkt sich nicht zuletzt auch auch dein Kind negativ aus, wenn um den Hund gestritten wird, sondern obendrein auch auf diesen.


      So schwer es dir fallen mag - lass los.


      Kümmere dich um dein Kind. Der Hund ist in der jetzigen Umgebung gut untergebracht.

    • Mein Mann hat sich gerade eben von mir getrennt, Sina bleibt bei mir.

      Ich würde ihr keinen Gefallen tun, wenn sie zwischendurch zu ihm müsste, da sie arg an mir hängt, das ist bei meinem Mann bei Weitem nicht so.

      Sina zuliebe verzichtet er daher auf solche "Besuche".

      Ich finde, das kommt stark auf den Hund an ob das sinnvoll ist oder nicht.

      • Neu

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