Welche Rasse passt in mein Leben?

  • Grüß Gott,


    ich lese ja schon länger heimlich und leise hier mit.

    Und der (meist) freundliche Umgangston - in vielen Foren ja nicht selbstverständlich - hat mich nun dazu gebracht mich tatsächlich anzumelden.

    Auch habe ich viel und gerne die Rasseempfehlungen gelesen und festgestellt, dass es deutlich mehr Rassen gibt, als mir gemeinhin einfallen und die Beratung wirklich mit Herzblut geführt wird.


    Und obwohl ich hoffe, dass mein Hund noch steinalt wird, und ich mir somit viel zu früh Gedanken über einen Nachfolger mache, habe ich gerade viel Zeit mir Gedanken zu machen und möchte diese Zeit auch nutzen.


    Bisher sind die Hunde meines Lebens nämlich eher spontan zu mir gekommen, und einmal möchte ich gerne einen Welpen mit vorherigen Kaufüberlegungen einziehen lassen. (Also zumindest würde ich es gern versuchen, was das Leben bringt weiß man ja nie...)


    Nachdem ihr nun schon ein etwas zu lang geratenes Vorwort ertragen habt, nun zu meiner Situation:


    Hundeerfahrung ist vorhanden, wobei ich sicher kein Hundeprofi bin.


    Mein erster Hund war ein Malinois (Geburtstagsgeschenk :mute:).

    Und entweder hatte ich echt richtig Glück oder vor fast 25 Jahren war diese Rasse noch nicht ganz so speziell.

    Denn mit etwas verklärter Erinnerung, war das sowohl optisch als auch charakterlich mein(!) damaliger(!) Traumhund.

    (Ich stand allerdings auch brav zwei- bis dreimal die Woche mit der Rettungshundestaffel in der Pampa.)

    Trotzdem bzw. deshalb möchte ich keinen mehr!


    Aktuell habe ich einen Husky- Labradormix. (echter "Dumm gelaufen Wurf" aus einem Einsiedelhof von Freunden von uns)


    Was kann ich einem Hund bieten:

    - Haus mit großem eingezäunten Garten auf dem Land

    - Kind mit 11 Jahren vorhanden (somit kommt auch ab und an Kinderbesuch, der nicht geschreddert werden möchte)

    - Mann im Home Office (auch schon vor und somit auch nach Corona) - Alleine-Bleib Zeiten sind somit überschaubar

    - ich in Teilzeit (wichtig, da ich Hauptansprechpartner in Sachen Hund bin)

    - keine Ambitionen mehr auf Rettungshundestaffel, Hundeplatz etc. (geistige Auslastung privat ist kein Problem)

    - wir sind eine aktive Familie (Wandern, Radfahren, Reiten), es wäre schön weiter einen aktiven Begleiter (gerne auch ohne Leine) dabei zu haben, also natürlich nicht täglich und dem Alter des Hundes angepasst.

    - optisch haben es mir Stehohrhunde angetan (also die Schäferhundartigen und Wolfsähnlichen)

    - gerne groß aber halt noch sportlich




    So und nun habe ich eindeutig genug geschrieben und freue mich sehr auf Unterstützung bei den Vorüberlegungen.


    Viele Grüße

    Lara

  • Hallo und Willkommen!


    Für so ein Leben auf dem Land was du dir vorstellst würde ein Großspitz oder Wolfsspitz super passen! Ein bisschen Wachen sollte natürlich erlaubt sein, ist aber in Grenzen zu halten. Immer dabei und ausgewogene Aktivitäten hat er gern, auch mal nix ist auch kein Problem. Haben auch die gewünschten spitzen Ohren, naja, ausser meiner, der sie einfach nicht so recht aufstellen möchte:fear:Aber das ist ja kein Maßstab.

  • Mir ist beim lesen auch sofort der Collie in den Kopf gekommen! Sind soweit ich weiß sensible Hunde, aber wenn man das mag würds sicher super passen! :gut:

  • Oha, das geht ja schnell hier.


    Also das mit den Stehohren ist ja kein Muss :-) Ich find sie halt schön, aber deswegen durfte der Luke (Husky- Labrador) auch bleiben. Der hat ja mehr so Schweinchen-Ohren.


    Wollteufel: Ein bisschen Wachen ist nicht das Problem, ich finde es sogar sehr gut, wenn Fremde gemeldet werden. Nur Schutztrieb a'la Malinois bräuchte ich nicht mehr.

    Wie ist es denn mit dem Jagdtrieb und der nachgesagten Bellfreude beim Spitz?


    Sambo71 : Stimmt Kurzhaarcolli gehört zu den Rassen die ich nie auf dem Schirm habe.

    Auch hier: Wie sensibel ist denn sensibel? (Ich gehöre nämlich nicht zu den ruhigen stillen Menschen)

  • Samojede hab ich mal gegoogelt, aber ich glaub der fällt raus.

    Das ist ja sonst mehr wie mein Mix nur ohne den kooperativen Labrador Anteil ...

  • Oha, das geht ja schnell hier.


    Sambo71 : Stimmt Kurzhaarcolli gehört zu den Rassen die ich nie auf dem Schirm habe.

    Auch hier: Wie sensibel ist denn sensibel? (Ich gehöre nämlich nicht zu den ruhigen stillen Menschen)

    ich bin auch nicht sehr ruhig.....eher das Gegenteil....durch Kasper habe ich aber auch gelernt, mich ein bissel zurückzunehmen. Ja, der Collie ist sensibel, aber Kasper fällt nicht direkt in sich zusammen, wenn ich mal ein bisschen rum schnauze. Gibt allerdings auch andere Exemplare, die wirklich sehr empfindlich sind

  • Wachen macht der Spitz halt gerne, dabei bellt er auch, klar. Das muss man limitieren, ganz verbieten wär blöd. Mein Großspitz muss da sicherlich noch was gebremst werden, trotzdem bellt der nicht permanent, halt nur wenn er jemand am Grundstück meldet und dann auch nur kurz, dann sag ich Schluss und gut gemacht und dann hört er normalerweise auf. Ein Dauerkläffer ist der Spitz aber auf keinen Fall. Und meiner bellt auch nur zu Hause, weil er da ja aufpassen muss. Wenn wir woanders sind, also bei Freunden oder im Café (also vor Corona:muede:) da würde er nie bellen. Er wundert sich eher über Hunde, die in der Öffentlichkeit bellen.

    Jagdtrieb sollen die ja eigentlich nicht haben, gibt es aber trotzdem. Meiner ist interessiert an Wild, aber das lässt sich gut händeln, auch für mich als Hundeanfänger und Katzen würd er schon am Liebsten jagen, aber das kann man sicher abtrainieren, konnte ich bisher nicht, wir haben hier kaum welche.

    Insgesamt sind Spitze sehr gelehrig und lernen unheimlich schnell, arbeiten auch gern mit ihrem Menschen. Man muss nur konsequent sein, haben so ihren eigenen Kopf, wenn man aber am Ball bleibt dann kann man sie schnell überzeugen.

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