Sehr unsicher wegen schüchternem Welpen

  • Stella, damals zwar schon 7 Monate, kam aus dem Ausland kannte verhältnismäßig viel, hatte aber trotzdem nen krassen Kulturschock und ist insgesamt sehr unsicher und zurück haltend. Die ersten 3 Tage haben wir zu 90% neben Pipi Runden bei runter gelassensm Rollo im Bett verbracht ohne streicheln und sie hat gepennt.

    Djin war ganz anders. Sie ist mehr der Typ "hier bin ich, was geht ab?" :ugly:

    Lass sie ankommen, gibt ihr Zeit bedräng sie nicht. Versuch sie neugierig zu machen, vielleicht mal das Spielzeug zur Couch kullern lassen ohne dich direkt drauf zu stürzen. Dass wird schon.

    Ich persönlich würde den Hund, in diesem Zustand aber noch nicht mit ins Büro nehmen. Das ist glaub ich einfach viel zu viel.

  • Warum kauft man einen Mischling aus unsicheren Quellen, wo schon absehbar ist, dass der Hund verschreckt ist, und beschwert sich dann drüber?

  • Was habt ihr denn für Böden?


    Wir hatten hier schon Hunde die bei ihrer Ankunft "der Boden ist Lava" gespielt haben und durch unsere Fliesen schwer verstört waren.

  • Ich glaube, diese Fragen helfen der TE nicht weiter. Kann man sich auch klemmen, solche Sprüche. Vor allem, wenn sie nur dazu dienen, den eigenen Frust abzulassen ohne Mehrwert für die Thematik.


    Um auf die TE einzugehen: Ich glaube auch, dass die Aufzucht ziemlich suboptimal war und im schlimmsten Falle wirst du damit ein Hundeleben lang zu kämpfen haben. Was ich an deiner Stelle JETZT machen würde: Den Hund nicht bedrängen. Er ist erst ganz kurz bei dir. Lass ihn doch erstmal ankommen. Dann soll er halt den ganzen Tag unterm Sofa sitzen. Finde ich jetzt für die ersten paar Stunden nicht wirklich dramatisch. Du zählst etliche Versuche auf, ihn dazu zu bewegen, keine Angst zu haben. Finde ich fast ein wenig viel für so kurze Zeit.


    Die Nacht klingt doch schon mal super. So würde ich das weiter machen. Lass ihn da sitzen, stelle ihm Essen und Trinken in die Nähe und lege dich nachts (oder auch tagsüber mal ne halbe Stunde oder Stunde) auf die Matratze und überlass ihm die Entscheidung, ob er Kontakt aufnehmen will oder nicht.


    Sollte er nach ein paar Wochen weiterhin so schüchtern und ängstlich bleiben, würd ich einen guten Trainer, evtl. mit Verhaltenstherapie-Ausbildung, hinzuziehen.

  • Ich würde den Weg unter das Sofa verbauen und ihm eine Höhle/Rückzugsort an eine strategisch bessern Stelle anbieten. Bei einem so kleinen Hund kann das ja ein auf der Seite liegender Karton sein, oder sowas.


    Lieber kontrolliert verkriechen lassen, als unkontrolliert unter ein Sofa.


    Und dann euren Alltag weiter leben. Dem Hund Zeit geben zu kapieren, dass ihm nichts böses passiert. Ihr gebt ihm Futter, ihr geht mit ihm raus, ihr seid da. Nichts böses passiert.

  • Dann soll er halt den ganzen Tag unterm Sofa sitzen.

    Davon lernt er nichts.

    Lieber kontrolliert verkriechen lassen, als unkontrolliert unter ein Sofa.

    Ja, das finde ich persönlich die bessere Lösung.

    Und dann euren Alltag weiter leben. Dem Hund Zeit geben zu kapieren, dass ihm nichts böses passiert. Ihr gebt ihm Futter, ihr geht mit ihm raus, ihr seid da. Nichts böses passiert.

    Das wäre auch mein Weg.

  • Davon lernt er nichts.

    Was muss er denn lernen in den ersten Stunden?

    Meiner Meinung nach muss er hier allerhöchstens lernen, dass er nicht bedrängt wird und dass er in seinem Tempo Vertrauen fassen darf. Die ersten Ansätze dazu gab es heute Nacht schon. Weitere werden sicher bald folgen. Ob er das nun unter dem Sofa tut und seine ersten Kontaktaufnahmeversuche von dort startet oder aus einem Karton heraus, find ich jetzt nicht sehr relevant. Aber je nach Baulichkeit wäre ein anderer Rückzugsort durchaus sinniger, das finde ich auch.

  • Wegen dem Büro...

    Ich würde ihn heute eine Hundebox besorgen in die er sich bei euch am Wochenende zurückziehen kann.

    Genau die Box würde ich dann mit ins Büro nehmen und unter deinen Schreibtisch stellen, dann hat er da vielleicht ein besseres Gefühl.

    Und die Box natürlich immer offen lassen, damit er raus kann.

    Liebe Grüße

  • Davon lernt er nichts.

    Was muss er denn lernen in den ersten Stunden?

    Meiner Meinung nach muss er hier allerhöchstens lernen, dass er nicht bedrängt wird und dass er in seinem Tempo Vertrauen fassen darf. Die ersten Ansätze dazu gab es heute Nacht schon. Weitere werden sicher bald folgen. Ob er das nun unter dem Sofa tut und seine ersten Kontaktaufnahmeversuche von dort startet oder aus einem Karton heraus, find ich jetzt nicht sehr relevant. Aber je nach Baulichkeit wäre ein anderer Rückzugsort durchaus sinniger, das finde ich auch.


    Er muss bedrängt werden, damit sie mit ihm raus gehen können. Deswegen ist ein kontrolliertes Verkriechen schonender, als einen Hund jedesmal unter dem Sofa raus basteln zu müssen. Ich stelle mir das umständlich und stressiger vor, als zum Beispiel ein besser zugänglicher Karton, oder was auch immer.

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