Übernehme ich mich mit einem Welpen?

  • Naja...man muss sich das Leben auch nicht unnötig kompliziert machen. Dann geht man halt mal ein oder mehr Tage nicht spazieren, wenn es aus irgendeinem Grund nicht passt, sondern der Hund kommt nur in den Garten. Das ist ja auch kein Weltuntergang

    "mal"

    Die Kinder sind aber so klein, dass sowas sich dann ziemlich schnell einschleicht.

    So eine Hündin haben wir gerade hier, wo die Familie sich hoffnungslos übernommen hatte und der Garten zum Alltag wurde.

  • Inwieweit wäre denn dein Mann in die Hundehaltung und die Kinderbetreuung eingebunden? Wenn der jetzt nach der Arbeit z. B. auf die Kinder aufpassen würde und du dann in der Zeit allein mit dem Hund spazieren gehen, in die Hundeschule (falls geplant) gehen u. ä. kannst bzw. er auch regelmäßig Gassi geht, kann ich mir das schon gut vorstellen. Klar wird es Arbeit und man muss viel um den Hund herum planen, aber prinzipiell ist das gut machbar.


    Anders sieht es meiner Meinung nach aus, wenn du wirklich immer Kind und Hund gemeinsam bespaßen musst. Spazierengehen mit so kleinen Kindern ist halt eher rumstehen und Blätter, Steine, Pfützen bestaunen, da mal auf den Felsen klettern, dort Kastanien sammeln etc. und weniger Strecke machen, also für den Hund echt öde. Und zum Trainieren von Alltagskram kommt man auch nicht so wirklich, weil man immer noch die Kinder im Auge behalten muss. Das geht auf Dauer dann nicht wirklich gut, in dem Fall würde ich warten, bis alle Kinder in der Schule sind und du dann quasi den Vormittag frei hast.


    Zur Rassewahl weiß ich nicht, wie festgelegt ihr da seid. Ich würde in der Situation wohl eher zu einem Hund tendieren, der möglichst keinen Schutztrieb mitbringt, mit fremden Menschen und Hunden verträglich ist und vielleicht auch ne Nummer kleiner ist. Da ist man im Alltag einfach weniger eingeschränkt, den Hund mit ins Büro oder auf Ausflüge nehmen ist stressfreier und ein etwas leichterer Hund ist im Handling auch einfacher, wenn der dann doch nicht so top leinenführig ist, an der Leine pöbelt etc.

  • Mann kann auch mit dem Hund gehen und die Kinder beim Vater lassen...

    Wenn ich mal Kinder haben sollte, gehe ich garantiert auch weiterhin ohne Kinder mit dem Hund.

    ... oder du gehst abends lieber auf die Couch, weil der Tag so anstrengend war...

    Nicht falsch verstehen, ich mach das auch öfter, aber dann sind es halt potentiell sehr lange Tage mit nem Vollzeit berufstätigen Partner, man will abends zusammen essen etc. Vor 19:30/20 Uhr komme ich hier selten los - und meine Kinder sind „groß“ (die jüngste ist 5, dh ich kann nachts durchschlafen usw.)

  • Wir haben auch 3 Kinder. Als der Welpe einzog waren sie 9, 7 und 1.

    Ich war ehrlich froh nur 1 Kleinkind zu haben. Denn die großen konnten auch Mal 15min alleine bleiben wenn ich mit Welpe raus musste. Das geht bei eurem Altersabstand nicht, da müssen immer alle mit.

    Und der Hund bleibt nicht immer ein Welpe. Als Junghund oder Erwachsener möchte er sich auch gerne Mal draußen austoben und die Welt erkunden, so dass man auch Mal 1std oder mehr unterwegs ist. Bei euch müssen da immer die Kinder mit. Haben sie dazu wirklich Lust?

    Meine Kinder waren am Anfang begeistert aber das schlug schnell in "ach nö, heute keinen Bock" bzw "bei Regen geh ich nicht raus" um. Mittlerweile können die großen solange alleine bleiben - bei euren Kindern sicher nicht der Fall.


    Rausgehen mit Kiwa ist teilweise auch anstrengend. Als Welpe und Junghund können sie das Leine laufen noch nicht so gut, das ist manchmal schon schwierig (und unser einjähriger Hund wiegt nur um die 25kg) . Dazu sind da weitere 2 Kleinkinder bei euch dabei auf die man ein Auge werfen muss.


    Zuhause bedarf es am Anfang sehr viel Management damit der Hund auch seine Ruhe findet.

    Meine großen haben das Recht gut verstanden, mini nicht. Es war teilweise sehr anstrengend ihn davon abzuhalten den schlafenden Hund zu wecken.


    Welpen sind oft ungeschickt, manchmal auch stürmisch. Da kann ein kleines Kind schonmal im weg stehen und umgerannt werden, mit dem Schwanz im Gesicht erwischt werden. Welpen beißen auch am Anfang. Es dauert bis sie es drauf haben dies zu unterlassen. Auch eure Kinder werden da sicher einmal Opfer sein.


    Dazu habt ihr eine Rasse die wie unsere (wir haben einen Entlebucher) zum hüten neigt. Die gerne auch einmal in die Waden zwickt. Das unter Kontrolle zu bekommen ist möglich, dauert aber auch etwas. Und erfordert Arbeit.


    Hundeschule ist auch nicht verkehrt. Habt ihr eine Betreuung in dieser Zeit für die Kids? 3 Kinder unter zu bekommen ist ja nicht immer so einfach.


    Genauso braucht man einen Plan was man bei ganztägigen Ausflügen mit dem Hund macht. Schwimmbad, Freizeitparks, Spielplätze, uvm - all da kann euer Hund nicht mit. Und wenn man den ganzen Tag unterwegs ist, bei Kindern ja keine Seltenheit, dann braucht der Hund zumindest mittags Mal jemanden der ihn zum lösen raus lässt.


    Dazu das Platzproblem - je nach Auto wird es eng. Besonders wenn man noch einen Kiwa/Buggy braucht.

    Wir müssen zb für den Urlaub eine Dachbox mieten. Sonst bekämen wir nicht alles unter da der Hund den halben Kofferraum in Anspruch nimmt.


    Es ist schön Kinder mit Hund aufwachsen zu sehen. Aber es bedeutet auch viel viel Arbeit, gute Nerven, Geduld, viel Management. Und teilweise gute Planung.


    Ob ihr dazu bereit seid und diese Aufgabe annehmen wollt könnt nur ihr entscheiden.


    Ich persönlich würde noch etwas warten

  • Mann kann auch mit dem Hund gehen und die Kinder beim Vater lassen...

    Wenn ich mal Kinder haben sollte, gehe ich garantiert auch weiterhin ohne Kinder mit dem Hund.

    ... oder du gehst abends lieber auf die Couch, weil der Tag so anstrengend war...

    Nicht falsch verstehen, ich mach das auch öfter, aber dann sind es halt potentiell sehr lange Tage mit nem Vollzeit berufstätigen Partner, man will abends zusammen essen etc. Vor 19:30/20 Uhr komme ich hier selten los - und meine Kinder sind „groß“ (die jüngste ist 5, dh ich kann nachts durchschlafen usw.)

    Klar, wenn man das alles zusammen machen möchte, wird das zeitlich knapp. Deshalb ist ja auch interessant zu wissen, ob der Vater hier in der Kinderbetreuung eingebunden wird.

    Mein Mann kommt auch frühestens um 18 Uhr nach Hause. Der würde dann das Kind in den Arm gedrückt bekommen und ich wäre dann erst mal mindestens für 1 h weg :ugly:xD

  • Naja...man muss sich das Leben auch nicht unnötig kompliziert machen. Dann geht man halt mal ein oder mehr Tage nicht spazieren, wenn es aus irgendeinem Grund nicht passt, sondern der Hund kommt nur in den Garten. Das ist ja auch kein Weltuntergang

    "mal"

    Die Kinder sind aber so klein, dass sowas sich dann ziemlich schnell einschleicht.

    So eine Hündin haben wir gerade hier, wo die Familie sich hoffnungslos übernommen hatte und der Garten zum Alltag wurde.

    Je nach Arbeitszeiten muss man aber auch Mal tagsüber mit dem Hund raus. Vielleicht keine langen Touren, aber Löserunden sollten sein.


    Und ob man wirklich Kinder in einem Garten spielen lassen will wo der hund sich löst?

    Nicht immer sieht man ja wo der Hund hin macht wenn er draußen ist... Kinder finden das dann aber. Und beim Alter des jüngsten kann es passieren dass das auch Mal angefasst wird, im Mund landet, man rein tritt

  • Garten haben ist in so einer Konstellation sicherlich der Jackpot.


    Es war nämlich auch mit erwachsenem Hunden und Kleinkind teils sehr mühsam, das Rausgehen zu gestalten. Der Mann kommt erst in 7 Stunden heim, Kind hat nen Trotzanfall/ist fürchterlich müde/ist endlich eingeschlafen und Hunde müssen sehr dringend aufs Klo. Obersupergau: Lift kaputt. Manchmal ging ja Kind in den Kinderwagen packen, denn alleine in der Wohnung lassen, weil der Hund draußen ewig den passenden Pinkelfleck sucht, kommt nicht so gut.

    Manchmal gab es aber auch fliegenden Elternwechsel und Anrufe im Büro, mit der Bitte, vorm Heimkommen nicht erst einzukaufen, denn die Hunde müssen raus, sofort, und Kind laboriert am 700 fiebrigen Infekt in dem Quartal.


    Ich hatte den Eindruck, dass Kleinkindalter auch für die Hunde wahnsinnig anstrengend war. Vorallem der Geräuschpegel bei schon einem Kind. Ganz besonders, als Töchterchen eine 1 Jahr lang anhaltende Phase mit Zornausbrüchen hatte, die auch mal 2-3 Stunden andauerten. Das ging allen an die Substanz. Und selbst ist man dann auch nicht mehr immer der gelassenste Hundehalter in Person. Hat nicht jedes Kind so intensiv, manche noch intensiver.. Aber es gab Tage, da hätt ich Kind am Liebsten im Kindergarten gelassen. Das war auch die Phase, wo die Hunde nicht mitkamen zum abholen, und extra beschäftigt werden mussten, was bedeuten konnte, wirklich ausgedehnte Runde erst um 10 am Abend oder so.

    Bleibt nicht ewig so, aber ein paar Monate waren wirklich zäh und ausgesprochen unoptimal in Sachen Hundehaltung. Streng genommen waren sogar die ersten 3 Jahre ausgesprochen unoptimal. Und ich hatte Hunde lange vorm Kind.


    Natürlich hängt es von mehr Faktoren ab, wie es läuft. Wohnumgebung, soziales Netz, wieviel macht der Partner mit Kind oder Hund, dem indivuduellen Kind, dem individuellen Hund und dem, was man bereit ist, zurück zu stecken bzw was einem das Leben mit Hund wert ist. Aber es geht bestimmt leichter.


    Was ich bei Euch kritisch sehe bzw wo ich empfehlen würde, Euch mehr einzulesen und Gedanken dazu zu machen, ist der Dauerbrenner "Hilfe, mein Welpe beißt das Kind". Welpenzähne, Welpenüberdrehtheit und Kindertrubel führt leider oft zu der irrigen Annahme, man habe sich ein hochaggressives Monster angeschafft und viel Kummer.


    Ein Großer Schweizer Sennenhund wiegt als 8 Wochen alter Welpe schon ca. 8-10 Kilo, mit 3 Monaten rund 14, 16, 18 Kilo mit 4 Monaten durchaus auch 20, 25 und mehr Kilo. Das ist aber auch noch das Alter, in dem sie Beißhemmung und Co. ausprobieren und in jugendlichem Übermut auch mal ein Kind umbomben oder halt ordentlich reinzwicken, wenn man das nicht reguliert.


    Euer jüngstes Kind ist womöglich noch großteils im Kinderwagen unterwegs oder wackelig im Kleinkindschneckentempo, mit alle 3 Sekunden einen Stein oder ein Blatt bewundern. Das ist allerliebst.Beim Spaziergang mit Hund aber ultra mühsam.


    Bis Euer Kleinstes solide standfest ist und nennenswert Strecke schafft, ist der Hund womöglich schon aus der Pubertät und wiegt eventuell 60 Kilo. Diese 60 Kilo muss man ein Jahr oder zwei durch Hormonchaos steuern, während man Kinderwagen schieben und Freilauf- oder Rollerkinder beaufsichtigen muss.


    Oder Hund und Kinder getrennt bespaßen (oft genug haben die, wenn sie anfangem eigene Intersessen zu entdecken, sowieso keine gesteigerte Lust auf Hunderunde). Das zwickt halt überall Zeit ab.


    Und irgendwer hat es vorher schon anklingen lassen. Ein Hund, der vom Typus her zu Wachsamkeit und sehr ausgeprägtem Territorialbewusstsein tendiert, ist im Kinderhaushalt nicht immer ganz einfach. Weniger den eigenen Kindern gegenüber, als Besuchskindern, Besuchseltern usw.


    Ich will nicht behaupten, dass es auf keinen Fall möglich ist. Garten als Notklo und Beschäftigungsraum ist schon mal super.


    Als Ersthundehalter und mit 3 kleinen Kindern ist es aber definitiv schwieriger, als wenn man schon eingespielter in der Hundehaltung ist und zb schon mal nen Welpen hatte und die Rassewahl/Größe des Hundes ist wahrscheinlich auch nicht ideal. Außerdem werdet ihr ein sehr sehr großes Auto brauchen, damit alle und alles rein passt.

  • Mann kann auch mit dem Hund gehen und die Kinder beim Vater lassen...

    Wenn ich mal Kinder haben sollte, gehe ich garantiert auch weiterhin ohne Kinder mit dem Hund.

    ... oder du gehst abends lieber auf die Couch, weil der Tag so anstrengend war...

    Nicht falsch verstehen, ich mach das auch öfter, aber dann sind es halt potentiell sehr lange Tage mit nem Vollzeit berufstätigen Partner, man will abends zusammen essen etc. Vor 19:30/20 Uhr komme ich hier selten los - und meine Kinder sind „groß“ (die jüngste ist 5, dh ich kann nachts durchschlafen usw.)

    Dem kann ich nur zustimmen. Ohne dir jetzt deine Wunschvorstellung nehmen zu wollen Juliaundbalou :pfeif:


    fluffyly

    Ich habe zwei Kinder (2 und 6 Jahre), einen Vollzeit-arbeitenden Mann, zwei Pferde, ein Haus mit Garten, 4 Hühner und gehe 23 Stunden die Woche arbeiten.

    Als das ältere Kind 8 Monate alt war, haben wir unseren ersten Hund bekommen. Einen 7- jährigen, gut erzogenen Labrador. Das war prima und hat mir erstmal mehr Freude als Stress bereitet. Drei Jahre später kam Kind Nr.2 und das war in der Anfangszeit viel krank und hat viel geweint. Der Labrador wurde zudem älter und leider auch krank. Das war Stress pur!!! Und so sehr ich auch heute noch den Verlust betrauere und so hart sich das anhören mag - ich war damals regelrecht erleichtert, als er letztendlich eingeschläfert werden musste...

    Danach wollte ich auch erstmal keinen Hund mehr.


    Jetzt ist es mit den Kindern etwas einfacher, beide gehen in den Kindergarten und sind "aus dem gröbsten raus", sodass wir uns Ende letzten Jahres eine 3- Jährige mittelgroße Hündin aus dem Tierschutz geholt. Das klappt ganz wunderbar und wir sind alle sehr happy mit der Entscheidung :herzen1:


    Ich würde mich mit so viel "Drumrum" (Kleinkinder, Haushalt, Garten, Job) niemals für einen Welpen entscheiden. Erst recht nicht für so eine anspruchsvolle Rasse. Das könnt ihr euch doch aufheben, bis die Kinder größer sind ;)


    Schaut doch mal beim Tierschutz, im Tierheim oder gar nach privaten Anzeigen, ob da nicht ein erwachsener Hund für euch dabei ist. Oft gibt es z.B. auch Scheidungswaisen o.ä., die schon gut erzogen und Kinder gewöhnt sind. Die können dann im besten Fall eine Zeitlang einfach "mitlaufen", wenn es mal ganz stressig ist. Das geht bei einem Welpen definitiv nicht...

  • Naja...man muss sich das Leben auch nicht unnötig kompliziert machen. Dann geht man halt mal ein oder mehr Tage nicht spazieren, wenn es aus irgendeinem Grund nicht passt, sondern der Hund kommt nur in den Garten. Das ist ja auch kein Weltuntergang :ka:

    Naja, es ist aber nun mal in Mitteleuropa von Ende Oktober bis Ende Februar abends zeitig dunkel.


    Bei drei Kindern ist wahrscheinlich jeden Nachmittag Programm. Und bis die mal selbstständig zu ihren Freunden und zum Sport fahren können, gehen einige Jahre ins Land.

    Da kann aus "mal", ganz schnell "ziemlich oft" werden.


    Wir haben "nur" 2 Kinder, aber als die in dem Alter waren, war ich abends einfach nur froh, wenn ich auf die Couch konnte und die Füße hochlegen.


    fluffyly


    Es hängt wirklich auch zum Teil davon ab, wie viel Dein Mann unterstützen/übernehmen kann. Oder ob Ihr die Großeltern in der Nähe habt, die im Notfall die Kids mal betreuen können.


    Mein Mann kommt abends nicht vor 19/20 Uhr nach Hause und ist sehr oft mehrere Tage auf Geschäftsreise. Ich bin die Woche über also quasi allein erziehend. Ich hätte das nicht geschafft, muss ich ehrlich sagen. Deshalb ist hier der Hund erst eingezogen, als die Kinder fast 6 und 9 waren. Das war gut machbar. :smile:

  • Wow! Vielen Dank euch allen für die vielen ausführlichen Antworten, Gedanken, Anregungen und ehrlichen Meinungen! :-)


    Ich beschreibe mal ein bisschen meinen Tagesablauf und wie ich da den Hund einbinden würde:

    Momentan stehe ich jeden Tag um 5:30 Uhr auf, um 6:15 Uhr frühstücken wir alle. Ich würde noch vor dem Frühstück mit dem Hund zum kurzen Lösen auf die Wiese. Dann laufe ich um ca. 7 Uhr mit den Jungs zum Kindi. Den Hund würde ich dann mitnehmen und eine größere Runde drehen. Der Kleinste bleibt bei unserem Aupair in der Zeit. Wenn ich die Kinder um 12:30 Uhr abhole, ist wieder eine kurze Runde für den Hund drin und nach dem Mittagschlaf vom Kleinen sind wir eigentlich immer lange draußen. Bei schlechtem Wetter nicht ganz so lange. ;-) Und abends kann mein Mann die Jungs übernehmen, wenn ich mit dem Hund rausgehe. (oder auch mal umgekehrt)


    An meinen langen Arbeitstagen nimmt mein Mann den Hund mit. Er ist TüV-Prüfer und unterwegs. D.h. immer ein paar km mit dem Auto und dann wieder Freigang.


    Da wir ein Aupair-Mädchen haben, können die Kinder im Zweifelsfall auch daheim bleiben. Aber wir sind immer viel und zusammen draußen. Den Kleinsten trage ich auf längeren Strecken auf dem Rücken. Habe also die Hände frei. Und die "Großen" machen schon ganz schön Kilometer, zu Fuß oder auf dem Rad.


    Vereine o.Ä. besuchen meine Kinder noch nicht, aber beide Großelternpaare wohnen sehr nahe und könnten immer mal einspringen, wenn sich das ändert. Bei denen können die Jungs auch bleiben, wenn ich zur Hundeschule gehe. Mein Bruder wohnt sogar im Ort und könnte auch mal nach dem Hund schauen, wenn ein Tagesausflug geplant ist.


    Den GSS haben wir uns ausgesucht, weil wir gerne später Zughundesport mit ihm machen möchten. Zudem hatten die Eltern einer guten Freundin einen GSS und der war immer sehr entspannt - gerade wenn es turbulent um ihn herum war. Ich hatte immer das Gefühl, das gerade die Größe, den Hund so entspannt.


    Vom Typ her bin ich auch eher entspannt - also was Chaos und Dreck angeht - muss man ja auch sein mit drei kleinen Jungs ;-)

    Und der Hund würde auch einfach mal Zeit für mich bedeuten. Klingt paradox, aber ich mache für mich gar nichts, also Sport oder so. Und die Spaziergänge mit dem Hund wären viel mehr ein willkommener Ausgleich als eine zusätzliche Belastung...

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