Beiträge von Lysaya

    In unserem Hundekurs ist Henning letztens an der Startlinie sitzen geblieben.

    Entschuldige, aber ich stelle mir das gerade bildlich vor:face_with_tears_of_joy:

    Das ist aber echt typisch.

    Mit Iwan hab ich - damals unwissend - noch Bällchen geworfen. Zwei mal hat er es gebracht, beim dritten Mal hat er sich hingelegt und mir einen "boah, Du schmeißt das doch eh wieder weg!"-Blick zugeworfen.

    Man muss diese Eigenständigkeit wirklich wollen, aber im Grunde sind diese Eigenschaften (die wir gern als stur bezeichnen) doch absolut erwünscht gewesen. Soll der Hofhund erst fragen kommen, ob der Fremde jetzt in den Stall darf? Und ich find die Beschreibung, dass es eine Partnerschaft ist, total gut. Bodo war nicht mit Leckerchen zu motivieren. Während die ganzen Labbiwelpen ringsum einen Ring Fleischwurst im Training verdrückt haben, wollte Bodo als Belohnung meine Aufmerksamkeit. Wenn er den Sinn in einer Sache gesehen hat, reichte das.

    Und fünf mal die gleiche Strecke ablaufen ... das ist sinnlos.

    Iwan damals, ging auf den Hundeplatz, warf mir einen kurzen Blick zu und spulte noch vor Beginn das Programm ab: 1. Markierung 'Sitz' , 2. Markierung 'Platz' , 3. Markierung 'um den Pylon laufen' , 4. Markierung 'Zickzack um die Stangen' , 5. Markierung 'Platz' und dann durch den Tunnel zurück zum Start. Danach hat er sich neben mich gesetzt und angeguckt: "Okay, hab alles fertig. Gehen wir baden?" (nach der Stunde durfte er immer in den Schwimmteich).


    Unsere Nachbarn haben jetzt einen Aussie-Entlebucher-Mix ... Sie haben mich gefragt, was ich davon halte, mein Gesichtsausdruck war wohl recht sparsam, weil sie dann mit den Schultern zuckten: "Naja, wird schon. Er ist ja schon bezahlt."

    Wir haben beim Hühnerstall nun auch eine Ratte. Lief die da gestern mitten am Tag vorm Stall rum… Ich dachte, ich sehe nicht richtig :ugly:

    Ich hab heute bei der Stadt angerufen und die Ratten gemeldet. Sie waren sehr nett, haben das aufgenommen und werden jetzt "die Kanalisation noch mehr beködern". Anscheinend sind Ratten aktuell auf dem gesamten Stadtgebiet ein Problem. Für die Bekämpfung ist man als Eigentümer selber zuständig, als Mieter muss man sich an den Vermieter wenden.

    Mit den Nachbarn hab ich auch gesprochen. Das war ... ernüchternd.

    Der Nachbar, der seit Wochen so ein dämliches Ultraschallgerät aufgestellt hat, hat mich bedroht, beleidigt und beschimpft, dass ich "was erleben kann", wenn ich ihn anschwärze. Und ich soll mich mal nicht so einscheißen, da käme schon nichts vom Ordnungsamt - die wüssten ja gar nix von den Ratten.

    Äh ... doch? Hab ich denen doch gesagt.

    Also hab ich die Eigentümer (unsere ehemaligen Nachbarn) angerufen, die sind aus allen Wolken gefallen. Allerdings waren die auch nicht viel kooperativer, sondern wollen das erstmal "mit allen besprechen" und "gucken, ob wir selbst Gift auslegen".

    Nein, ich bilde da jetzt keinen Arbeitskreis. Ich will das Viehzeug weg haben. Also hab ich selber einen Kammerjäger bestellt, denn ich muss vor der Stadt nachweisen, dass ich binnen einer Woche mit der Bekämpfung angefangen hab, sonst droht Bußgeld. Und ich soll denen Bescheid sagen, wenn die Nachbarn sich quer stellen :pfeif: Dann kriegen die Post von der Stadt.

    Echt. Ausgerechnet der Typ, der sich den ganzen Vorgarten mit Schotter zugekippt hat, sagt zu mir, ich soll mich nicht so anstellen, weil "Ratten sind Natur" :stock1:

    Und ich soll mich nicht wagen, Gift auszulegen.

    Mein böses Ich will ihm gerade Käsewürfel in den Garten werfen ...

    Okay …. Aus einer Ratte wurden drei. Die duschen munter unter Nachbars Rasensprenger oder versuchen an mein Vogelfutter zu kommen.

    Die Holzterrasse ist ja erhöht, finden sie super. Springen über einen Meter weit von Hochbeet zu Hochbeet und von Stakete zu Stakete.

    Der Lorbeer vom Nachbarn ist auch beliebt.

    Morgen werde ich also doch mal den Kammerjäger anrufen.

    Bei uns sind die Löcher zu, ich kontrolliere die täglich. Vogelfutter ist nur tagsüber und unter Aufsicht aufgestellt.

    Werde mal die direkten Nachbarn ansprechen, ob wir uns zusammen tun. Ich fürchte, es wird nichts, wenn wir das hier lokal bekämpfen und nebenan die Eingänge sind. :unamused_face:

    Wir haben ja nun mit Lucy den dritten Berner und unzählige im Bekanntenkreis.

    Die sind alle mehr oder weniger sensibel.

    Bei Bodo reicht ein scharfes "Nein!" und der Drops ist gelutscht. Für immer.

    Wenn ich schlechte Laune habe, frisst er nicht.

    Er spürt jede Schwingung sofort.

    Bei Lucy zeigt sich das in überzogener Scheu, sie zieht sich dann zurück.

    Iwan war extrem sensibel für mich, wenn ich unsicher war, hat er übernommen.

    Ungerechtigkeiten können / konnten alle drei nicht gut ab. Fair und konsequent, damit fährt man beim Berner am besten. Und die nötige Portion Geduld und Humor xD


    Lena Theinert Seriöse Vermehrer gibt es nun mal nicht. Und wer gezielt eine solche "Zucht" unterstützt, ohne sich mit den Rasseeigenschaften auseinander zu setzen (anders kann ich mir nicht erklären, warum Du einen Berner-Appenzellermix gut findest :omg: ), der bekommt hier nun mal nicht nur Zucker in den Hintern gepustet.

    Zitat

    Toll sind aber auch Mischungen aus z.B. Berner und Appenzeller Sennenhunden. die sind sehr sportlich, sind typische Wach- und Hütehunde, aber mit ein wenig Händchen für Hunde und Konsequenz sehr leicht und gut zu erziehen.

    Der Körperbau von Berner und Appenzeller sind so verschieden, dass man diese Aussage gar nicht pauschal treffen kann. Gerade bei Mixen, wo die Elternteile nicht auf Gelenkserkrankungen untersucht wurden ... Das ist unverantwortlich. Ja, es gibt die sportlichen Berner, aber dann achte ich auf die richtige Zucht und setze nicht auf einen Mix mit der Gefahr, dass der Hund komplett verbaut aus der Verpaarung raus geht.

    Von den charakterlichen Unterschieden rede ich da noch nicht mal.

    Und "leicht zu erziehen" ist auch so ein Allgemeinplatz. Man braucht für jeden Hund Zeit und Arbeit.

    Gerade ein sehr nettes Gespräch mit der Baumschule gehabt.

    Sie haben sich entschuldigt, es ist natürlich nicht die Wildform, sondern die sterile Zuchtform. Früchte wird mein Busch nicht tragen, dafür lieben wohl Blattläuse den Schneeball - eine Opferpflanze also.

    Wie genau der Fehler passiert ist, kann sie nicht nachvollziehen, es kann einfach eine Verwechslung gegeben haben oder aber der Lieferant hat im Guten Willen "Ersatz" geschickt.

    Auf alle Fälle bekomme ich nun einen Viburnum Opulus kostenlos zugesendet, sie vermerkt, dass es unbedingt die Wildform sein muss, was man aktuell anhand der Blüten sehr gut unterscheiden kann.

    Als wir bestellt haben, waren die Sträucher ja noch nackt, da ist die Bestimmung wohl schwierig.

    Jetzt muss ich nur mal gucken, wo der dann seinen Platz findet ... aber gut, die Deutzie sollte eh raus und die Spiere eingekürzt werden :pfeif:

    Was das Insekt nicht kennt, das frisst es nicht: Einheimische Gehölze für etwa ein Drittel der Insekten in Deutschland unverzichtbar | Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung


    Langsam werd ich wohl alt. Ich find Garten und Natur so spannend!


    Zitat

    Blatt- und Rüsselkäfer, Wildbienen, Pflanzenwespen, Schmetterlinge, Wanzen und Zikaden – viele Insekten ernähren sich von verschiedenen Teilen holziger Pflanzen und sind für die Ökosysteme auch als Nahrung für andere Tierarten unersetzlich. „In den letzten Jahren konzentrierten sich Insektenschutzmaßnahmen überwiegend auf die Anlage von Blühflächen und die Vermeidung von Lichtverschmutzung, dabei spielen Gehölze eine herausragende Rolle für die Erhaltung der einheimischen Insektenfauna und müssen in die Betrachtungen zum Schutz der Insekten mit einbezogen werden“, erklärt Dr. Matthias Nuß von den Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen in Dresden.

    So, ich hab eine Mail an die Baumschule geschrieben, nachdem ich beim Anruf ziemlich "dumm" abgebügelt wurde.

    Ja, sorry, ich wollte auch nicht eine Bestellung 3x reklamieren -.-

    Menno, ich hab ihn als Viburnum Opulus (Gewöhnlicher Schneeball) gekauft, aber anhand der aktuellen Blütenform/-farbe ist es wahrscheinlich doch die Zuchtform 'Roseum'.

    Steht nicht auf dem Zettel an der Pflanze und die 'Roseum' verkaufen sie nochmal extra, also ich war nicht zu blöd zum bestellen.

    Da der Liguster schon falsch war (ist nicht der Vulgare, sondern der wintergrüne), die Felsenbirne zwar die Richtige ist, aber falsch beschriftet war und zwei Stauden hier schon tot ankamen, weiß ich nicht, ob ich das jetzt nochmal reklamiere oder einfach so hinnehme.

    Die Pflanze ist gut angewachsen, die Blüten sind wunderschön, soweit man das schon sagen kann.

    Aber: sie wird keinen Wert für Bienen/Schmetterlinge haben, weil gefüllte, sterile Blüten.

    Und ob sie auch so knallrote Früchte trägt, wie die heimische Form, konnte ich auch noch nicht rausfinden. Manche Baumschulen sagen ja, manche nein. So rein von der Logik erwarte ich bei sterilen Blüten eher keine Frucht :(

    Damit wäre also auch der Wert für Vögel deutlich geringer.

    Andererseits würde ich wahrscheinlich auch nur eine Gutschrift über die 16 Euro bekommen. Und heimisch ist der Schneeball ja. Zumindest eine Handvoll Raupen freut sich wohl und als Ansitz/Versteckmöglichkeit taugt er.

    Bisher war ich von NewGarden ja wirklich angetan, aber so langsam bin ich pissig -.-

    3 Leute sind im Haus und keiner von uns 3 ist körperlich der Lage den Garten zu pflegen. Jetzt habe ich letztens was interessantes gelesen auf Insta und finde es nicht mehr...


    Du kannst es an einem deiner Beine befestigen und wenn du im Garten arbeitest, kannst du dich bequem hinsetzen auf den Po, weil am Bein eine Sitzfläche befestigt ist. Hat irgendwer eine Ahnung wie das heißt?

    Sagt mir nichts.

    Meine Mutter schwört auf so ein Teil:


    irgendwie funktioniert der Link nicht :skeptisch: Kniebank-Gartenhocker-Gartenarbeit ist der Suchbegriff bei Amazon.


    Daran kann man sich in gewissem Rahmen auch abstützen, um wieder hoch zu kommen. Da man es wenden kann, ist es für viele Höhen geeignet.

    Eine Pflanze gilt als heimisch, wenn sie vor 1492 in Europa ankam und in unseren Breitengraden (Mitteleuropa) eigenständig vorkommt.

    Der Gemeine Flieder stammt ursprünglich aus Südosteuropa, es gibt aber auch viele Arten aus Asien.


    Gemeiner Flieder: Expertenwissen für den Garten
    Gemeiner Flieder (Syringa vulgaris) - erfahre mehr über die Pflanze - zum Wuchs ✓ Standort ✓ Pflege ✓ Nutzen für Insekten und ✓ passende Sorten.
    www.naturadb.de

    es gibt hier keine heimischen Flieder:


    Unsere Nachbarn haben einen Flieder, da reiße ich aktuell jeden Tag (!) 20 Sämlinge aus unserem Garten raus.

    Er verbreitet sich rasant.

    Meine Eltern hatten einen Flieder im Garten, nach 10 Jahren war es eine Hecke.

    Ich mag den Duft, ich mag die Blüten ... aber ich will auch noch anderen Pflanzen eine Chance geben.