Lauftraining (mit und ohne Hund) Teil 2

  • Jetzt nochmal :D am Samstag sind wir gegen 10 Uhr Richtung Frankfurt aufgebrochen und waren am frühen Nachmittag da. Unser Hotel lag mitten in Frankfurt am Bahnhof. Wir dachten ja, aus dem Ruhrgebiet seien wir viel gewohnt, aber das war schon echt sozialer Brennpunkt pur :shocked:

    Nachdem wir eingecheckt hatten, sind wir dann erstmal zur Messe, um unsere Startunterlagen abzuholen. Schöner Unterschied zu Berlin: 10 Minuten Fußweg statt anderthalb Stunden mit Bus und Bahn.... Gleichzeitig haben wir unseren Gutschein bei der Pasta-Party eingelöst und einen Teller Nudeln in der Festhalle, in welcher der Zieleinlauf traditionell stattfindet, gegessen. Frankfurt wirbt ja damit, dass dieser Zieleinlauf so besonders sei und ich dachte im Vorfeld nur: was ist so toll daran, in eine Halle einzulaufen? Aber als ich dann drin war, musste ich schon zugeben, dass es eine tolle Atmosphäre war

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    Das Bild ist aus dem Zieltor entstanden, der weiße Strich vorne im Bild ist die Ziellinie

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    Abends hieß es dann früh ins Bett zu gehen und Dank der Zeitunstellung noch eine Stunde länger zu schlafen. Sehr ungewohnt für mich ohne Hund... Ich habe aber schon ab circa fünf Uhr morgens im Halbschlaf festgestellt, dass ich mit mega Kopfschmerzen aufwachen werden. Einfach zu wenig Kaffee am Vortag.... auch mein Kreislauf wollte nicht so richtig mitmachen und ich hatte schon die schlimmsten Befürchtungen, was das geben soll. Auf dem Weg zum Start ist dann mein zweites Haargummi kaputt gegangen und ich konnte mir keinen Dutt machen. Dabei hasse ich Pferdeschwänze und meine Haare sind aktuell aus einem anderen Grund recht lang. Dann habe ich noch meinen Riegel vergessen, den ich vor dem Start essen wollte und musste stattdessen zwei Energygums aus meinem Rennvorrat nehmen (das konnte ich verschmerzen, in Berlin hatte ich die nicht mal angebrochen und da musste ich früh mit der Verpflegung anfangen). Die TrackingApp, damit Freunde und Familie "live" dabei sind, hat auch erst nicht funktioniert, also alles in allem so, wie es nicht optimal laufen sollte im Vorfeld.

    Naja, ich hatte eh keine großen Erwartungen an den Tag, weil ich ja nach Berlin auch nicht so richtig motiviert war und auch gar nicht mehr gezielt trainiert habe. Ich hatte mir vorgenommen, den ersten Kilometer nach Gefühl anzulaufen und dann zu entscheiden, was der Körper an dem Tag geben kann. Nachdem ich also nach dem Start geschafft habe, dass Tracking doch zu aktivieren, bin ich also angelaufen und - Überraschung - es lief sich richtig gut. Hab ich also überlegt, ich fange mal mit der Berlin-Taktik an, also mindestens die ersten 10km in einer 150er HF. Weil sich das aber alles so gut lief, bin ich schon früh in den 160er-Bereich gewechselt (da bin ich dann so ca. bei 85%) und weil sich das immer noch so toll lief an 15km in die 170er.... DAS war definitiv ein Fehler |) ab Kilometer 27 wurden die Beine richtig schwer. Bei Kilometer 30 habe ich an der Verpflegungsstation kurz pausiert und in Ruhe Iso und Cola getrunken, weil ich wusste, wenn ich jetzt weiterlaufe, dann bekomme ich definitiv einen Wadenkrampf. Also nichts mit nochmal Gas geben auf den letzten zehn, so wie ich es in Berlin gemacht habe. Es ging echt ums pure überleben :skeptisch2:

    Da ich ja aber wusste, dass ich schnell unterwegs war, habe ich bei Kilometer 35 mal einen Blick auf den Zwischenstand geworfen, wie ich überhaupt so im Rennen liege (kann ich auf der Uhr einstellen, lasse ich aber eher im Hintergrund laufen, um mich da nicht mit zu stressen). Da hatte ich dann über 6 Minuten Vorsprung auf die 3:30:00 und dachte mir nur "los, das jetzt einfach nicht noch verkacken". Ab da war es dann der pure Wille und zum Glück hat es noch gut geklappt, was die Zeit anging.

    Insgesamt war das definitiv ein Rennen, in dem ich viel gelernt habe, was die Taktik angeht. Einfach auch mal erfahren, was nicht funktioniert. Und ich denke auch, dass die Belastung von Berlin noch "nachgewirkt" hat. Anders als in Berlin, konnte ich die Euphorie in Frankfurt aber besser mitnehmen und trotz der besseren Zeit bin ich stolzer auf die Leistung in Berlin (weil ich mein Rennen da von Anfang bis Ende voll unter Kontrolle hatte, in Frankfurt nicht).

    Was die beiden Veranstaltungen im Vergleich angeht: man hat schon zeitweise gemerkt, dass es in Frankfurt deutlich weniger Menschen waren (etwa ein Viertel an Startern) und das Messegelände in unmittelbarer Nähe zum Start war soooooo praktisch. Zum einen ja wegen des Wetters, aber auch die Toilettensituation war super entspannt. Man konnte auch kurz vor dem Start beliebig oft auf ein sauberes WC gehen xD In Berlin musste man Glück haben, wenn man eine Stunde vor dem Start nochmal auf ein Dixieklo konnte |)

    Beeindruckend war übrigens tatsächlich das Laufen durch die Skyline. Ich habe überhaupt keine Affinität zu Wolkenkratzern oder modernen Gebäuden, aber da durch die Häuserschluchten zu laufen war schon krass!

    Ach ja und meine Hüfte: hab ich ab Kilometer 6 gemerkt, hat ab Kilometer 16 echt weh getan, ist aber heute erstaunlich ruhig. Dafür habe ich einen blauen geschwollenen Fuß und weiß gar nicht warum :( hoffe, da ist nichts dran :omg:

  • Ach ja und meine Hüfte: hab ich ab Kilometer 6 gemerkt, hat ab Kilometer 16 echt weh getan, ist aber heute erstaunlich ruhig. Dafür habe ich einen blauen geschwollenen Fuß und weiß gar nicht warum :( hoffe, da ist nichts dran :omg:

    Gute Besserung 😘


    Zum Rest einfach nur herzlichen Glückwunsch 🚀🍾🥂

  • Im Moment macht es total Spaß mit Arielle im Zug zu laufen. Sie zieht etwas moderater und dreht nimmer ganz so hoch. Auch das bellen am Start haben wir mehr oder weniger abgestellt. So kann’s definitiv weitergehen.

    Wettkampfambitionen haben wir eh definitiv keine mehr.

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  • Ich war gerade das erste Mal seit Monaten spontan laufen. Eigentlich wollte ich nur die Hunde an den Bauchgurt nehmen für eine kurze Runde im Wald, weil es schon dunkel war.

    Aber die beiden waren so gut drauf, dass ich ein paar Sprints eingebaut habe. Und beide haben sich richtig in den Zug gehängt. Sogar Nora.

    Ich würde das so gerne mit ihr wieder in den Alltag einbauen, aber da es mit Coco nicht mehr geht, kriege ich es einfach nicht wirklich hin.

    Evtl doch wieder ab und zu abends getrennt laufen. Aber nachdem mir Coco das letzte mal die Autobox zerlegt hat, habe ich irgendwie keine Lust mehr...

  • Und Coco dabei an die kürzere 3-5m Flexi geht nicht? So hab ich es mit Josy gemacht als ziehen nicht mehr ging aber mitlaufen zeitlich notwendig war- und die hätte es auch als Affront gesehen, dass sie nicht mit darf. |)

  • Und Coco dabei an die kürzere 3-5m Flexi geht nicht? So hab ich es mit Josy gemacht als ziehen nicht mehr ging aber mitlaufen zeitlich notwendig war- und die hätte es auch als Affront gesehen, dass sie nicht mit darf. |)

    Ne, Coco läuft total mies, wenn wir schneller laufen.

    Flottes wandern im Zug klappt super, aber sobald sie traben oder sogar galloppieren muss, spielt ihr Knie nicht mehr mit. Sie hält das auch nicht mehr lange durch. Ein kleiner Sprint ab und zu geht, aber mehr nicht.

    Coco findet es furchtbar, wenn ich nur was mit Nora mache und sie im Auto warten muss. Und alleine zuhause geht ja noch weniger.

    Aber das im Auto warten, muss sie jetzt einfach lernen...

  • Schade. Ich hatte es befürchtet. War bei Rouven auch das Problem. Obwohl er im Schaukelgalopp ganz gut klar kam, Trab war schwieriger. Aber eben Schaukelgalopp ging auch nicht ewig. Von 3km- 10km war alles möglich, sehr unterschiedlich. Wandern war auch viel besser. Ich drücke dir die Daumen, dass ihr eine Lösung findet. =)

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