Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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man weiß doch gar nicht die genaue Situation.
Radfahrer*in stützt in meiner Nähe, ich würde sofort hinlaufen, fragen ob ich helfen kann, je nach Antwort/Zustand Notruf anrufen.
wenn ein Hund neben dem Unfallopfer sitzen würde, würde ich mich nicht hintrauen. Evtl. per Zuruf die verunfallte Person fragen, ob alles ok oder sie Hilfe braucht.
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Wenn man mit einem situativ gefährlichen Hund in der Öffentlichkeit ist, dann muss man mit dem Risiko leben, dass der im Fall der Fälle erst weggeschossen werden muss, bevor man selbst Hilfe bekommt
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Wenn man mit einem situativ gefährlichen Hund in der Öffentlichkeit ist, dann muss man mit dem Risiko leben, dass der im Fall der Fälle erst weggeschossen werden muss, bevor man selbst Hilfe bekommt
Ja. Das ist doch hoffentlich auch jedem der sowas hat bewusst.
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Wenn ich selbst außer Gefecht bin und keiner da, den der Hund kennt und dem er folgt?
Keine Ahnung wie meine Hunde reagieren würden. Nastro würde wahrscheinlich verbellen und dann weichen wenn jemand bestimmt genug auftritt. Sam? Weiß ich nicht. Entweder von vorneherein freundlich die Fremden begrüßen oder keinen an mich ranlassen?
Der Pudel-Mix, den ich vor Nastro hatte? Hätte auf Angriff geschaltet, wäre aber durch sein geringes Gewicht mit einem Tritt aus dem Weg geschafft worden...
Unabhängig davon warum die Frau gestürzt ist - Stürzen, eingetrübt sein, Bewusstseinsverlust.... und dann (Erst)Helfer unter Adrenalin... Ich glaube das ist eine ganz blöde Kombi für viele Hunde.
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völlige Not-Ausnahmesituationen... ja, die muss man wirklich viel mehr üben!
Bin bei der Arbeit auch Ersthelfer. Da muß man eh jede 1,5 Jahre glaub ich den Auffrischungskurs machen. Kriegt ihn also quasi noch gezahlt..... ;-) Nur so als Tip....
Und wenn ich als Mitglied mit SAN-Schein aufm Rettungswagen mitfahren wollte für n bissel Praxiserfahrung, dürfte ich das jederzeit nach Absprache. Könnte mich auch freiwillig melden für SAN-Dienste auf Veranstaltungen wie Rock im Park oder so..... (Gott bewahre, all die kotzenden Besoffenen erstzuversorgen fehlte mir noch....)
Aber kleinere Veranstaltungen zB wie Tanzturniere o.ä. Sportverantstaltungen würd ich schon mitmachen, hätte ich entsprechend Zeit. Einfach, um in Übung zu bleiben. Allerdings haben wir im Rahmen der Rettungshunde-Theorieausbildung auch immer wieder Ersthelfs-Themen aufm Stundenplan.
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Was würde mein Hund machen.. wichtige und schwierig zu beantworte Frage.
Ich hatte meinen zweiten epileptischen Anfall mit Bewusstseinsverlust beim Gassigehen mit Iwan damals (ich krampfe nicht, ich kann noch laufen und reden, aber ich weiß davon nix. Mein Kopf ist wie Watte und ich kann keine bewussten Entscheidungen treffen). Meine Nachbarin war mit ihrem Hund dabei, Iwan kannte sie von klein auf an. Er hat sie nicht an mich ran gelassen. Er saß drohend neben mir und S. konnte meinen Mann holen, der "zum Glück" krank und zuhause war. Mein Mann hat Iwan genommen und sie konnten mich ins Haus bringen.
Meine Mutter kam, Iwan hat auch sie nicht zu mir gelassen. Nur mein Mann "durfte" mich anfassen.
Sie haben die Rettung gerufen und Iwan in den Garten gesperrt, er wäre fast durch die Scheibe gegangen.
Sein Beschützerinstinkt mir gegenüber war riesig. Sobald ich in seinen Augen hilflos war, hat er das geregelt. Ich hätte da für nichts garantieren können.
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Wenn man mit einem situativ gefährlichen Hund in der Öffentlichkeit ist, dann muss man mit dem Risiko leben, dass der im Fall der Fälle erst weggeschossen werden muss, bevor man selbst Hilfe bekommt
Ja. Das ist doch hoffentlich auch jedem der sowas hat bewusst.
Hm, ich weiß nicht.
Ich erinnere (bei Hund Katze Maus?) eine Schäferhundzüchterin gesehen zu haben die mit acht Hunden unterwegs war und stolz meinte die beschützen sie. Sie sei schonmal unterwegs zusammen geklappt und alle Hunde um sie rum und sie abgeschirmt. Soweit ich noch weiß hatte sie ein Herzproblem und ich dachte nur: "Ok, viel Spaß beim sterben, entweder du oder die Hunde!"
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Ja. Das ist doch hoffentlich auch jedem der sowas hat bewusst.
Hm, ich weiß nicht.
Ich erinnere (bei Hund Katze Maus?) eine Schäferhundzüchterin gesehen zu haben die mit acht Hunden unterwegs war und stolz meinte die beschützen sie. Sie sei schonmal unterwegs zusammen geklappt und alle Hunde um sie rum und sie abgeschirmt. Soweit ich noch weiß hatte sie ein Herzproblem und ich dachte nur: "Ok, viel Spaß beim sterben, entweder du oder die Hunde!"
Ich glaube, an die erinnere ich mich auch. Graue Langhaar waren das, wenn wir von der gleichen sprechen. Fremdschämen ohne Ende nicht nur deswegen.
Zum Glück gehörte die nicht zum Verein und züchetete auch nicht im VDH. Nur leider war das für die Zuschauer nicht direkt sichtbar.
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völlige Not-Ausnahmesituationen... ja, die muss man wirklich viel mehr üben!
Bin bei der Arbeit auch Ersthelfer. Da muß man eh jede 1,5 Jahre glaub ich den Auffrischungskurs machen. Kriegt ihn also quasi noch gezahlt..... ;-) Nur so als Tip....
Betriebliche Ersthelfer müssen nur noch alle zwei Jahre zur Auffschrischung und auch nur noch für 9 Unterrichtseinheiten. Da bei uns eine sehr hohe Quote mobiler Arbeit herrscht, wird inzwischen jeder hingeschickt, der sich nicht wehrt. Ich halte das für eine echt positive Entwicklung und kann wirklich jedem nur raten, so etwas irgendwie einzuplanen.
Was würde mein Hund machen.. wichtige und schwierig zu beantworte Frage.
Ich hatte meinen zweiten epileptischen Anfall mit Bewusstseinsverlust beim Gassigehen mit Iwan damals (ich krampfe nicht, ich kann noch laufen und reden, aber ich weiß davon nix. Mein Kopf ist wie Watte und ich kann keine bewussten Entscheidungen treffen). Meine Nachbarin war mit ihrem Hund dabei, Iwan kannte sie von klein auf an. Er hat sie nicht an mich ran gelassen. Er saß drohend neben mir und S. konnte meinen Mann holen, der "zum Glück" krank und zuhause war. Mein Mann hat Iwan genommen und sie konnten mich ins Haus bringen.
Meine Mutter kam, Iwan hat auch sie nicht zu mir gelassen. Nur mein Mann "durfte" mich anfassen.
Sie haben die Rettung gerufen und Iwan in den Garten gesperrt, er wäre fast durch die Scheibe gegangen.
Sein Beschützerinstinkt mir gegenüber war riesig. Sobald ich in seinen Augen hilflos war, hat er das geregelt. Ich hätte da für nichts garantieren können.
Danke für die Beschreibung. Ich habe einen ähnlichen Fall bei mir im engeren Umfeld (allerdings ohne Hund). So etwas - und 1000 andere Dinge - kann auch im höheren Alter erstmalig auftreten, wenn man z. B. schon einen Hund hat. Und dann hat man genau diese Situation: Man verhält sich seltsam, der Hund versteht die Welt nicht mehr und plötzlich besteht eine Gefahr auch für Ersthelfer und Rettungskräfte.
Unabhängig davon warum die Frau gestürzt ist - Stürzen, eingetrübt sein, Bewusstseinsverlust.... und dann (Erst)Helfer unter Adrenalin... Ich glaube das ist eine ganz blöde Kombi für viele Hunde.
Genau, vVon so einer Situation kann sich niemand freisprechen.
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Und die Presse bekleckert sich bei der Bercitherstattung und der Wahl ihrer Quellen weiter mit Ruhm.
Die Wahl des "Experten", den sie zu dem Vorfall in der lokalen Presse befragen, ist einfach nur lachhaft für jeden, der sich hier in der Region mit Hunden auch nur ansatzweise auskennt.
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