Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Das ist nur das, was Du da draus machst
Das was ich als Leserin daraus mache ist einer der Aspekte den es impliziert. Insofern verstehe ich Dein Nein nicht.
Dass Du was anderes ausdrücken wolltest, bleibt Dir unbenommen. Wie gesagt, Dein Kommentar war auch bei Weitem nicht das einzige hier, das ich ohne weitere Infos zu der Situation unpassend fand.
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Und ich denke auch, dass niemand hier so dämlich ist zu denken, dass es eine Sicherheit gibt, dass ein Hund niemals nicht beißt.
Dessen ungeachtet kann man ja - so wie ich es bspw bin - der Meinung sein, dass bei einem Vorfall, bei dem am Ende die Besitzerin im Krankenhaus ist, eine Überprüfung ob die entsprechenden Hunde in bestimmten Situationen als gefährlich zu klassifizieren sind, angemessen ist. Mehr als das hat hier ja auch niemand gefordert, soweit ich gelesen habe.
So und nun bin ich hier raus, es wäre super nett, wenn mich niemand weiter zitieren würde.
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ne Freundin hat mal zwischen zwei sich ankeifenden Rüden gepackt. Wurde leicht am Finger verletzt. Nicht der Rede wert, hatte kaum geblutet also gereinigt und Pflaster drauf. 2 Tage später hatte sie auch eine NotOP und war 1 Woche im KH. Die Hand war aufs doppelte angeschwollen und eine Sepsis gab es dann obendrauf.
Genau: Jeder Hund in jeder Größe mit jeder Vorgeschichte und jedem denkbaren Charakter kann in einer ungünstigen Situation eine Verletzung bei einem Menschen hervorrufen, die im KH behandelt werden muss. Das scheint bei manchem HH außerhalb des Vorstellungsvermögens zu sein.
Der Malteser-Mix einer Freundin hat vor Kurzem - in einer nachvollziehbaren Situation - den Finger einer Bekannten getackert. Da war der Schock wirklich riesengroß.
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Man landet unter Umständen aber auch sehr schnell im Krankenhaus. Als Reiter ist man was das angeht sicherlich in der größten Gefährdung.
Katzenbisse sind der Hauptgrund für Berufsunfähigkeiten bei Tierärzten. Die sind sehr gefährlich, aufgrund der Keime.
Ein Hundebiss kann sich genauso entzünden.
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Mir gings gar nicht drum, ob ein Katzenbiss gefaehrlich ist. Mir ging es um das, was passiert nachdem jemand zw. 2 Katzen gepackt hat und verletzt wurde. Da heisst es dann 'Oh Shit, dass musst du behandeln lassen' oder 'bist du noch ganz sauber da reinzupacken?'. Aber es kommt kein 'OMG! Die Katzen sind ja gemeingefaehrlich!!'
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Die Überprüfungen sind halt idR einfach ganz großer Mist bezüglich dessen was da wie getestet wird und nicht aussagekräftig.
Ich glaube einigen hier ist auch einfach nicht bewusst wie schnell man ein akuter Notfall ist wenn die richtige Stelle getroffen ist und/ oder gewisse Medikamente genommen werden und/ oder (Neben)Erkrankungen der Person vorhanden sind.
Ist nicht alles schwarz weiß.
Aber davon ab find ich es hier immer erschreckender zu lesen. Diese Entwicklung des Bildes was so ein Tier tut/ tun soll/was nicht etcpp ist beängstigend und Vielfache realitätsfern .
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Genau: Jeder Hund in jeder Größe mit jeder Vorgeschichte und jedem denkbaren Charakter kann in einer ungünstigen Situation eine Verletzung bei einem Menschen hervorrufen, die im KH behandelt werden muss. Das scheint bei manchem HH außerhalb des Vorstellungsvermögens zu sein.
Der Malteser-Mix einer Freundin hat vor Kurzem - in einer nachvollziehbaren Situation - den Finger einer Bekannten getackert. Da war der Schock wirklich riesengroß.
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich - eine Sepsis kann auch durch ne Mücke verursacht werden und zieht dann ne KH Behandlung nach sich
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Hier wird immer allen möglichen Leuten geraten, dem Hund Maulkorb aufzutrainieren, das der Hund den Maulkorb bald ständig tragen soll, weil der in einer vll. sogar vermeidbaren Situation mal geschnappt hat oder so.
Das ist anzuraten, weil eine Gefährlichkeitseinstufung eines Hundes durch die Behörden eben so weitreichende Konsequenzen für Hund und Halter hat. Betrachte ich die Sache mit gesundem Menschenverstand halte ich es für Schwachsinn einem Hund immer und überall prophylaktisch einen Maulkorb aufzusetzen, weil er evtl. in einer blöden Situation, die ich nicht zu 100% kontrollieren konnte (weil eben nichts zu 100% kontrollierbar ist) einen Maulkorb aufzusetzen. Es lässt sich nicht jeder Unfall verhindern und Lebensrisiken bestehen überall im Leben.
ZitatUnd der Pferdebesitzer bekommt auch ne Mitschuld, wenn ein Pferdd auf ner Weide jmd verletzt, der einfach zu dem Pferd hinläuft...
Ist halt die Gesetzgebung, gut finde ich das nicht. Wer gebissen oder getreten wird, weil er / sich nem fremden Tier einfach so nähert ist für mich selber Schuld, auch wenn von dem Tier die Gefahr ausgeht, das es beisst oder tritt. Wer sich in Gefahr begibt...
Das ist eine sogenannte Gefährdungshaftung, die hat nichts mit Schuld zu tun. Hier wird zugrunde gelegt, dass derjenige, der eine Gefahrenquelle (die private Haltung eines Tieres) eröffnet, für die daraus resultierenden Schäden haftet unabhängig davon, ob der Halter seiner Sorgfaltspflicht nachgekommen ist, ihn also tatsächlich eine Schuld trifft. Haftung und Schuld sind da völlig voneinander zu unterscheiden.
Pferde laufen tatsächlich selten frei, da hier von einer fehlenden Kontrollierbarkeit ausgegangen wird. Mit einer Abwägung von Gefährlichkeit des Tieres hat das nichts zu tun.
Um einfach mal die Absurdität aufzuzeigen ein Bsp.:
Ich gehe mit Hund und Pferd spazieren. Beide angeleint. Es kommt ein Hund angerannt.
Szenario 1: Mein Hund beißt diesen Hund, der Hund hat zwei Löcher und muss genäht werden => Gefährlichkeitseinstufung meines Hundes.
Szenario 2: Mein Pferd tritt diesen Hund, der Hund ist tot. => Nichts
Meine Haftung ist in Szenario 1 die gleiche wie in Szenario 2. Hier wird die Versicherung die Tiergefahr meines Tieres gegen die Tiergefahr des fremden Hundes und das Mitverschulden der Halter des fremden Hundes gegeneinander abwägen, egal ob der Hund oder das Pferd der Schädiger war. -
Ich hab jetzt nochmal den Artikel gelesen und ja, die Informationen sind ziemlich spärlich, trotzdem komme ich - egal wie ich es drehe und wende- zu dem Schloss, dass der Hund, der mehrmals gebissen hat, als gefährlicher Hund einzustufen ist.
Für mich stellt es sich bei drei Bissen nämlich nicht so dar, dass der Hund im Eifer des Gefechts beim Trennen quasi versehentlich das rechte Bein erwischt hat. Hat der Hund aber absichtlich mehrmals in beschädigender Absicht in das Bein der Halterin gehackt, dann ist dieser Hund definitiv als gefährlich einzustufen, denn er hat gezeigt, dass er sich im Aggressionsverhalten so hochfährt, dass er sich nicht mehr steuern kann und in alles reinpackt, was vor der Schauze ist oder stört, was in etlichen Situationen gefährlich werden kann. Oder er macht vor seiner Halterin im Aggressionsverhalten auch nicht halt, selbst wenn er spannt, das sie es ist, was es für sie sehr schwierig und anstrengend macht, den Hund in Zukunft sicher zu führen.
Ich frage mich auch, wie drei Hunde, welche zusammmenleben, ungesichert untereinander in beschädigendes Beissen verfallen können. Wenn meine Hunde ein Thema miteinander haben und das situativ unschön kippen könnte, dann weiß ich das als Halter und gehe entweder getrennt oder sichere die entsprechenden Hunde mit Maulkorb.
Deswegen empfinde ich den Hund, der mehrmals gebissen hat, nicht per se sls "böse" oder unnormal, aber in Konstellation mit der Halterin sicher als gefährlich.
Und auch wenn einem klar ist, dass Hunde Pretatoren sind und richtig gut beissen können, wenn sie wollen, kann man es sehr bedenklich finden, wenn sich ein Hund "bewusst" in Beschädigungsabsicht gegen den Halter wendet. Für mich persönlich ist das ein absolutes NoGo, auch und gerade beim Gebrauchshund. Und ich kann nicht verstehen, wie das immer so halbwegs als "normal" bezeichnet wird. Klar gibt es Extemsituationen, wo so etwas passieren kann, aber das sind Ausnahmesituationen.
Als solche stellt sich mir eine Rudelkeilerei halt nicht dar.
Ausser es herrschte zwischen den Hunden ernsthafte Beschädigungs- bis Tötungsabsicht, was dann schon Fragen nach Art der Führung und Haltung aufwirft...
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Mir gings gar nicht drum, ob ein Katzenbiss gefaehrlich ist. Mir ging ed um das, was passiert nachdem jemand zw. 2 Katzen gepackt hat und verletzt wurde. Da heisst es dann 'Oh Shit, dass musst du behandeln lassen' oder 'bist du noch ganz sauber da reinzupacken?'. Aber es kommt kein 'OMG! Die Katzen sind ja gemeingefaehrlich!!'
Ich kann das so gar nicht bestätigen. Hab ja allerhand Viehzeug. Und das zieht sich gefühlt durch. Es gibt die Menschen, die noch realistisch sind und die, die sich das alles nicht vorstellen können. Tierartenübergreifend bishin zum Wildtier.
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