Der "gefährliche" Hund Teil 2

  • Oder ham wir schon noch ermittelnde Behörden und Gerichte auch und ist privat andere öffentlich der Straftatbestände zu bezichtigen nicht doch bissl problematisch?

    Klar ist es problematisch und das einzige Glück, das Personen die diese Stadler immer haben, ist, dass die Betroffenen und Beschuldigten in solchen Situationen meist dringendere Dinge zu tun haben, als solche Aasgeier vor Gericht und zur Rechenschaft zu ziehen und es nach der aktuen Phase meist auch nicht mehr tun, weil man dann nur noch froh ist, dass es vorbei ist und man sich nicht nochmals der Öffentlichkeit zum Fraß vorwerfen will.

  • Und dass das studienuntermauerte Statement zum Schutzhundesport spontan in den Stunden nach dem Vorfall entstanden ist. Tut mir leid, aber das kauf ich niemandem ab.

    Man hat n Thema damit und nun Gelegenheit gewittert.

    Die Diskussion ist ja in Österreich nicht neu. Die gab es bereits rund um die Einführung des verpflichtenden Hundeführscheins in Wien, damals noch unter U.Sima, gern in Verbindung mit der Wiener Tierschutzombudsstelle. Eins der ersten Gutachten aus denen man abschreiben kann ist aus 2006.

    Die Diskussion flammt mehr oder weniger intensiv nach schweren Beißvorfällen mit Todesfolge immer wieder auf.


    Und da graust mir auch, weil alles in einen Topf geworfen wird, einmal umrühren und medial auskippen.


    Um das menschliche Opfer geht es dieser Seite auch nicht. Is nur die sophisticated Version von: "Der Hund kann ja nix dafür, Schuld hat das andere Ende der Leine".

  • Hundundmehr



    Unter anderem wurden Bilder eines Probetrainings bei einem dem ÖKV unterstellten Verein als "Beweis" geliefert.


    Weiterleiten an die Staatsanwaltschaft ist nicht das Ding. Die sollen und müssen ermitteln und wenn sie das nach zusätzlichen Hinweisen tun, auch den Umfang dessen, was potentiell strafbar wär, erweitern.


    Weiterleiten an Medien und Straftatbestände als gegeben darstellen ist die Problematik. Und da war die Pfotenhilfe sehr emsig.

  • Ich frage mich, welcher Art diese Motivation ist, bei einem Hund mit diesen Anlagen, und vor Allem diesen "Ruf" in der Öffentlichkeit, diesen auch noch in einem Bereich auszubilden, welcher die Wehr gegen Angreifer beinhaltet.

    Wie kommst du eigentlich immer auf den Wehrtrieb?


    Warum man das tun will? Genau darum weswegen man zB mit Reizangel oder Pole trainiert bei solchen Hunden. Kontrolliertes Beutespiel. Tausend Mal besser als stupides Bällchen werfen.


    Es gibt btw Videos von meiner ChiMix Hündin die knurrend in einer Beisswurst verbissen an einem Baum hängt. Hab ich den Hund scharf gemacht? Nö, ich hab mit ihr gespielt. Genauso wie auch mit dem Staff zuvor. Denn uns bringt es sehr viel mit Beute zu spielen. Er hat gelernt dass wir das Spiel starten und wenn er sich an die Regeln hält das einen mega Spass macht.

    Mein 4jähriger, genauso wie meine 2,5jährige können mit dem Hund mit einer Beisswurst zergeln ohne dass man Bedenken haben muss dass der Hund dann plötzlich das Kind als Beute sieht. Dumm sind Hunde ja nicht, die können unterscheiden wo sie rein beissen dürfen und wo nicht...

  • Wie kommst du eigentlich immer auf den Wehrtrieb?

    Weil das Schutzhundetraining auf der Wehrmotivation, welches zum Aversionsverhalten gehört, aufbaut.



    Warum man das tun will? Genau darum weswegen man zB mit Reizangel oder Pole trainiert bei solchen Hunden. Kontrolliertes Beutespiel. Tausend Mal besser als stupides Bällchen werfen.

    Aber nicht jedes Training heißt doch automatisch, dass es gut und vor Allem richtig gemacht wird!


    Ja, ich frage mich wie man auf den Gedanken kommen kann, einen Hund, dessen phylogenetische Rasseentwicklung auf der Spezialisierung der letzten beiden Sequenzen des Beutefangverhaltens liegt, dann auch noch ausgerechnet in einem Sport zu führen, wo es um Schutz vor Angreifern geht.


    Denn der Figurant steht nicht ruhig abwartend auf dem Platz und hält dem Hund den Beißarm hin - er rennt auf den Hund zu, simuliert einen Angriff - der dann, nach sorgfältigem vorherigen Training, gelenkt wird auf den Beißarm, der dann die Beute ist.


    Ja, jetzt kommt mit Sicherheit das Argument, so weit wäre Elmo in seinem Training doch gar nicht gekommen.


    Weiß irgend jemand, was die Halterinnen, trotz des abschlägigen Bescheids des Vereins, privat mit Elmo trainiert haben?


    Nein, das weiß niemand.


    Es ist nur bekannt, dass die Motivation der Halterinnen in diese Richtung ging, und mit anderen Hunden aus ihrem Bestand auch gemacht wurden.


    Diese Motivation ist für mich nicht nachvollziehbar, und ich finde sie furchtbar. Das ist meine Meinung, die ich schon mehrfach begründet habe.


    Es ist Sache der Staatsanwaltschaft und der Ermittler, diesen Spuren nachzugehen.

  • Hundundmehr das ist schlicht und einfach falsch was du da bezgl "Schutzhundetraining & Wehrmotivation" vom Stapel lässt ..


    Und das du der Halterin hier irgendwas boshaftes, Verantwortungsloses unterstellst nur weil du mir " sowas" (Rasse und Schutzhundesport) ein massives persönliches Problem hast ist unterste Schublade.

  • Hundundmehr das ist schlicht und einfach falsch was du da bezgl "Schutzhundetraining & Wehrmotivation" vom Stapel lässt ..


    Und das du der Halterin hier irgendwas boshaftes, Verantwortungsloses unterstellst nur weil du mir " sowas" (Rasse und Schutzhundesport) ein massives persönliches Problem hast ist unterste Schublade.

    Worauf basiert den Schutzhundetraining deiner Meinung nach?


    Wo schrieb ich, dass ich den Halterinnen boshafte Absichten unterstelle? Das ist ganz allein dein Kopfkino.


    "Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht".


    Meine Meinung zu bestimmten Rassen im Schutzhundetraining ist meine Meinung, die ich begründet habe.

    Bisher gab es dazu noch keinerlei Gegenargumentation.


    Wer verteilt denn hier gerade im Rahmen der "untersten Schublade"?!

  • Weiß irgend jemand, was die Halterinnen, trotz des abschlägigen Bescheids des Vereins, privat mit Elmo trainiert haben?

    Aber das ist ja wirklich reine Spekulation.

    Klar ist das theoretisch möglich, dass die Halterinnen Elmo privat weitertrainiert haben. Aber was so ein Fall mMn gerade nicht braucht ist das wilde Rumspekulieren Außenstehender über Dinge, die rein theoretisch irgendwie möglich wären.
    Warum kann man nicht einfach abwarten und die Staatsanwaltschaft ihren Job machen lassen?

  • Weiß irgend jemand, was die Halterinnen, trotz des abschlägigen Bescheids des Vereins, privat mit Elmo trainiert haben?

    Weisst du es denn? Und weisst du 100%ig das ueberhaupt privat mit dem trainiert wurde? Hast du die Fotos aus dem Garten gesehen? Also die, auf denen du Elmo zweifelsfrei identifizieren konntest und nicht dieses eine einzige Foto, das die Presse jetzt nutzt um BS zu schreiben und auf dem nicht Elmo zu sehen ist!!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!