Der "gefährliche" Hund Teil 2

  • Schwierig finde ich, dass sich hier nun scheinbar wieder auf eine bestimmte Rasse/Züchtung eingeschossen wird, denn selbst wenn es bei dieser Züchtung nun wirklich so der Fall sein sollte, dass sich die Individuen durch eine gestörte Kommunikation auszeichnen (Was noch zu beweisen wäre ...), ändert das ja am Grundproblem rein gar nichts, dass sich nämlich eine bestimmte Klientel immer wieder Hunde züchten und abrichten wird, die sich durch ein inadäquates Aggressionsverhalten auszeichnen. Da helfen Verbote von Rassen nicht wirklich weiter.

    Was würde denn deiner Meinung nach etwas am Grundproblem ändern? Und was ist denn deiner Meinung nach eigentlich das Grundproblem?

  • Schwierig finde ich, dass sich hier nun scheinbar wieder auf eine bestimmte Rasse/Züchtung eingeschossen wird, denn selbst wenn es bei dieser Züchtung nun wirklich so der Fall sein sollte, dass sich die Individuen durch eine gestörte Kommunikation auszeichnen (Was noch zu beweisen wäre ...), ändert das ja am Grundproblem rein gar nichts, dass sich nämlich eine bestimmte Klientel immer wieder Hunde züchten und abrichten wird, die sich durch ein inadäquates Aggressionsverhalten auszeichnen. Da helfen Verbote von Rassen nicht wirklich weiter.

    Was würde denn deiner Meinung nach etwas am Grundproblem ändern? Und was ist denn deiner Meinung nach eigentlich das Grundproblem?

    Das Grundproblem sind Menschen, die vollkommen ungeeignet sind, irgendeinen Hund zu halten. Hier könnte man theoreisch ansetzen, praktisch scheitert das aber an unendlich vielen Hürden und würde gleichzeitig so viele Kolateralschäden verursachen, dass das kein gangbar Weg ist.

  • Schwierig finde ich, dass sich hier nun scheinbar wieder auf eine bestimmte Rasse/Züchtung eingeschossen wird, denn selbst wenn es bei dieser Züchtung nun wirklich so der Fall sein sollte, dass sich die Individuen durch eine gestörte Kommunikation auszeichnen (Was noch zu beweisen wäre ...), ändert das ja am Grundproblem rein gar nichts, dass sich nämlich eine bestimmte Klientel immer wieder Hunde züchten und abrichten wird, die sich durch ein inadäquates Aggressionsverhalten auszeichnen. Da helfen Verbote von Rassen nicht wirklich weiter.

    Was würde denn deiner Meinung nach etwas am Grundproblem ändern? Und was ist denn deiner Meinung nach eigentlich das Grundproblem?

    Ich glaube, dass das eher eine Frage für einen Soziologen ist. Mit Hunden hat dieses Problem wenig zu tun.
    Laienhaft versucht, ist es einmal die Frage danach, warum Menschen gefährliche Hunde wollen und zum anderen, welche Rolle "Kämpfe" in der menschlichen Gesellschaft spielen.

  • Und zusätzlich wird es an mangelnden Kontrollen scheitern

    Hat zwar nicht direkt mit "gefährlich" zu tun

    Aber mit dem "Hundeführerschein Light "


    https://www.google.com/url?sa=…Vaw1iDOW64c-DkdKTRUFJDJf9



    Die Hamburger Umweltbehörde will die Hundefreilaufflächen in Parks deutlich einschränken. Wie das Hamburg Journal im NDR Fernsehen erfuhr, sollen Hunde dort wieder angeleint laufen. Begründet wird dies mit vielen Verstößen und kaum möglichen Kontrollen.

  • Für mich war das Interessante an diesem Artikel ,dass hier ein ausgewiesener Fachmann sehr schlüssig darlegt, dass es bei diesen Frankenstein-Kreationen tatsächlich um einen Hundetyp geht, dem tödliche Aggressionen gegen alles und jeden ganz gezielt buchstäblich in die Wiege gelegt werden. Das verbunden mit einer enormen Körperkraft wäre wirklich eine neue Dimension.


    Und, hier wohl eher ganz nebenbei, für mich auch ein Fall von ebenso gnadenloser Qualzucht wie Nichtatmenkönnen & Co. Ein soziales, normalerweise differenziert kommunizierendes Lebewesen wie den Hund so zu manipulieren, dass es nicht mehr anders kann als ständig mit dem Finger am Abzug durch die Welt zu gehen, finde ich auch den Tieren gegenüber eine unglaubliche Grausamkeit.

    Ich gehe denen ja normal aus dem Weg, aus Gründen.

    Als ich letztes Mal auf Hundeausstellung war, lief da auch einer rum. Einmal stand der direkt neben mir - Riesen-Viech, "schick" in Dilute Farbe. Zwar unauffällig, aber ich bin dann erst mal auf Abstand gegangen weil ich denen nicht übern Weg traue.


    Der ging mir mit Kopf bis zur Hüfte, entspricht damit in etwa der Demension eines Riesenschnauzers.

    Schreib ich einfach nur der Vorstellung halber, falls die jemand kaum bis gar nicht live sieht und gern einordnen würde welche Range das circa is.

    Und verglichen mit manch anderem Exemplar, war das noch ein zartes Hemd.

    Aber wie gesagt - immerhin einer, der mir mal unauffällig im Gedächtnis geblieben ist. Alle anderen XL/XXL sehe ich entweder pöbeln oder Herrchen/Frauchen durch die Gegend zerren.

    Die Pockets und Wie die Minis alle heißen, sind einfach nur so derbe verbaut dass die einem Leid tun.

  • Was würde denn deiner Meinung nach etwas am Grundproblem ändern? Und was ist denn deiner Meinung nach eigentlich das Grundproblem?

    Ich glaube, dass das eher eine Frage für einen Soziologen ist. Mit Hunden hat dieses Problem wenig zu tun.
    Laienhaft versucht, ist es einmal die Frage danach, warum Menschen gefährliche Hunde wollen und zum anderen, welche Rolle "Kämpfe" in der menschlichen Gesellschaft spielen.

    Plus eine gewisse "betriebsblindheit " die dazu führt das ungeeignete Halter "plötzlich " gefährliche Hunde haben ohne sich "bewusst " dazu entschieden zu haben

  • Plus eine gewisse "betriebsblindheit " die dazu führt das ungeeignete Halter "plötzlich " gefährliche Hunde haben ohne sich "bewusst " dazu entschieden zu haben

    Ja, diese gehören aber weniger zu "diesem Problem", denn sie bewegen sich innerhalb der Legalität und sind damit durch Gesetze und Auflagen erreichbar. Natürlich gibt es dann auch hier fahrlässige Handlungen, die zu Gefährdungen führen können, aber eben nicht diesen bewussten und gewollten Umgang mit Gefährlichkeit.

  • Vielleicht hängt es nur an meiner recht friedlichen Umgebung, aber für mein Empfinden ist das „Grundproblem“ nicht so groß, wie es nach solchen Meldungen oft den Anschein hat. Der überwiegende Teil der Hundehalter bekommt seine Hunde ja doch frei von wirklich ernsthaften Vorfällen durchs Leben. Man wird weder das Aufeinandertreffen vieler unglücklicher Umstände mit mistigem Ergebnis weiträumig ausschließen können, noch, dass Hund/Halter bzw. die Kombi einfach daneben sind. Oder wie im Fall hier der Halter krank ist. Es sei denn, man stellt das ganze Konzept der privaten Hundehaltung in Frage.

  • Vielleicht hängt es nur an meiner recht friedlichen Umgebung, aber für mein Empfinden ist das „Grundproblem“ nicht so groß, wie es nach solchen Meldungen oft den Anschein hat. Der überwiegende Teil der Hundehalter bekommt seine Hunde ja doch frei von wirklich ernsthaften Vorfällen durchs Leben.

    Das könnte vielleicht daran liegen, dass negative Vorfälle eher in Erinnerung bleiben als "normale" Begegnungen.

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