Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
- Geschlossen
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Nochmal, Ich muss nicht davon überzeugt werden, dass es Hunde mit hohem Gefahrenpotenzial ggü. der Umwelt (Mensch & Tier) gibt. Absolut nicht!
Aber gerade dein Beispiel zeigt doch, dass Tierheime/ Tierheimähnliche Einrichtungen bei Hunden mit hohem Gefahrenpotenzial ggü. der Umwelt (Mensch & Tier) einen großen Spielraum haben, ehe der Handlungsbedarf 'Euthanasie und die "Berufung'' einer Ethikkommission' greift.
Du schreibst ja selbst: Und so sieht das halt an ganz vielen Stellen aus. Sorry, ich finde das vollkommen absurd.
Das ist es ja auch!
Dem Hund ggü. und den Tierpflegern ggü. sowieso.
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Du schreibst ja selbst: Und so sieht das halt an ganz vielen Stellen aus. Sorry, ich finde das vollkommen absurd.
Das ist es ja auch!
Dem Hund ggü. und den Tierpflegern ggü. sowieso.
Ja, da sind wir ganz einer Meinung. Aber solange das Tierheimleitungen, Vorstände und Amtsveterinäre nicht anders sehen, passiert halt auch nichts. Plus der gesellschaftliche Druck, sieht man ja hier allein am Forenausschnitt
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Wenn die Notwendigkeit der Einberufung einer Ethikkommission nicht gewährleistet gesehen wird, dann passiert das auch nicht.
Und wer sollte nun eine private Tierschutzorganisation oder ein Tierheim dazu zwingen, das zu tun? Das ist doch die Entscheidung des Tierheims seinen Zwinger mit diesem Hund zu belegen und seine Mitarbeiter weiter diesem Risiko auszusetzen.
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Wenn die Notwendigkeit der Einberufung einer Ethikkommission nicht gewährleistet gesehen wird, dann passiert das auch nicht.
Und wer sollte nun eine private Tierschutzorganisation oder ein Tierheim dazu zwingen, das zu tun? Das ist doch die Entscheidung des Tierheims seinen Zwinger mit diesem Hund zu belegen und seine Mitarbeiter weiter diesem Risiko auszusetzen.
network , hier quasi deine Antwort^^
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Ja eben!
Ich wollte ja im Prinzip mit dieser Frage:
Wer schätzt Hunde mit hohem Gefahrenpotenzial ggü. der Umwelt (Mensch & Tier) als solche ein?
Warum wird da nicht darauf gehört?
auch ein Stück weit auf 'das Endgültige' hinaus ...
Es gibt ja zum Glück keinen Euthanasie-Stempel!
Das wäre auch fatal in meinen Augen!
Ist das alles schwierig!
Alles sachlich unter Berücksichtigung des Tierschutzes, des Menschenschutzes und des Arbeitsschutzes unter einen Hut zu bringen, ist eine enorm schwere Aufgabe!
Davor steht dann noch der Abgabebesitzer, der u.U. VOR Anschaffung des Hundes vieles hätte anders machen können.
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- Zuchterlaubnis und Erlaubnis zu Würfen nur dann, wenn es verbindliche Zusagen von qualifizierten Interessenten gibt
Joa... Faend ich..doof. Auch/gerade als Kaeufer.
Passt mir ein Welpe dann naemlich nicht (egal wieso!!) muss ich den dennoch nehmen und darauf haette ich absolut keine Lust!
Was mach ich als Zuechter wenn ich einen kompletten Wurf mit kleinen Teufeln hab, aber nur wenige der verbindlichen Interessenten sowas koennen und die anderen eher einen netten Welpen (nett fuer meine Rasse)? Ich bin dann gezwungen die Welpen dennoch zu diesen Menschen zu geben und das kann dann weniger schoen enden.
Und nein, ich fuer meinen Teil kann vor der Geburt der Welpen und bis die sich entwickeln nicht mit Sicherheit sagen, wie die Welpen werden. Eine grobe Richtung ja, aber mehr auch nicht.
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Das Problemder vollen Tierheime und der sehr geringen Kapazitäten für schwierige Hunde entsteht ja vor Allem dadurch, dass es eine unendlich große Menge von Hunden gibt, die Tierheime füllen können. Ich mag mein Tierschutztier wirklich sehr und bin ihm für sehr Vieles dankbar.
Trotzdem wäre ich für folgende Maßnahmen:
- Zwangskastration von Straßenhunden im Ausland
- Importverbot von Auslandstierschutzhunden
- Verstärkung der Grenzkontrollen zu diesem Thema
- Zuchterlaubnis und Erlaubnis zu Würfen nur dann, wenn es verbindliche Zusagen von qualifizierten Interessenten gibt
- Zwingender Hundeführerschein mit praktischer Prüfung für alle HH und Menschen, die mit Hunden Gassigehen vor Übernahme eines Hundes
- Zwingende mehrwöchige Schulung von HH mit deren Hunden
- Regelmäßige Überprüfung der Qualität von Hundeschulen und Trainern
- Deutlich höhere Strafen bei Verstößen gegen TierSchG und mehr Personal zur Überwachung
Abgesehen davon, dass ich mit diesen Forderungen vermutlich jeder Interessengruppe treffe und sich die Begeisterung deshalb in Grenzen halten wird, sind diese Forderungen
absolut nicht durchsetzbar.
Deshalb finde ich es leider völlig nachvollziehbar, dass wir uns auch mit dem Thema Tötung auseinandersetzen müssen.
Das sind alles Punkte die viel Geld kosten und viel Personal erfordern. Wer stellt das Bereit, wo kommt es her?
Wozu Zwangs Kastrationen von Straßenhunden wenn der Import doch sowieso an zweiter Stelle verboten werden soll?
Das sind fast alles Punkte, die eine Hundehaltung noch Teurer und komplizierter machen. Es ist jetzt schon sehr teuer einen Hund halten zu können. Ich will nicht wissen wie teuer es wird, wenn solche Regeln eingeführt werden. Die kosten würden sich nämlich dann auch auf den Käufer abwälzen. Am Schluss können sich nur noch Leute einen Hund leisten die selbst gut situiert sind und eben entsprechend gut Geld haben. Finde ich schon krass. -
- Zuchterlaubnis und Erlaubnis zu Würfen nur dann, wenn es verbindliche Zusagen von qualifizierten Interessenten gibt
Joa... Faend ich..doof. Auch/gerade als Kaeufer.
Passt mir ein Welpe dann naemlich nicht (egal wieso!!) muss ich den dennoch nehmen und darauf haette ich absolut keine Lust!
Was mach ich als Zuechter wenn ich einen kompletten Wurf mit kleinen Teufeln hab, aber nur wenige der verbindlichen Interessenten sowas koennen und die anderen eher einen netten Welpen (nett fuer meine Rasse)? Ich bin dan gezwungen die Welpen dennoch zu diesen Menschen zu geben und das kann dann weniger schoen enden.
Und nein, ich fuer meinen Teil kann vor der Geburt der Welpen und bis die sich entwickeln nicht mit Sicherheit sagen, wie die Welpen werden. Eine grobe Richtung ja, aber mehr auch nicht.
Dann könnte man auch mehr Interessenten als erwartete Wurfgröße vorgeben. Wie gesagt, diese "Forderungen" sind sowieso nicht durchsetzbar, und beispielhaft zu sehen.
Es wird auf absehbare Zeit immer deutlich mehr Hunde als Interessenten geben, damit ist auch der Platz in den Tierheimen dauerhaft sehr knapp. Und damit wird es erst Recht für gefährliche Hunde keine intensive Betreuung geben können, sodass das Thema "Euthanasie" wahrscheinlich in der Zukunft eine größere Rolle spielen wird.
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Wenn man verbindliche Zusagen trifft, wird es interessant wenn es zu wenig Welpen sind.
Zahlt jemand einen Welpen an, kann er den z.B. einklagen (Kaufvertrag kann nicht nur von einer Seite aufgehoben werden).
Aber gut, wenn eh nur ein Bsp. sein soll, muss man es nicht ernst nehmen
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Ich hab zu der früheren Leitung uneres hiesigen Tierheims recht gute Beziehungen gehabt und kann mich gut erinnern dass sie in Einzelfällen gerne einen Hund euthanisiert hätten. Dabei handelte es sich einmal um einen Rottweilermix und einen Schäferhund.
In beiden Fällen war die Gefährlichkeit der Hunde eine Zumutung für das Personal und die Isolation für die Tiere nicht tiergerecht. Erlaubtes Töten ging nicht weil es wahrscheinlich einen Aufruhr unter den spendenwilligen Mitgliedern gegeben hätte und das Geld immer dringend benötigt wird.
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