Beiträge von -SPIKE-

    Ich finde es etwas schräg, dass "zuhause üben" irgendwie im Gegensatz zu "Hundeschule besuchen" gesehen wird. Wenn man einfach nur in die Hundeschule geht und nicht zuhause übt, wird das natürlich nix mit der Hundeerziehung (so einen Fall habe ich gleich zweimal im Bekanntenkreis - da wurde irgendwie erwartet, dass in der Hundeschule einfach die Firmware des Hundes aktualisiert wird und der dann "funktioniert", ohne dass der Halter dafür selber mit dem Hund üben oder seinen Umgang umstellen muss... :upside_down_face: ).


    Für mich (Ersthundehalter) war die Hundeschule vor allem dafür sinnvoll, dass ich als Mensch lerne, wie genau ich zu Hause mit meinem Hund üben kann, damit ich ihm da eben keinen Murks antrainiere, weil ich zu spät merke, dass sich etwas in die falsche Richtung entwickelt. "Gelernt" hat der Hund natürlich trotzdem vor allem beim regelmäßigen Üben zu Hause und nicht unbedingt in der einen Stunde Hundeschule pro Woche. In der Hundeschule habe vor allem ich als Hundehalter gelernt, damit ich dann eben meinen Hund entsprechend erziehen und anleiten kann (und das Feedback kriege, ob wir auf dem richtigen Weg sind). Von daher: ohne Hundeschule wäre zumindest mein Hund wahrscheinlich schlechter erzogen, weil ich mit ihm schlechter und planloser zuhause geübt hätte. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Hmmm?
    Ich lese jetzt nirgends raus, dass man hier geschrieben hat, dass man nur in die Hundeschule geht und nur da übt.
    Das ist ja wie in der normalen Schule. Man muss es eben daheim auch umsetzen. Ich glaube, dass hast du einfach falsch verstanden :)

    Fenjali Man kann alles „zu Hause üben“, wenn man weiß, wie und wenn man sich das auch zutraut. Deswegen schreiben ja auch sehr viele Leute hier, die deutlich hundeerfahren sind, dass sie das Angebot einer Hundeschule nicht brauchen. Ich hab mir das nicht zugetraut, ich wusste nicht viel von Markerworten, Möglichkeiten der Leinenführigkeit, Rückruf aufbauen, und viele YouTube Videos die ich mir vorher rein gezogen habe, haben mich meist nicht vollendst befriedigt, vor allem wenn ich hundespezifisch Rückfragen hatte. Ich hab hier sogar am Anfang gefragt, ob ich mit dem Welpen staubsaugen kann oder ob es ok wenn der Fernseher läuft wenn der Hund schläft. Klar kannst dir alles beibringen, ich wollte und musste es nicht und hab jetzt zumindest das Gefühl, nicht groß nachbessern zu müssen. Ich hatte immer einen Ansprechpartner und jemand der mir in allen Fragen Tipps geben konnte - und vor allem, der mich, den Hund, und unseren Umgang kennt.


    Weiß jetzt nicht, was die Bällchenthematik soll, für bestimmte Verhaltensprobleme gibt’s Einzelstunden, und ob die helfen ist total individuell, die haben doch nix mit Welpenstunde zu tun? Ich will und werde auch gar nicht gegen deine „These“ anarbeiten, dazu finde ich das Thema viel zu subjektiv. Wär Merlin so geworden wie er ist, wenn wir nicht in die Schule gegangen wären? Keine Ahnung. Wäre es mir wert gewesen, ein mögliches Alltags oder Verhaltensproblem zu kreieren, das ich möglicherweise selbst verstärkt oder erschaffen habe, weil ich es nicht besser wusste als Anfängerin? Auf keinen Fall. Ich bin super happy so wie es ist und wie sich mein Hund entwickelt hat. Das darf und kann jeder für sich und seinen Hund anders einschätzen

    Mir hat die Welpenschule und Hundeschule plus privater Trainer auch sehr geholfen.
    Das hat uns alles in die richtige Richtung geleitet. Ich bin mir ziemlich sicher, dass alles anders geworden wäre, wenn wir nicht dieses Programm gefahren währen. Uns war es einfach wichtig, dass wir als Ersthundehalter mit einem Gebrauchshund so viel wie möglich richtig machen und da haben wir auch sehr, sehr viel aus der Hundeschule mitnehmen können. Wir sind auch noch dort und ich lerne immer noch dazu, auch wenn ich jetzt schon eine weile dabei bin.
    Gerade als Neuhundehalter ist das doch ne schöne Sache die sonst jedem immer und von allen Seiten ans Herz gelegt wird, die Hundeschule zu besuchen. Gerade von Tierheimen und Tierschutzorgas. Klar gibt es sicher auch schlechte. Aber ich denke, man geht meist (wenn man etwas lernen will) eher gefestigter und sicherer raus als man rein kam :)
    Wenn man schon sehr viel Hundeerfahrung hat, dann braucht man das alles nicht. Man kennt sich ja aus. Als Neuling gibt das einem sehr viel Sicherheit.

    Ich weiß, dass Geschmäcker verschieden sind, aber wie kann man sich so einen Hund angucken und sagen: " WOW! Was ein schönes und geiles Tier. So einen will ich!". Wie?! Wie kann man sich das angucken und nicht daran denken wie krass ungesund die aussehen. Die Beine sehen aus wie bei einem Bradysaurus. Einfach voll falsch... alles an dem Tier.
    Ich hoffe der bekommt die nicht los und hört auf diese Hunde zu züchten.

    Gut, Hera ist mein erster eigener Hund, demnach war es die erste Hundeschule/Welpenschule in einem Verein (wo wir noch sind) und ich habe auch nur positives erlebt. Die Welpen wurden nach Größe und Charackter usw. getrennt und moderiert dann auch von 2-4 Leuten. Es wurde abgebrochen wenn es zu mobbing kam usw.
    Gespielt wurde da auch nur so 5 min, vielleicht ein wenig mehr, danach waren andere Dinge angesagt die man so mit Welpen eben macht (Untergründe usw.)
    Ich würde auch jeder Zeit wieder in den Welpenkurs des Vereins gehen.
    Man sollte aber was die Sozialisation angeht nicht auf so einen Kurs vertrauen. Da gehören eben weitaus mehr Faktoren dazu als nur Welpenspiel.

    Ich würde OP einfach mal raten, sich das dort mal anzuschauen. Dann kann man ja immer noch entscheiden ob man hin möchte oder eben nicht.

    Ich hab Hera mit 8 Wochen bekommen und bin glaub ab der 12 Woche in die Welpenstunde/Hundeschule.

    Katzen sind bei uns auch ein krasses Thema.
    Gestern Nacht bin ich nochmal eine kleine Pipirunde machen. Da waren dann zwei Katzen. Eine ist weg gerannt und ZACK war Hera in der Leine.
    Die andere Katze hat sich hingesetzt und zugeschaut. Das hab ich dann direkt als Trainingsmöglichkeit genutzt und bin 5 mal dran vorbei gelaufen. Die ersten beiden male waren nicht so gut aber dann gings. Naja, sie hat ja auch gesessen und ich denke der Bewegungsreiz fehlt da. Ich hoffe ja, dass sich noch mehr Möglichkeiten auftun, damit wir es zumindest auf Rückrufbarkeit bekommen. Ich weiß nämlich jetzt nicht ob sie dabei zurückrufbar wäre. Ich will es aber nicht erst raus finden wenn sie die Katze im Mund hat :zany_face:
    Also lassen wir das. Safe ist Safe :D

    Hat noch jemand Tipps , wie man das bogen laufen langsam abbauen kann?

    Warum willst Du das abbauen?

    Ein direktes aufeinander zu laufen kenne ich (von meinen Hunden ) nur, wenn sich die Hunde gut kennen. Frontale Begegnungen mögen die meisten Hunde nicht

    Evtl. weil es manchmal nicht möglich ist einen Bogen zu laufen. Gerade auf engem Raum kaum möglich.
    Aber fragen kann man ja dennoch mal. Selbst wenn es jetzt in anderen Situationen doch super mit dem Bogen geht.

    So und nicht anders würde ich es auch Handhaben.

    Das hat nichts mit Arsch sein zu tun. Der Hund stellt eine Gefahr dar, die eingedämmt werden muss. Klar passieren Unfälle, aber solche Unfälle sollten nicht mit so einer grob fahrlässigen Weise passieren.