Ich finde es etwas schräg, dass "zuhause üben" irgendwie im Gegensatz zu "Hundeschule besuchen" gesehen wird. Wenn man einfach nur in die Hundeschule geht und nicht zuhause übt, wird das natürlich nix mit der Hundeerziehung (so einen Fall habe ich gleich zweimal im Bekanntenkreis - da wurde irgendwie erwartet, dass in der Hundeschule einfach die Firmware des Hundes aktualisiert wird und der dann "funktioniert", ohne dass der Halter dafür selber mit dem Hund üben oder seinen Umgang umstellen muss... ).
Für mich (Ersthundehalter) war die Hundeschule vor allem dafür sinnvoll, dass ich als Mensch lerne, wie genau ich zu Hause mit meinem Hund üben kann, damit ich ihm da eben keinen Murks antrainiere, weil ich zu spät merke, dass sich etwas in die falsche Richtung entwickelt. "Gelernt" hat der Hund natürlich trotzdem vor allem beim regelmäßigen Üben zu Hause und nicht unbedingt in der einen Stunde Hundeschule pro Woche. In der Hundeschule habe vor allem ich als Hundehalter gelernt, damit ich dann eben meinen Hund entsprechend erziehen und anleiten kann (und das Feedback kriege, ob wir auf dem richtigen Weg sind). Von daher: ohne Hundeschule wäre zumindest mein Hund wahrscheinlich schlechter erzogen, weil ich mit ihm schlechter und planloser zuhause geübt hätte.
Hmmm?
Ich lese jetzt nirgends raus, dass man hier geschrieben hat, dass man nur in die Hundeschule geht und nur da übt.
Das ist ja wie in der normalen Schule. Man muss es eben daheim auch umsetzen. Ich glaube, dass hast du einfach falsch verstanden :)