Beiträge von -SPIKE-

    Ich hab tatsächlich fast nur schlechte Erfahrungen mit Tierheimen gemacht aber auch mit Tierschutz.

    Tierheimen haben teilweise, zu der Zeit als wir gesucht hatten, nur Hunde die nicht so einfach wahren. Wenn wir dann Mal einen gefunden hatten wurden wir leider Recht unhöflich behandelt oder es wurden echt enorme Anforderungen gestellt. Bei einem Hund sind wir 6x160km gefahren und haben ihn förmlich versprochen bekommen nur um dann nach der Vorkontrolle eine Absage zu erhalten über etwas, das wir bereits 4 mal erwähnt hatten und in den Fragebogen geschrieben hatten.

    Bei den Tierschutzorgas fand ich die Anforderungen aber auch teilweise übertrieben. Allerdings haben wir da keinen Hund bekommen weil wir zwei Männer sind und ein mal weil homeoffice immer noch Arbeit ist und man da ja keine Zeit für den Hund hat.

    Ich denke beides hat seine schlechten Seiten und wir sind leider bei beidem an das schlechte geraten. Es geht sicher so und so.

    Ich höre aber auch im Umfeld Recht schöne Storys wo Leute auch ein Tier aus einem Tierheim bekommen haben oder vom Tierschutz. Ist nicht immer alles schlecht nur weil es bei einem selbst nicht klappt.

    Im Endeffekt will man das Tier gut unter bekommen. Leider scheinen da einige Tierheime dennoch ein Egoproblem zu haben was schade ist. Aber es scheint doch noch genug Tierheime zu geben wo es zu klappen scheint. Sonst würde es die ja auch nicht geben.

    Ich sehe da keinen DSH, denn die Rasse ist kein Hund für "nur" Gassirunden, Kuscheln und vll ein wenig tricksen. Diese Rasse braucht genetisch bedingt echte Arbeit, gut begleitet auf einem Hundeplatz/in einem Hundeverein.

    Es mag ganz vereinzelt genügsamere DSH geben, aber so einen zu finden ist mMn die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

    Ich hab einen eher ruhigeren vertreter dieser Rasse und selbst die lässt sich 2 mal in der Woche nur ungern das Training auf dem Hundeplatz nehmen.
    Es geht zwar auch mal eine Woche ohne Training, aber spätestens in der zweiten Woche wird dann gefordert von ihrer Seite (Musste leider vor kurzem Coronabedingt diese Erfahrung machen).
    Ich wiederhole jetzt auch mal: Schäferhunde müssen gut Sozialisiert werden, wenn Hundekontakt für dich ein Thema ist. Ohne Gebrauchshundeerfahrung empfehle ich dir einen Trainer zur Seite.

    Einen Hund, der so auf mich fixiert ist und auch mit wenig Aufwand so gut hört, (ich habe wirklich den Rückruf kaum mit ihr trainiert, ich bin der Meinung, dass ihr Vorbesitzer schon sehr gute Vorarbeit geleistet hat diesbezüglich)

    Zum angesprochenen Rückruf ohne viel Aufwand. Das habe ich nicht so mit meinem Schäfie erlebt. Das hat wirklich lange gedauert bis der gesessen hat. Und klar lernen die schnell, die lernen aber auch ne menge Unsinn und wege Regeln usw. zu umgehen. Da musst du dich fragen: Kann ich Konsequent sein und da dann auch einhalt gebieten? Denn wenn nicht, dann tanzen dir da 30+kg auf der Nase rum und auch an der Leine. Das will keiner.

    In Bocholt, das ist eine kleine Stadt, 15 km von mir entfernt gibt es einen Schäferhund Züchter der im Verband des VDH Welpen züchtet. Laut seinen Angaben verkauft er seine Welpen als Familienhunde, also keine Leistungszucht, die auch für den Sport geeignet sind. Er erwähnt in seiner Anzeige auch explizit, dass seine Hunde ebenfalls für Senioren geeignet sein sollen. Senioren sind ja auch oft körperlich nicht mehr so fit und eingeschränkt. Ich meine jetzigen Hunde erziehe ich komplett allein, wenn ich Fragen und Anregungen brauche, hole ich sie mir aus Büchern, bzw aus dem Fernsehen. Das hat sehr gut geklappt bisher, ich habe bisher nie Probleme mit meinen Hunden gehabt. Ich wäre aber wie gesagt auch bereit jederzeit einen hundetrainer zu kontaktieren um bei ihm einzelstunden zu nehmen oder eine hundeschule aufzusuchen. Meine Hunde sind mir sehr wichtig, sie bedeuten mir sehr viel, und ich möchte nicht mit meiner hundehaltung andere Leute gefährden oder belästigen.

    Mein Schäferhund ist auch nicht aus der Leistungszucht. Du musst dir einfach bewusst sein, dass du da einen Hund hast, der bestimmte genetische Veranlagungen hat. Diese sind in der Rassenbeschreibung gut dargestellt. Schäferhunde sind gute Familienhunde. Dazu muss man sie aber auslasten. Und da reicht spazieren gehen für 2+h am Tag nicht. Auch nicht wenn dieser Hund nicht aus der Leistungszucht kommen. Senioren sind auch Menschen in ihren 60er Jahren. Wir haben einige auf dem Hundeplatz davon. Mit Gebrauchshunden. Und die trainieren. Die können einen Schäfer auch halten. Wenn du da einen Züchter hast der einen 30kg+ Hund an eine 80 Jährige abgibt, dann ist das absolut kein seriöser Züchter. Egal ob VDH.
    Letzte Sätze sind da Gold wert. Wenn du dich wirklich für einen DSH entscheidest, gehe in einen Verein oder noch besser, hole dir einen Trainer dazu. Mach einfach beides und du bist zumindest auf dem richtigen Weg.

    Wird dieser Blödsinn eigentlich immer noch in vielen Hundeschulen so beigebracht?

    Nicht nur da, als es hier neulich um einen Schäferhundwelpen ging, wurden "rauhe" Methoden von allen Seiten empfohlen.

    Meinst du den thread hier?

    Gast111588
    14. Juni 2024 um 16:42

    Da war es nämlich ähnlich und eigentlich hat keiner da "rauhe" Methoden empfohlen wenn ich mich Recht erinnere. Oder wir haben einfach verschiedene Ansichten.

    Gerade auch da wurde ja von solchen Methoden wie am Boden halten usw. abgeraten. :???:


    Meine Empfehlung an OP wenn der Welpe zu sehr beim beißen aufdreht: holt euch ein oder zwei Kindergitter. Dreht der kleine Knubbel zu sehr auf beim beißen und hört nicht mehr auf, geht weg, macht das Gitter zu und lasst ihn mal 5 Minuten in Ruhe. Meist kommen die Welpen dann zur Ruhe. Das dann jedes Mal machen. Sie verstehen das relativ schnell.

    Ist natürlich nur eine Methode von vielen.

    Ein Spielzeug als Alternative zur Hand Anbieten, wie bereits hier geschrieben, ist auch ne sehr schöne Methode. Hatte bei meiner kleinen damals nur leider nichts geholfen. Mir hat erst genannte Methode eher sehr geholfen :)

    Ich kann nur empfehlen, Türgitter zu montieren. Das bringt enorm Entspannung ins Haus

    Absolut. Hat bei meiner Hündin (DSH) auch geholfen zum runter kommen. Wenn Madame aufgedreht war, wurden Hosen zerbissen, Welpenzähne in die Socken gejagd und kein Aua rufen der Welt oder ignorieren hätten sie davon abhalten können noch weiter aufzudrehen :grinning_squinting_face:
    Auszeit und ruhe lernen hat geholfen. Krasse Strafen wie du sie machst, halte ich nicht für Zielführend. Das ist ein Baby.
    Wir haben sie, wenn sie angefangen hat einfach von uns "ausgeschlossen" durch das Gitter. Das fand sie super scheiße und ist aber wirklich innerhalb von Minuten runter gekommen. Sie hat dann relativ schnell gelernt und musste nach 2 -3 Wochen nicht mehr ausgeschlossen werden.

    Ich würde nach meiner Definition sagen: Ja.
    Es gibt natürlich immer die ein oder andere Sache die einen stört oder die besser sitzen könnte yadayada.
    Im Endeffekt habe ich einen sozialkompetenten Hund, den ich überall hin mitnehmen kann. Hundebegegnungen an der Leine werden, wenn das gegenüber Affig rum posaunt natürlich beantwortet und manchmal muss man auch kurz Prollen. Aber nichts was für mich jetzt großartig ein Problem ist. Kurz korrigiert und weiter geht's.
    Ich glaub wir haben da beim Charakter von Hera einfach auch bissel Glück gehabt und haben in der Erziehung mehr richtig gemacht als wir uns jemals zugetraut hätten :see_no_evil_monkey: 
    Wer weiß aber was noch kommt. Sie ist erst bissel über zwei Jahre. Bleibt alles spannend :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Mein Schäferhund war jetzt nicht so ein Rambo :grinning_squinting_face:

    Ich glaub da hat man sich einfach ein Charakterlich sehr forderntes Wesen geholt 🙈

    Ansonsten stimme ich den anderen voll und ganz zu und kann eigentlich gar nichts hinzufügen weil schon alles geschrieben wurde.

    eine wollte uns auch keinen Hund vermitteln weil wir zwei Männer sind...

    Ernsthaft, sowas gibt’s noch? :face_screaming_in_fear:

    Ja leider. Das gibt es aber nicht nur in diesem Bereichen. Auch in vielen anderen Bereichen des Lebens. Das bekommen aber diejenigen die es nicht betrifft leider nicht mit. Aber ich hatte scheinbar generell ein schlechtes Händchen bei Orgas :see_no_evil_monkey:
    Ich habe tatsächlich fast nur schlechte Erfahrungen mit Auslandstierschutzorgas gemacht. Ich sollte mir ja auch ne Frau suchen die halbtags arbeitet oder einen Stoffhund. Haben da einiges zu hören bekommen. Naja, das ist aber alles hinter mir. Inzwischen weiß ich, dass es doch auch einige gute gibt.

    Ich wollte schon immer einen Hund. Meine Mutter nicht.
    Mein Vater hat sich dann vor Jahren einen Maligator und einen DSH geholt. Ich war mächtig verliebt. Schon vorher mochte ich die beiden Rassen vom aussehen total gerne.
    Vor zwei Jahren haben dann die Gegebenheiten so gepasst, dass mein Freund und ich uns einen Hund holen konnten. Er im Dauer-HO, ich der den Hund auch mal mit zur Arbeit nehmen kann. Wir verdienen genug, haben genug Geld, Erlaubnis vom Vermieter, Aufpasser falls mal was sein sollte, Garten, wohnen Ländlich und umringt vom Wald...
    Die Rassenwahl war eigentlich gar nicht so schwer. Wir hatten ja beide DSH in der Familie (ich Väterlicherseits). Bei meinem Freund waren es halt Mixe. Also ein wenig Erfahrung war schon da. Aber natürlich ist der eigene Hund dann ne ganz schön andere Nummer als jetzt Familienhunde. Wir haben uns dann lange drüber Unterhalten, auch nach anderen Hunderassen geschaut. Aber es lief immer wieder auf den DSH zurück. Die Rassenbeschreibung konnte uns das bieten was wir wollten + er passt uns auch beiden optisch total ins Bild.
    Erst waren wir dann in Tierheimen. Haben sogar einen Adoptieren wollen, der uns Versprochen wurde aber dann wurde da von deren Seite doch nichts drauß. Tierschutzorgas waren super frech zu uns und eine wollte uns auch keinen Hund vermitteln weil wir zwei Männer sind...
    Naja, wurde dann letztlich doch ein Welpe, was ich ursprünglich nicht wollte. Ich bin aber dennoch froh, dass es so gelaufen ist. Die Welpen Zeit war eine schöne Zeit. Schön und anstrengend :rolling_on_the_floor_laughing: Besonders wenn man da keine Erfahrungen mit hat. Also haben wir uns neben der Welpenschule und Junghundeschule im Verein, noch einen privaten Trainer zur Hand geholt.
    Jetzt ist Hera schon zwei Jahre bei uns und ich bin ziemlich davon überzeugt, dass der DSH die beste Wahl war. Wir passen wie Arsch auf Eimer. Alle drei.

    Danke, dass du es versucht hast und Hilfe organisieren wolltest, dir Gedanken gemacht hast.
    Es war leider klar, dass es so ausgehen wird. Mir tut es leid um die Hunde, aber machste nichts. So hart es klingt.
    Fühl dich mal gedrückt.

    Häh?

    Ich hab doch extra geschrieben, dass ich das jetzt nicht an dich gerichtet habe sondern allgemein gesprochen habe.