Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
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Weiß einer wie das mit der Vermittlung in Deutschland von solch besonderen Hunden läuft?
Die Diensthunde bleiben, so weit ich weiß und mitbekommen habe, normalerweise ja nach der Zeit wenn sie in Rente gehen bei dem Diensthundeführer ( so war es jedenfalls in den Fällen die ich mitbekommen habe).
Aber wie ist das mit den Hunden die für den Dienst nicht tauglich sind? Und wird dann nicht auch das neue zu Hause angeschaut ob das überhaupt passt?
Eine Freundin hatte einen Polizeihund bei dem man in der Ausbildung festgestellt hat das er für den Dienst nicht tauglich ist. Ich habe sie damals, als sie mir davon erzählt hat, vergessen zu fragen wie das damals gelaufen ist usw.
Sie musste bei dem Hund bei fremden Männern aufpassen.
LG
SaccoIch kenne einen ehem. Diensthundeführer der Bw, er wurde mal angefragt, ob er einen zur Pension anstehenden Diensthund übernehmen würde, der nicht beim bisherigen Hundeführer bleiben kann. Nach seinem Wissen werden zumindest vollausgebildete Diensthunde nur an entsprechend qualifizierte Hundeführer abgegeben. Ob das bei Hunden, die die Ausbildung nicht bestehen und damit ggf. sogar noch anspruchsvoller in der Haltung sind, weiß ich leider nicht.
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Kann der Hund nicht schon als Welpe aussortiert wurden sein? Dass man im Wurf nur die in die Ausbildung nimmt, die am tauglichsten wirken und für die man HF hat?
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Die werden schon vermittelt. Je nach Hund und Land gibts aber Auflagen weil sie durch die Ausbildung bei Privatpersonen dann als gefaehrliche Hunde laufen.
So ist es in Berlin auch!
Bei ausrangierten Zugriffshunden des SEK ist es schwieriger sie in private Hand abzugeben.
Für ausgemusterte PSH ist es natürlich am leichtesten, aber um die geht es ja nicht.
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Ich kenne es nur, aber auch nur aus Gesprächen mit Hundeführern von BW und Polizei, das sie erst vor und während der Ausbildung als tauglich oder nicht tauglich sortiert werden.
LG
Sacco -
Hier steht ein bissel was über ausgediente BW Diensthunde:
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Danke für den Artikel.
Aber da gehört der Hund ja noch der BW und die Kosten für Tierarzt/Tierklinik werden von der BW getragen. Die Halter bekommen ja auch pro Monat Geld dafür. Das ist ja eher eine Pflegestelle mit Endplatz. Außer das sie noch im Monat Geld dafür bekommen.
Die BW wird da bestimmt auch ein großes Mitspracherecht haben was alles mit dem Hund beim Tierarzt gemacht werden darf oder nicht.
Ich finde es aber toll das sie es so machen.
LG
Sacco -
Das klingt doch wirklich mal nach einer vernünftigen Vermittlung, auch wenn der Hund eigentlich Therapiehund bei der Bundeswehr werden sollte und nie eine Schutzhund-Ausbildung hatte, wurde ja bei der Vermittlung wie es scheint genau hingeschaut:
Zitat„Für mich war aber von Anfang an klar, dass ich keinen ausgebildeten Schutzhund möchte. Die Gefahr und Verantwortung sind mir zu groß.“
„Eine Woche habe ich dort verbracht. Man muss verschiedene Aufgaben erfüllen und zum Schluss eine theoretische und praktische Prüfung ablegen“, so Bernhard. Zu den Aufgaben gehöre es unter anderem, mit dem Hund in die Stadt zu gehen und ihn dabei sicher und gut zu führen, auch durch brenzlige Situationen, an Bahnen und Kindern vorbei. Zur Theorie gehöre beispielsweise Wissen über Hunde allgemein wie Anatomie und Ernährung.
Quelle: siehe Link oben
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Wie das in Österreich mit der Vermittlung ausgemusterter Heereshunde ist bzw. abläuft, wissen wir ja nicht.
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Für die Rentner under den BW-Diensthunden gibt's verschiedene Alternativen:
Die bleiben gut umsorgt in deren eigener Unterbringung wenn sie nicht beim HF bleiben können.
Oder werden vermittelt - da geht lt. Artikel eine 1-wöchige Einweisung voraus.
Fürsorge für vierbeinige Kameraden auch im Alter (bundeswehr.de)
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Wenn der bisher halt sicher geführt und verwahrt würde, gab's bisher natürlich keine Vorfälle. Es ist auf jeden Fall ein trauriges Beispiel, wie sehr hh ihre/Gebrauchshunde immer wieder unterschätzen. Körperlich und psychisch. Ich weiß noch,bwie wir als Kinder von Jagdhunden, hofhunden und Schutzhunden ferngehalten wurden. Und wie sicher und abgesichert die untergebracht und in der Öffentlichkeit geführt wurden. Bällchen spielen. Mit einem relativ neuen ausgewachsenem, (halb-) ausgebildetem rotti. Im so lala eingezäunten Garten. Irre.
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