Der "gefährliche" Hund Teil 2

  • Der Hund zeigte ansonsten keinerlei übersteigertes Beuteverhalten und reagierte auf keine anderen Bewegungsreize ähnlich wie auf die Schaukel. Da er erst 4 Monate alt war, waren die Trigger aber leicht wieder wegzutrainieren.

    Ich hab genug Erfahrung mit Terriern, Jagdhunden und dem eigenen Amstaff, um das für keine grundinstallierte Eigenschaft der Amstaffs zu halten.

  • Hachje, ich hätte deutlicher sein müssen.


    Aoleon

    Wieso versuchst du zu rechtfertigen das der eine Hund gebissen hat?

    Da steht dass die Dame im Café saß und der Kampfhund zu denen kam und den Chi im Nacken packte und schüttelte. Anhand des restlichen Verhaltens des Besitzers würde es mich mehr als wundern wenn er seinen Hund umsichtig geführt hätte.

    Hab ich nicht gerechtfertigt. Ich habe ein Szenario erwähnt.

    Die Quelle gab halt nicht viel her, der Artikel war ja nun eher dürftig.

    Weil es je nachdem wen man fragt eben auch so ausgesehen haben könnte:

    Kleiner Hund rast leinenlos oder an der Flexi auf den anderen zu und beißt, kommt ja nunmal leider ständig vor. Der große wehrt sich. Bei den Gewichtsverhältnissen ist das natürlich fatal für den Kleinen.


    Was das hetzen angeht: Ich wurde im Laufe der Jahre mit Arren mehrfach beschuldigt ich würde ihn auf irgendjemand hetzen.

    Einfach nur weil er in die Richtung ging. Mehr nicht. Richtig schön wenn der Mensch 50 Meter entfernt steht und der festen Meinung ist ich hetze meinen Hund auf ihn nur weil Arren eben sich 4 Schritte von mir wegbewegt hatte.

    Ehrlich, seit Arren bin ich mega skeptisch bei so Aussagen weil viele Leute halt einfach scheiße sind.


    Und ich bin halt auch sehr skeptisch das die Frauen dem nachgerannt sind anstatt der Hundehalterin zu helfen.



    Ich hab doch garnicht von kläffen geschrieben sondern von attackieren.

    Und ja klar, als Großhundhalter muss man dann halt dafür sorgen das der eigene Hund sich niemals wehrt, auch dann nicht wenn ein Kleiner sich festbeißt.... Ist halt nur nicht so einfach umzusetzen.


    Ob er die Frauen wirklich gefährdet hat war zu dem Zeitpunkt ja noch nicht klar. Es wurde behauptet.

    Aber siehe oben, je nachdem was passiert war behaupten die Leute halt viel.


    Aber ich seh es halt einfach viel zu oft das die Kleinen ungestraft alles angehen und wenn ein Großer sich wehrt ist dann das Geschrei groß....

    Ich sitze seit gestern Abend auf meinen Fingern, aber hattest du nicht auch mal einen kleinen Hund, der von einem Großhund zerlegt wurde?


    Nach deiner Theorie war dein Hund das wohl selbst schuld? Odergilt das nur für andere?

    Ach Hasilein....

    Weißte, in meinem Post steht eindeutig "attackieren". Als Vermutung.

    Und ja, ein Hund der andere attackiert ist ein Problem und als Halter eines solchen Hundes muss man eben dafür sorgen das sowas nicht passiert.

    Übrigens war mein 5 Kilo Kleinhund deswegen immer doppelt gesichert weil sie andere Hunde scheiße fand.

    Aber an dem Vorfall hat Löle damals niemanden attackiert. Sie hat nichtmal gepöbelt. Oder überhaupt einen Ton von sich gegeben. Sie hatte den Hund noch nichtmal bemerkt.

    Sie hat in die falsche Richtung geguckt.

    Das hat gereicht damit der Boxer aus dem Garten stürmte und sie sich schnappte.


    Wäre Löle auf den Boxer losgegangen dann wäre sie, so hart das ist, Schuld gewesen, ja. Bzw ich, weil ich es nicht verhindert habe.

    Aber so war es halt nicht, und leider ist es nunmal so das man sehr viel öfter aggressive Kleinhunde trifft als aggressive Großhunde. Zumindest hier in der Gegend ist es an der Tagesordnung das ein Kleinhund rumpöbelt wie er will, Scheinangriffe und Angriffe startet, etc.

    Ist Moro nicht erst letztens auch von einem Chi gebissen worden?

    Und wie blöd es ist wenn man Aussage gegen Aussage hat hast du ja mit Moro auch schon erlebt.


    Edit: Der Boxer hat übrigens nur deshalb so agiert weil er von Jack Russel Terriern zerbissen wurde.

    Beim verzweifelten Versuch den eigenen und die anderen Hunde zu schützen hat der Halter des Boxers 2 Finger verloren durch die Jackies.




    Übrigens beim Essen gehen letztens wieder direkt selbst gesehen. Wir gehen ins Restaurant, Hamilton an der kurzen Leine neben mir.

    Von irgendwoher kommt ein Kleinhund angeschossen, geifernd wie eine Furie und den Flexikasten hinter sich herziehend.

    Hamilton kommt mit sowas klar, ich hab mir das wilde Bündel geschnappt noch bevor er meinen Hund erreicht hat. Aber wer war der Böse? Natürlich Hamilton weil er empört gekläfft hat als der Kleine seinen Angriff fuhr.

    Sowas ist doch an der Tagesordnung und genau darum war ich durch den dürftigen Artikel aus dieser Quelle eben der Meinung das man es auch andersrum sehen kann.


    Weder habe ich die Tat entschuldigt noch behauptet das der Typ alles richtig gemacht hat.

    Manchmal scheint das Leseverständnis ein wenig abhanden zu kommen bei einigen hier und die Emotionen führen dann zu seltsamen Dingen, sowas wie Danke sagen wenn einer ein traumatisches Erlebnis hervorzieht und damit wedelt obwohl es tatsächlich null was damit zu tun hat....

    Frage mich wieviele hier wohl schon mit blutendem, schreienden Kleinhund auf der Straße standen und auch nach 11 Jahren die Schreie noch im Ohr haben. Und das Bild niemals vergessen können, vom blutverschmierten Hund dessen Auge raushängt, baumelnd am Sehnerv.

    Ja, ich war schon in der Situation, dennoch muss ich nun nicht sofort immer "Böser Großhund und böser Halter!" brüllen wenn man eben kaum Informationen hat, besonders weil ich halt auch weiß wie schnell die Leute absoluten Scheiß behaupten wenn der andere ein SoKa ist.

  • Es ist aber ein Unterschied zwischen „Ich bin skeptisch ob des Ablaufs, mal sehen, ob sich das so im Detail bestätigt“ und Spekulationen, was statt des in offiziellen Quellen geschilderten Ablaufs geschehen sein könnte, deren einzige Basis eigene Erfahrungen und Wahrnehmungen ohne den jeden Bezug zu diesem Fall sind. Wenn man kaum Informationen hat, wie du sagst, ist es nicht hilfreich, Leerstellen mit Fantasie zu füllen.

  • Naja offiziell wurden nur auffällige Hunde in diese Verwahrungshalle gebracht .

    Da wurd Berichten zufolge wohl genug Mist gemacht in der Verwahrung sowie willkürlich eingezogen und die Tiere waren verschiedenen Berichten zufolge traumatisiert danach .

    Und welche es da noch nicht waren spätestens nach der Umsiedlung auf diesen tollen Hof wo sie nur zu Medienzwecken hinkamen wohl nicht mehr ganz knusper.

    Unerklärlich gestorben sind wohl auch diverse.

  • Mein Beileid.

    Aha. Ich bin übrigens derselben Ansicht wie Phonhouse.

    Ich und mein Hund sind nämlich keine Maschinen und können Fehler machen.

    Natürlich geht sowohl von mir als auch von ihr ein gewisses Gefahrenpotenzial aus.

    Wie von jedem von uns.

  • Natürlich geht sowohl von mir als auch von ihr ein gewisses Gefahrenpotenzial aus.

    Wie von jedem von uns.

    Wobei ich aber wieder der Meinung bin, dass Tiere instinktgesteuert sind, wir Menschen aber die Möglichkeit haben, Entscheidungen zu treffen und vorher den Kopf einzuschalten.




    Weil es jetzt mehrfach geschrieben wurde, es wäre neben dem Fehlverhalten bzw asozialen Verhalten des Halters beim Hund auch Veranlagung bzw Genetik des Hundes -


    Und dieses in den Rausch geraten und nicht ablassen, war neben der gezielten Förderung auch irgendwo Anlage.


    Hunde mit entsprechender Genetik holt


    Dass sich das Beuteverhalten so ausgeprägt hat, das ist sicher teils auch Veranlagung, aber zum größeren Teil der Hinrnrissigkeit der Halter geschuldet.


    Ich schrieb ja: „Dass sich das Beuteverhalten so ausgeprägt hat, das ist sicher teils auch Veranlagung, aber zum größeren Teil der Hinrnrissigkeit der Halter geschuldet.“ Dass das nicht der Norm entspricht ist völlig klar.

    - Da stellt sich mir wieder die Frage, was diese Hunderassen in der Hand von Nicht-Profis (also außerhalb von zb Schutzdienst, Polizei, Drogensuche etc) zu suchen haben.



    Und ich bin gerade wieder froh um unsere Liste hier in Bayern, die ja mWn auch ein Import- und Zuchtverbot beinhaltet. Ihr könnt mich damit jetzt zum Dorf hinausjagen, aber hier bei uns in der Gegend gibt's diese Hunderasse (Amstaff) schlicht nicht und ich bin froh drum.


    Ich weiss, dass nicht jeder Listenhund so gestört ist wie Zeus und es viele verantwortungsvolle Halter gibt, die ihren Hund mit Potential sehr vorausschauend führen.



    Aber wenn ich sehe, es gibt Hunde mit der Anlage, bei Fehlverhalten des Halters derart neben sich zu stehen, dass sie im Blutrausch einen Menschen töten würden, dann frag ich mich, warum diese Rassen noch existieren.

  • Verbot das eine, Kontrolle das andere.

    Die ganze Listenhundriege müsste ja längst ausgestorben sein, bei Vermehrungsverboten seit 2003. Es gibt sie aber immer noch, wir kriegen ins TH immer wieder welche.

  • Ich hab doch garnicht von kläffen geschrieben sondern von attackieren.

    Was völlig frei erfunden war.


    Manchmal scheint das Leseverständnis ein wenig abhanden zu kommen bei einigen hier und die Emotionen führen dann zu seltsamen Dingen, sowas wie Danke sagen wenn einer ein traumatisches Erlebnis hervorzieht und damit wedelt obwohl es tatsächlich null was damit zu tun hat....

    Das Problem war doch hier eher dein Leseverständnis bzw. dein Dazuerfinden...


    Aber wer war der Böse? Natürlich Hamilton weil er empört gekläfft hat als der Kleine seinen Angriff fuhr.

    Wer genau hat dich Hamilton als "Den Bösen" bezeichnet? Ist das wirklich passiert oder war das deine Wahrnehumung (oder deine Fanatasie?")

    Mein Hund - etwa so groß wie deiner - hat schon öfters mal kleinere Hunde durch Bellen oder Knurren auf Distanz gebracht. Als "Der Böse" wurde er aber dafür nie betrachtet.

    Und ja klar, als Großhundhalter muss man dann halt dafür sorgen das der eigene Hund sich niemals wehrt, auch dann nicht wenn ein Kleiner sich festbeißt.... Ist halt nur nicht so einfach umzusetzen.

    Das ist einfach Blödsinn. Jetzt wurde aus dem frei erfundenen "Attackieren" schon ein "Festbeissen".

    Solche Situationen müssen immer im Einzelfall bewertet werden - udn das geschieht auch! Dafür gibt es die Versicherungen, Gutachter, Richter usw.


    Wenn man einen Hund hat, der sich leicht provozieren lässt (z.B. schon durch Kläffen oder die blosse Anwesenheit eines Hundes) hat man eine höhere Sorgfaltspflicht, sollte z.B. Maulkorb aufziehen.

    Darum gings.


    Ich finde es ganz schlimm, wenn man Dinge derart plump pauschalisiert, übertreibt und weiterphantasiert... wenn sowas aber auch nur ansatzweise in der Berichterstattung passiert, findest du das auch nicht Ordnung, oder?


    Ob er die Frauen wirklich gefährdet hat war zu dem Zeitpunkt ja noch nicht klar. Es wurde behauptet.

    Aber siehe oben, je nachdem was passiert war behaupten die Leute halt viel.

    So wie du ja auch.

    Was das hetzen angeht: Ich wurde im Laufe der Jahre mit Arren mehrfach beschuldigt ich würde ihn auf irgendjemand hetzen.

    Einfach nur weil er in die Richtung ging. Mehr nicht. Richtig schön wenn der Mensch 50 Meter entfernt steht und der festen Meinung ist ich hetze meinen Hund auf ihn nur weil Arren eben sich 4 Schritte von mir wegbewegt hatte.

    Ich glaube nicht, dass du von dieser Situation auf die im Artikel schliessen kannst. Sehr unwahrscheinlich dass der Mann nur ganz zufällig und unbeabsichtigt seinen Hund abgeleint hat (was er ja vermutlich eh nicht gedurft hätte).


    Ehrlich, wäre ich Besitzer eines Listenhundes, würde ich so ein Verhalten sicher nicht verteidigen. Der Mann schadet doch allen anderen.

  • Und ich bin gerade wieder froh um unsere Liste hier in Bayern, die ja mWn auch ein Import- und Zuchtverbot beinhaltet.

    Das Importverbot hat nichts mit Bayern zu tun.

    Der Import gewisser Rassen nach DE ist verboten. Unabhaengig von der Liste in irgendeinem Bundesland.

    Wie es bei der Zucht aussieht, bin ich mir nicht sicher..


    EDIT:

    Es gab ein Zuchtverbot, das wurde aber vom Bundesverfassungsgericht gekippt.

  • Hier gibt es neu, einen Doggen/Staff Mix Rüden in der Nachbarschaft.

    Er hasst andere Hunde, hat mir Frauchen selbst erzählt und in einem anderen Bundesland hat er Leinen und Maulkorb Pflicht weil er 2 kleine Hunde getötet hat.


    Aber das kann man ja ganz lässig umgehen, Hund umbenennen, auf den Freund melden und umziehen.


    Sie kann ihn nicht halten, an der Leine baumelt ein Halti, was sie ihm dann versucht überzustreifen, während er versucht auf andere los zugehen.

    Und selbst damit ist es schwer, ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Und während sie mir das erzählt, lacht sie. Absolut Tiefenentspannt. Als wäre das alles...Nichts. Normal.


    Ist das wirklich so einfach?

    Man zieht mit nem Auflagen Hund 50km weiter in ein anderes Bundesland und es ist, als wäre nichts gewesen?

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