Der "gefährliche" Hund Teil 2

  • Anklänge an „die Banalität des Bösen?“

    Ja, ein bisschen.

    Ich habe mir den Podcast, der ja der Ausgangspunkt der Diskussion war, nicht angehört (akustischen Horror brauch ich grad nicht), ich meine, den hätte jemand zitiert mit: für den Rechtsmediziner seien die Halter buchstäblich böse. Das denke ich nicht, die Verantwortungslosigkeit scheint viel banaler und um so furchtbarer in den Folgen.

    Aber genau deshalb, unpopulär opinion, finde ich die Rasselisten ok. Weil es zumindest die Chance gibt, dass gedankenlosen Leute wie diesen Hundehaltern es nicht mehr leicht gemacht wird, so viel Leid zu verursachen.

  • Das Thema ist hier aufgebracht worden. Es ist schon für Hundefreunde und -halter schwer, es zu fassen, wenn so etwas passiert. Und die Opferperspektive so drastisch zu lesen/hören, wie es hier der Fall ist. Dass es für Jemanden, der weder Hund hat noch unbefangen mit ihnen umgeht, noch um Etliches schwieriger ist, das ist doch ganz normal und kein Grund für Spott.


    Hunde sind als Gattung erfolgreich, weil sie sich dem Leben mit dem Menschen als Sozialpartner und dem Sein in menschlichen Umgebungen angepasst haben. Nein, es ist absolut nicht normal im Sinn von üblich, dass Menschen ins Beuteschema fallen.


    Und es ist nicht üblich, dass sie so tief in Beuterausch verfallen, dass sie für jede Einwirkung unzugänglich wirken. Aber es gehört zum möglichen Verhaltensspektrum. Attacken auf Säuglinge und Kleinkinder aus fehlgeleitetem Beuteverhalten heraus kommen vor und es ist wichtig, dass man sich das als Hundehalter bewusst macht und entsprechend mit ihnen umgeht.


    Edit: Bezieht sich auf Fenjali


  • Wer wissen möchte, was sich Menschen so alles erlauben, braucht nur den täglichen Polizeibericht zu lesen. Ganz dumm gefragt: Ist das denn typisches Menschenverhalten? :???:

  • Kommt drauf an, welche Teile Du genau meinst, deviantes Verhalten im als „harmlos“ oder „macht doch Jeder“ eingeschätztem Bereich ist durchaus üblich. Und auch schwere Gewalt liegt im möglichen Verhaltensspektrum :smile:


    Ist aber - meiner Ansicht nach, ich weiß, dass Du das anders siehst - eine andere Frage als beim Hund.

  • Nein. Er soll signalisieren, dass es hier tatsächlich eine Parallele gibt. Weder beim Menschen noch beim Hund hilft es, den Kopf in den Sand zu stecken, um das Potenzial zur Gefährdung nicht zu sehen. Der beste Schutz davor, in diese Falle zu traben, ist, sich diese Stellen bei sich selbst und seinen Hunden anzugucken.


    Das tue ich mit einem (traurigen) Lächeln, weil ich nicht drüber heulen will.

  • Nein. Er soll signalisieren, dass es hier tatsächlich eine Parallele gibt. Weder beim Menschen noch beim Hund hilft es, den Kopf in den Sand zu stecken, um das Potenzial zur Gefährdung nicht zu sehen. Der beste Schutz davor, in diese Falle zu traben, ist, sich diese Stellen bei sich selbst und seinen Hunden anzugucken.


    Das tue ich mit einem (traurigen) Lächeln, weil ich nicht drüber heulen will.

    Das heißt, du siehst ein gewisses "Potenzial zur Gefährdung" sowohl bei dir selbst als auch bei deinen Hunden?

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