Der "gefährliche" Hund Teil 2

  • Zitat

    Hab ich vor einiger Zeit angehoert. Das ist so schlimm :verzweifelt: Dieser arme kleine Junge.

    Ja, ich hab es mir jetzt auch angehört und mag mir gar nicht vorstellen, wie entsetzlich schmerzhaft und angsteinflößend die letzten Minuten seines Lebens gewesen sein müssen.

    :crying_face:

  • Braucht man dafür ein konstenpflichtiges Abo bei Spotify?


    LG
    Sacco

    Nein. Also ich hab zumindest keins und konnte es vor einiger Zeit anhoeren.


    Ansonsten gibts den Podcast oder zumindest einige Folgen davon auch auf Youtube. Muesstest suchen, ob diese Folge auch dabei ist.





    Flauschig so einfach ist das mit Fotos veroeffentlichen mWn in DE nicht und 'nix tun' ist schon...ne Ansage.

    Aber hier geht's ja um gefaehrliche Hunde und nicht um die Ermittlungsarbeit von Polizei und Co.

  • Wohlweislich habe ich mir den podcast erst gerade angehört - er hätte mir sonst in der Nacht Albträume beschert...


    Ich schließe mich der Aussage von Murmelchen im Spoiler an:

    In der Folge wird uebrigens recht sachlich ueber 'Kampfhunde' geredet und es gibt auch Kritik an den Behoerden.

    Nach diesen ganzen Details sind die Rufe nach Regelungen, und auch die Regelungen selbst nachvollziehbarer.


    Mich erschreckt die Aussage von Tsokos über die Höherstellung des Täterschutzes gegenüber dem Opferschutz, das ist für mich unfassbar, und müsste viel mehr öffentlich diskutiert werden.


    Auch die Betonung, wie viele Betroffene lebenslang durch dieses traumatische Ereignis leiden müssen - neben anwesenden Schülern und Lehrern werden auch explizit die medizinischen Helfer erwähnt, die Hilfe geleistet haben bei diesem unfassbaren Anblick, den das völlig zerfleischte Gesicht des Jungen bot - unterstreicht noch mal die Folgen dieses unfassbaren Vorfalls.


    Dass die Gerichtsmedizin eben auch Nachweise zu den Ursachen aufdecken kann, die zu diesem schrecklichen Vorfall führten, war mir auch nicht bewusst.

    Bei der Obduktion der Hunde sind ja nachweislich Spuren über die Abrichtung zur Förderung von Aggressivität gefunden worden.


    Emotional betrachtet sind die Urteile natürlich viel zu mild.

    Im Rahmen der bestehenden Gesetze war aber nicht mehr möglich.


    Ich stimme der Aussage von Gerichtsmediziner Tsokos zu: Nicht die Hunde (auch bestimmter Rassen) sind gefährlich, es sind die Hundehalter, die Hunde gefährlich machen.


    Hier muss angesetzt werden; Tsokos erwähnt u. A. eben auch den Hamburger Hundeführerschein, der seines Wissens nach ja wohl den erwünschten Erfolg zeigte.

  • ich habe mir die Folge auch angehört. Schrecklich :(


    Und ich finde es umso schrecklicher dass das alles hätte verhindert werden können da es ja sogar Auflagen gab für die Hunde...

  • Wir hatten's ja damals in direkter Nachbarschaft, kriegten also all die Details damals schon serviert. Und ehrlich gesagt: Ich war erstmal froh ums Verbot ,selbst wenn ich sogar mit den winzigen Russell meinen Teil von der Hysterie abkriegte.


    Was da in den Jahren vorher an Spacken mit ihrem "Möchtegern-Zeus" überall abhing, Tendenz steil steigend, weil viele auch noch "züchteten", war echt nicht mehr witzig.

  • Ich hab's übrigens kurz angehört: Der Anfang stimmt schon mal nicht: Es war viel schlimmer. Die Hunde waren nicht etwa "ausgebrochen". Die waren mit ihren Haltern auf einem normalen Spaziergang - und normal war da auch, dass sie dabei täglich über die Schulhofmauer geschickt wurden, um sich auf dem Schulhof in die Geräte zu verbeißen. Zum "Training" in "ihrem" Territorium.


    Da im Beutefangmodus reinzuhopsen, war also für Hunde und Halter tägliche Normalität. Pech am diesem Tag, dass sich da als Trigger lebenden Beute tummelte.


    https://www.spiegel.de/politik…02-0001-0000-000016810637

  • Ich erinnere mich auch, dass damals schon berichtet wurde, der Hund wäre auf genau dem Spielplatz "trainiert" worden, auf dem am betreffenden Tag Volkan und die anderen Kinder waren. Vielleicht wurde im Podcast gesagt, die Hunde wären abgehauen, weil man dem Besitzer im Prozess nichts anderes nachweisen konnte? Dass er die Verletzung oder den Tod eines Menschen billigend in Kauf genommen hat, konnte ja auch (leider) nicht zweifelsfrei bewiesen werden, "nur" die Fahrlässigkeit.


    Die Details sind wirklich schwer zu ertragen. Volkan musste so leiden und so viele Menschen müssen auf ewig mit den Bildern leben, nur wegen dieses eines Vollidioten. :( : Mir hat sich damals das Foto vom abgedeckten Kinderkörper mit dem toten Hund daneben ins Gedächtnis gebrannt, und ich weiß noch, dass es mir um beide furchtbar leid tat. Es war so unnötig, so schrecklich unnötig.

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