Der "gefährliche" Hund Teil 2
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Helfstyna -
25. Februar 2020 um 16:35 -
Geschlossen
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Ich glaube ich werde nie vergessen, wie ich sehr ordentlich von der Dobermannhündin meiner Großeltern gebissen wurde. Ich (Vorschulalter) wollte den hübschen Hund streicheln, trotz Verbot.
Gab ein riesiges Donnerwetter zusätzlich zum schmerzendem Arm.
Wäre heute auch undenkbar.
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Ich glaube ich werde nie vergessen, wie ich sehr ordentlich von der Dobermannhündin meiner Großeltern gebissen wurde. Ich (Vorschulalter) wollte den hübschen Hund streicheln, trotz Verbot.
Gab ein riesiges Donnerwetter zusätzlich zum schmerzendem Arm.
Wäre heute auch undenkbar.
Sorry aber das ist totaler Schmarrn. Es passieren am laufenden Band innerfamiliäre Beißvorfalle, und wesentlich massivere als wie von dir beschrieben (denn offensichtlich wurde kein Gewebe ernsthafter perforiert noch Knochen gebrochen)....und trotzdem werden die Hunde weiterbehalten.
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Ich glaube ich werde nie vergessen, wie ich sehr ordentlich von der Dobermannhündin meiner Großeltern gebissen wurde. Ich (Vorschulalter) wollte den hübschen Hund streicheln, trotz Verbot.
Gab ein riesiges Donnerwetter zusätzlich zum schmerzendem Arm.
Wäre heute auch undenkbar.
Sorry aber das ist totaler Schmarrn. Es passieren am laufenden Band innerfamiliäre Beißvorfalle, und wesentlich massivere als wie von dir beschrieben (denn offensichtlich wurde kein Gewebe ernsthafter perforiert noch Knochen gebrochen)....und trotzdem werden die Hunde weiterbehalten.
Oh du warst dabei? Doll.
Die Narbe habe ich heute noch. Aber stimmt, der Oberarm war nicht gebrochen.
Beim letzten Satz verstehe ich den Bezug zu meiner Anekdote nicht.
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Sorry aber das ist totaler Schmarrn. Es passieren am laufenden Band innerfamiliäre Beißvorfalle, und wesentlich massivere als wie von dir beschrieben (denn offensichtlich wurde kein Gewebe ernsthafter perforiert noch Knochen gebrochen)....und trotzdem werden die Hunde weiterbehalten.
Oh du warst dabei? Doll.
Die Narbe habe ich heute noch. Aber stimmt, der Oberarm war nicht gebrochen.
Beim letzten Satz verstehe ich den Bezug zu meiner Anekdote nicht.
Falls du schwerverletzt warst und deine Familie dich dann noch mit einem Donnerwetter belegt haben, tut es mir sehr Leid für die Verhältnisse in denen du aufwachsen musstest. Dass die Schuld bei innerfamiliären Beißvorfällen bei denen ein Kind tatsächlich die "Schuld" trägt, diese auch sachlich eingeordnet wird, gibt es heutzutage. Auch Mal unberechtigt und unfair den Kindern gegenüber. Daher passt für mich deine Aussage "heutzutage undenkbar" so gar nicht.
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Ich denke Pünktchen86 meint es eher im Bezug auf das heute kaum einer so entspannt ist wenn ein Kind mal eine gelangt bekommt also gebissen wird und es auch keinen Anschiss bekommt danach, damals war mehr Bewusstsein dafür da das es ein Raubtier ist das auch beißen kann!
Wurde in diesem Thread ja nun auch schon mehrfach gesagt, dass heute mehr von Hund verlangt wird als damals...
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meint es eher im Bezug auf das heute kaum einer so entspannt ist wenn ein Kind mal eine gelangt bekommt also gebissen wird und es auch keinen Anschiss bekommt danach, damals war mehr Bewusstsein dafür da das es ein Raubtier ist das auch beißen kann!
Wurde in diesem Thread ja nun auch schon mehrfach gesagt, dass heute mehr von Hund verlangt wird als damals...
Na und das kann ich eben aus der Praxis heraus überhaupt nicht bestätigen. Zumindest nicht, wenn es wie gesagt innerfamiliäre Vorfälle sind
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Hat jetzt nix mit den vorherigen Fällen zu tun, aber ich frage mich schon länger wie aus einem Hund „plötzlich“ ein „gefährlicher“ Hund wird
Eigentlich kam ich darauf, weil ich in irgendeinem Artikel von einem Hund las, der seit Welpenalter bei der Frau lebte, er sie aber „plötzlich“ massiv angegangen ist (verbeißen, über den Boden zerren etc.)
Ich kann mir das einfach überhaupt nicht vorstellen… da muss doch im Vorfeld schon dermaßen was im Argen gewesen sein
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Aber beißen würde er kein Kind.
Das haben Mutter und Vater aus dem Artikel sicherlich auch über ihren Hund gesagt.
Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund ...
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Hat jetzt nix mit den vorherigen Fällen zu tun, aber ich frage mich schon länger wie aus einem Hund „plötzlich“ ein „gefährlicher“ Hund wird
Eigentlich kam ich darauf, weil ich in irgendeinem Artikel von einem Hund las, der seit Welpenalter bei der Frau lebte, er sie aber „plötzlich“ massiv angegangen ist (verbeißen, über den Boden zerren etc.)
Ich kann mir das einfach überhaupt nicht vorstellen… da muss doch im Vorfeld schon dermaßen was im Argen gewesen sein
Wenn der Hund definitiv gesund und schmerzfrei ist, dann passiert das mEn niemals ploetzlich!
Es gibt mAn immer Anzeichen. Nur werden die eben entweder gar nicht gesehen oder aber nicht als Anzeichen in Form von 'das steigert sich sehr wahrscheinlich'.
Besondere Hunde (Angsthunde, Hunde die erst frisch bei ihren Menschen sind, usw.) natuerlich ausgenommen!!
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Als ob ein Hund, der ähnlich einem Wolf im Zoo gehalten wird, kein lebenswertes Leben haben könnte
Äh.... Anders als der Wolf ist der Hund aber nunmal der einzige Canide der sich so eng an den Menschen anschließt. So eng das er uns als Sozialpartner sieht.
Ich kenne persönlich tatsächlich keinen Hund den man so halten könnte ohne das der Hund da seelisch dran kaputt geht.
Davon ab das so eine Zwingerhaltung nicht ohne Grund verboten ist.
Es gibt also keine Füchse, die Menschen als Sozialpartner sehen? Und keine Wölfe? Als was denn sonst? Da frag ich mich schon, wie es diese Tierpfleger immer lebendig aus den Gehegen schaffen... die haben übrigens nicht selten auch Kontakt zu den Wölfen. Aber natürlich war das sowieso ein Extrem-Beispiel. Da kann man sicher noch ein paar Abstufungen in der Haltung zwischen "Tier im Zoo" und "immer-dabei-Familienhund" finden. Aber es gibt doch durchaus Hunde, die sich die allermeisten Annäherungsversuche durch Menschen verbitten. Darum ging es mir in der Überlegung. Und ich denke nicht, dass jeder Hund, der für tierärztliche Behandlungen per Blasrohr betäubt werden muss, keine Lebensqualität hat. Würde bei anderen Tieren ja auch keiner behaupten.
Es ist doch einfach so, dass die allermeisten Hunde eben nicht zum Begleiten (und immer engeren Zusammenleben) gezüchtet wurden. Deswegen verstehe ich nicht, warum das heute scheinbar die Grundanforderung an jeden Hund ist, dass er das können muss. Und dass man so tut, als wäre das für den Hund so furchtbar schlimm, wenn er das nicht kann. Dass ein Hundeleben nicht mehr lebenswert ist, wenn der Hund nicht 24/7 oder zumindest den allergrößten Teil des Tages immer Zugriff auf familiäres Zusammenleben hat. Die meisten Hunde der Welt leben anders.
Mal überspitzt gesagt: Der arme Wachhund muss draußen wachen. Der arme Jagdhund muss mit zur Jagd. Der arme HSH muss andauernd an der Herde sein. Die können gar nicht bei Saufgelage, Kindergeburtstag und Fußballspiel dabei sein, weil die sonst ganz aggressiv werden. Die armen, armen Hunde. Total ungeliebt und abgestoßen von der zivilen Gesellschaft. Die sind ja gar nicht dabei.
Und ich sage: Schlimm für den Hund ist, wenn er nicht (begleiten) kann und trotzdem soll. Vor allem leidet sicher der Mensch, wenn er mit dem Hund nicht alles machen kann, wie er sich das vorgestellt hat. Es heißt "Der Hund, der beste Freund des Menschen" und nicht "Der Mensch, der beste Freund des Hundes" (ja, ich bin total stolz auf diese Feststellung)
Was zählt eigentlich als Zwinger? Ist ein Wolfsgehege ein Zwinger, sobald ich da einen Hund unterbringe? Ist mein Garten ein Zwinger, wenn der Hund den oft alleine nutzt?
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