SV-Ortsverein-Klischee
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Ok, natürlich kann dir DAS auch in anderen Vereinen passieren. Ich habe DAS jedoch in den 4 Vereinen, die ich mir angesehen habe,
noch nicht erlebt.
Das Klischeehafte spiegelte sich bei mir in der Tatsache wieder, dass Schäferhundvereine eingeschworene Gemeinschaften sind und
man nicht von jedem akzeptiert wird.Das Argument, die Trainer hätten ggf. viel zu tun, lasse ich so nicht gelten. In anderen Vereinen klappt es doch auch mit der
Begrüßung und einer n o r m a l e n Unterhaltung in der man grob erfährt, was wie läuft und man wann und wo erwarten darf.
Das ist nämlich kein Hexenwerk und dauert max. 5-7 Minuten. Trainer/Ausbilder werden doch auch in Sachen Kommunikation geschult...Aber wie ich oben bereits geschrieben habe, muss meine Erfahrung kein generelles Beispiel für SV-Vereine sein. Jedoch weiß ich von
einigen Leuten aus der Szene, dass sich die Vorstellung von einem SV-Verein so gefestigt hat, so wie ich es leider erlebt habe.Es freut mich, wenn ihr teilweise andere Erfahrungen gemacht habt.
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Für mich liest sich das jedenfalls wirklich recht unfreundlich und ich glaube, ich hätte auch keinerlei Lust, da ein zweites Mal hinzugehen. Wenn man z.B. nicht offen ist für neue Mitglieder oder ihr irgendwelche "Anforderungen" nicht erfüllt, kann man das ja auch höflich, aber direkt mitteilen.
Ob das jetzt "typisch SV" ist, weiß ich nicht. Wir sind am Mittwoch voraussichtlich das erste Mal zum Training in einem, bin gespannt.
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Vielleicht passt es auch einfach nicht für Euch. Ich war damals mit meiner Schäferhündin bei einer Ortsgruppe, da war der erste Satz : Was sagt eigentlich Dein Mann dazu.
. Der zweite war : Dein Hund ist zu lieb und weg war ich. Wir haben uns weiter umgesehen und dann auch einen Verein gefunden. Wobei ich irgendwann festgestellt habe das Verein nicht so meine Sache ist, aber das liegt an mir.
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. Ich war damals mit meiner Schäferhündin bei einer Ortsgruppe, da war der erste Satz : Was sagt eigentlich Dein Mann dazu.
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Naja da kann man jetzt mehr Sexismus rein interpretieren als wirklich drin steckt.
Die Frage was Partner/Familie davon halten, kommt bei uns auch.
Vereinsleben und Training sind zeitaufwändig und wenn der Partner das doof oder unnütz findet bzw es gleich komplett ablehnt, ist bei uns die Probezeit auch länger, weil die meisten Leute dann ganz schnell das Interesse verlieren, wenn zu Hause der Partner nörgelt und die Vereinskollegen haben auch keinen Bock immer Rücksicht zu nehmen, weil X gleich als erster dran kommen muss, damit er/sie nicht zu spät heim kommt, die Kinder zum Sport fahren kann etc pp. -
Ein Verein steht und fällt mit seinen Mitgliedern, das hat nichts mit "dem SV" zu tun, das ist mir auch schon auf einem DVG Platz ähnlich gegangen - und auch in einem Tennisclub.
Dies soll aber kein generelles Beispiel für alle SV-Ortsgruppen sein aber ich denke es gibt noch viel zu tun.
Wieso "gibt es noch viel zu tun"? Ein Verein dem es an Mitgliedern mangelt wird sich um neue Mitglieder sicher stärker bemühen. Der Rest hat es nicht nötig.
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Das Argument, die Trainer hätten ggf. viel zu tun, lasse ich so nicht gelten. In anderen Vereinen klappt es doch auch mit der
Begrüßung und einer n o r m a l e n Unterhaltung in der man grob erfährt, was wie läuft und man wann und wo erwarten darf.
Das ist nämlich kein Hexenwerk und dauert max. 5-7 Minuten. Trainer/Ausbilder werden doch auch in Sachen Kommunikation geschult......
In den meisten Vereinen sind die Trainer erfahrene „Hundler“, die auch mal - i.d.R. auf eigene Kosten - einen Kurs oder ein Seminar besuchen, sich so weiterbilden und dieses Wissen an Vereinsmitglieder im Rahmen des Trainings weitergeben. Das alles jedoch zumeist ehrenamtlich und in ihrer Freizeit. Maximal erhalten sie vom Verein eine Übungsleiterpauschale, manche Vereine „verzichten“ auch auf diese minimale finanzielle Anerkennung.
Die Kommunikation hängt also im Wesentlichen von der Kinderstube und dem persönlichen Vermögen oder auch Unvermögen des Einzelnen ab.
Ich hatte schon Einblick in einige Hundevereine. Bei manchen gefällt mir das Training, der Umgangston und das Vereinsleben besser, bei manchen weniger und der ein oder andere Verein geht für mich gar nicht. Okay, dann bleibe ich da halt weg. Menschen sind verschieden, Hunde auch und es muss ja nicht alles für mich und meine Jungs passen.
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Bei manchen gefällt mir das Training, der Umgangston und das Vereinsleben besser, bei manchen weniger und der ein oder andere Verein geht für mich gar nicht.
Naja, nach einmal Dasein hat man so ziemlich null Einblick in die Vereinsgruppen.
Dass es mal mies läuft, kann immer vorkommen und verschiedene Gründe haben. U.a. auch eben, dass es schlechte Erfahrungen gibt. Wie oft haben sich die Leute bei uns schon im Verein für Neulinge Zeit genommen, eine Stunde und mehr (wo dann ohne Trainer im Übungsbetrieb weitergemacht wurde, mal will ja ne anständige Beratung bieten) und hinterher kam man noch vielleicht einmal oder gar nicht. -
Nicht begrüßt werden, wie oben beschrieben, finde ich jetzt auch nicht optimal bzw. Verbesserungswürdig. Keine Frage. Wer neu kommt sollte freundlich begrüßt werden. Immer.
Was ich allerdings dazu sagen möchte ist, dass man in Hundevereinen nicht erwarten darf, dass einem der rote Teppich ausgerollt wird. Ich bin auch in einem Verein. Wir werden zu jedem Saisonbeginn regelrecht bestürmt. Von Leuten, die sprühen vor Motivation. Alles mitmachen wollen, was es bei uns so gibt. Jetzt sofort. Und genau daran scheitert das ganze. Sofort gibt's halt nicht im Hundesport. Und Alltagstraining auch nicht und Bespaßung zur Auslastung, naja. Wenn man's so sehen will....Kurz und gut die meisten kommen mit falscher Vorstellung und da überlegt man sich schon mal genauer, ob die investierte Zeit in Gespräche wirklich sinnstiftend ist. Daher, wie oben jemand schon schrieb: kommen, zugucken, überlegen, drüber schlafen und auch gerne wiederkommen, aber bitte viel Zeit mitbringen. Daran scheitert das ganze bei 90%.
Ich finde die Frage, was der Gatte dazu meint übrigens berechtigt. Da mein Mann sehr viel arbeitet, jahrelang nur am Wochenende zuhause war und auch jetzt unter der Woche abends ganz gerne seine Ruhe hat, passt das. Mit dem Sonntag ohne mich und Hunde muss er leben. Dafür bin ich ihm im Gegenzug super dankbar, dass er auf meine kleine Fährtenmaus an mehreren Wochenenden im Jahr aufpasst, wenn ich mit unserem Jungsportler auf Workshop, Lehrgang, Training im Nachbarverein und auch mal Ausstellung unterwegs bin.
Ist doch super, dass Du jetzt einen Verein gefunden hast, der passt.
Berichte mal wie's Euch gefällt und was Ihr so macht!Viel Erfolg
Linelaika -
Naja, nach einmal Dasein hat man so ziemlich null Einblick in die Vereinsgruppen.Dass es mal mies läuft, kann immer vorkommen und verschiedene Gründe haben. U.a. auch eben, dass es schlechte Erfahrungen gibt. Wie oft haben sich die Leute bei uns schon im Verein für Neulinge Zeit genommen, eine Stunde und mehr (wo dann ohne Trainer im Übungsbetrieb weitergemacht wurde, mal will ja ne anständige Beratung bieten) und hinterher kam man noch vielleicht einmal oder gar nicht.
Auf nem typischen Samstag laufen bei uns auch einfach Ticket-Gruppen. Die Leute haben dafür bezahlt, dass sie ihr Training bekommen. Da kann der Trainer nicht mal einfach sagen... ach, tut mir leid, da muß ich grad mal ein Einführungsgespräch führen... das funzt nicht. Das haben die Gruppen auch in keinster Weise verdient.
Und weil es immer noch Freizeitbeschäftigung ist, sind auch nicht immer noch x freie Trainer anwesend, die das mal machen können. Bei uns gibts auch mehrere Sparten. Trainer ist also nicht gleich Trainer. Und über normale Infos, wie, da sind die Toiletten und da die Küche, schau dich um, blabla, wird sich kein Trainer in die andere Sparte einmischen. Ist bei uns nicht erwünscht.Und ich habe selbst schon Leute erlebt, die sich bei mir über nicht vorhandene Begrüßungen und Co. beschwert haben. Aber ich war anwesend und habe sehr wohl gesehen, wie mit den Leuten umgegangen worden ist. Für mich gab es da keinen Fauxpas. Es wurde halt kein roter Teppich ausgerollt. Das war auch schon alles. Von daher bin ich da inzwischen vorsichtig, was die Interpretation solcher Dinge angeht.
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Noch ein Wort zum Thema SV OGs müssen sich hinsichtlich anderer Gebrauchshundrassen bzw anderer Hunderassen im Allgemeinen weiter entwickeln...
Nein müssen sie nicht.Eine SV OG hat das Recht , darauf zu bestehen was ihr Name besagt. Wenn die OG sagt sie nimmt nur (reinrassige) deutsche Schäferhunde und genügend Mitglieder und auch Nachwuchs hat, wieso müsste man da umdenken?
Und auch wenn sie sagt lieber Auflösung als Fremdrassige ist das ihr gutes Recht.Auch wir haben aktuell Aufnahmestop für Hunde anderer Rassen und Mixe. Wir haben unter 17 derzeit aktiven Hundeführern 5 Fremdrassige, davon einer mit Aussicht auf eine IGP Prüfung der Rest BGH Starter.
Auch unser Vorstand sagt wir sind eine SV OG und kein Sportverein für alle Rassen und so soll es auch bleiben. Fremdrassen werden nicht abgelehnt, aber irgendwann ist Schluss.Vielleicht sollte das Umdenken auch mal von der anderen Seite erfolgen, dass nicht automatisch erwartet wird, dass alle nur auf einen gewartet haben.
Ich hab auch mit Dobermann im SV angefangen, aber mir war klar, dass ich da auf das Entgegenkommen der Vereine angewiesen bin, wenn ich nicht dem Profil entspreche.
Übertrieben gesagt, im Schwimmverein bin ich auch nicht bockig und verlange ein Umdenken, wenn die da keine Tauchlehrgänge abhalten -
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