Bürohund - Diskussion im Büro

  • Moin,


    Leja ist auch Bürohund seit Welpentagen an. Sie verbringt ihre Zeit mit Büroschlaf - notfalls 9 Stunden am Stück.


    In meinem Büroraum (teile ich mir mit einer Kollegin) darf sie frei rumlaufen - die Bürotür ist zu. Meist legt sich Leja nur mal zum schlafen um - unter den Schreibtisch oder vor irgendwelche Schränke.


    Mein Chef hat nämlich auch einen Hund, der mit ins Büro kommt.


    Der Chefhund findet Leja ganz heiß :ua_turnon: und sie würde ihn zum toben anstiften, wenn Leja nicht so will, wie der Chefhund, bellt er sie an. Das nervt natürlich, wenn man telefonieren möchte - deswegen haben die Hunde Einzelhaft.


    Ich denke auch, wenn Leja uns zuviel von der Arbeit ablenken würde, dürfte ich sie die längste Zeit mitgenommen haben...

  • Morgen,


    Ich nehm meinen Hund auch mit zur Arbeit.
    Frei bewegen darf er sich die meiste Zeit nicht (ist unter dem Tisch angeleint).
    Das liegt zum einen das er Besuch teilweise aus Unsicherheit anwufft oder hinstürmt und anspringt.
    Solange ich vorne im Büro sitze und aufpassen kann, lass ich in auch mal rumlatschen. Wenn ich aber in der Werkstatt bin, kann ich nicht mehr kontrollieren was er treibt.
    Das Problem ist die mangelnde Konsequenz meiner Chefs. Die kaspern ständig mit ihm rum und er ist ohnehin ein Hund den man leicht hochfahren kann. Das Ergebnis ist, das er jedesmal wenn einer aufsteht sich auf ihn stürzt und ihn anspringt und in die Hose beißt :/
    Deswegen gibts Leinenhaft (an schlechten Tagen wo er nicht zur Ruhe kommt, eine Faltbox)
    Außerdem gibts keine richtige Tür zur Werkstatt und manchmal schleicht er sich dann dort rein, obwohl ichs ihm verboten hab. Naja und da dort eben auch so nette Sachen, wie abgebrochene Cutterklingen, öfter auf dem Boden rumliegen ist mir das Ganze um einiges zu gefährlich.


    Ich glaube aber wenn er nicht mehr so ein aufgedrehter Teenie ist, kann er auch durchaus ohne meine Aufsicht frei rumlaufen. Allerdings meine Bedingungen wären, das er Besuch nur begrüßt wenn dieser ihn anspricht, ingesamt ruhiger ist. Und nicht durch die offen stehenden Türen raus oder in die Werkstatt geht. Das heißt erstmal kräftig dran arbeiten :headbash:

  • Ich arbeite in einem Versicherungsbüro und nehme Felix jeden Tag mit.
    Ich arbeite allerdings auch nur 3,5 Std. morgens und 2 x zusätzlich nachmittags für 2,5 Std.
    Während der Arbeitszeit liegt Felix entspannt in seinem Körbchen neben meinem Schreibtisch. Manche Kunden werden fröhlich begrüßt, die haben ja auch immer etwas leckeres für ihn dabei. Und die restlichen Kunden werden ignoriert.
    Ganz ganz selten wandert er auch mal im Büro rum, um meinen Chef oder meinen Arbeitskollegen kurz an seinem Schreibtisch zu besuchen und ein paar Streicheleinheiten abzuholen.

  • Zitat

    Und so, wenn er nur rumguckt, aber niemanden nervt, hält er eh keinen vom Arbeiten ab...außer natürlich die, die sich gern abhalten lassen ;)


    Na klar, wenn man dem Hund Aufmerksamkeit schenkt, dann springt er immer mehr herum. Wenn man ihm keine Aufmerksamkeit schenkt und weiter problemlos arbeitet, dann kappiert der Hund und gibt es gleich auf......


    Die Probleme, die es mit Bürohunde gibt, haben eigentlich nichts mit dem Hund sondern eher mit den Leuten da zu tun

  • Wenn mein Hund ins Büro/zu Kunden mitkam, war er an der Leine oder lag im "Platz" zu meinen Füßen. Das waren nämlich meist Umstände, in denen ein Hund "normalerweise" gar nicht erlaubt war, aber toleriert wurde, wenn er nicht störte.


    Ich hab den Hund immer komplett von denen weggehalten, die auf den Kontakt keinen Wert legten. Mit den anderen gab's allfälliges Knuddeln, Betteln oder sonstwas gern außerhalb der Arbeit, aber sobald es zur Sache geht, hatte/hat der Hund komplett unauffällig zu werden. Das kannte Hund schon aus Uni-Zeiten, und so gab's wirklich nie Probleme.

  • Enki ist auch mit im Büro (mit 2 Kolleginnen + Tür, nebenan Großraumbüro)
    Mir ist wichtig, dass der Hund unauffällig ist, d.h. Leute nicht stört, nicht bettelt, nicht rumläuft, nicht bellt. Vor allem weil er immernoch sehr scheu ist Menschen gegenüber.


    Deshalb darf ich sich mal mit uns vergnügen, wenn die Zeit da ist. Dann wird mal kurz geknuddelt (wie auch morgens zur Begrüßung) und dann ist Ruhe angesagt.
    Da ich bald in ein Großraumbüro umziehe muss der Herr sich nun auch an den Gedanken gewöhnen erstmal solange angeleint zu bleiben, bis er sich dort aklimatisiert hat.


    Ich bin natürlich Hunde Liebhaberin würde aber nicht wollen, dass mich Hunde begrüßen bzw. ungefragt Kontakt aufnehmen oder räubern gehen. Mir ist wichtig meinen Hund "unter Kontrolle" zu haben, gerade weil es eben Menschen gibt die nicht so gut mit Hunden können/evtl. sogar Angst haben. Das respektiere ich absolut.


    Wie macht ihr denn das, wenn ihr Besprechungen habt? Gibt's hier Leute die öfter mal Meetings haben?


    Momentan ist das mit dem Einzelbüro super, da ist er dann und liegt auf seinem Platz oder watschelt mal zu meinen Kolleginnen.
    Ich hab mir überlegt ihn dann an eine Box zu gewöhnen, damit er "sicher" untergebracht ist, wenn ich mal in ein anderes Stockwerk zum Meeting muss oder so.
    Wie macht ihr das so?

  • Zitat

    Wie macht ihr denn das, wenn ihr Besprechungen habt? Gibt's hier Leute die öfter mal Meetings haben?


    Meetings, Besprechungen bei Kollegen usw. waren von Anfang an eine super Gelegenheit, das Alleinesein zu trainieren. Bela ist dann allein in meinem Büro, Tür zu. Wir habens so schon mal auf 3 Stunden gebracht, so lange lasse ich ihn nicht mal daheim allein (nur sehr selten), aber im Büro kennt er das Alleinesein von Anfang an (zu beginn nur ein Klogang, dann mal eine Rauchen, zum Bäcker...) und hat Null Probleme damit. Ich kann ja ca. absehen, wie lange ein Meeting dauert und je nachdem gehe ich vorher noch schnell mal vor die Tür zum Lösen...

  • Ich nehme meinen Hund auch mit ins Büro, seit sie 10 Wochen alt ist (jetzt ist sie 10 Jahre alt).


    Sie hat die kompletten 160 qm zur freien Verfügung und läuft den ganzen Tag herum wie sie möchte.


    Ich arbeite beim Anwalt.


    Sie läuft auch zur Tür wenn es schellt, bringt den Mandanten ein Spielzeug und geht wieder. Wenn sie schlafen geht, dann hat sie dafür ihren eigenen Raum. Und wenn wir frühstücken...dann bekommt sie immer was ab :ops: ...von uns allen und vom Chef.


    Bei uns ist es so, daß eigentlich alles erlaubt ist und alle auch damit einverstanden sind. Sie bellt aber zum Glück auch nicht wenn es schellt oder so. Aber es kann schonmal passieren, daß mein Chef plötzlich angefiept wird, weil sie gerne spielen möchte :hust:


    Aber solange es niemanden stört....ich denke, wenn ich ihr jetzt plötzlich sagen müßte, sie dürfte nur noch unterm Schreibtisch liegen..die würde mir den Stinkefinger zeigen wenn sie könnte :roll:


    Aber ich denke mal, es kommt auch viel drauf an, wie der Hund es von Anfang an gewöhnt ist.


    Wenn unser Bürohund nicht zur Tür läuft wenn es schellt weil sie z.B. gerade schläft...ist die erste Frage der Mandanten vor der Tür "Ist der Hund heute nicht da ?"


    Suse

  • Also, ich hab ja das Glück, das mein Büro eine ehemalige 3-Zimmer Wohnung ist, die ich zur alleinigen Nutzung habe. Außer Jugendliche kommen bei mir vorbei. :D


    Deshalb dürfte sich Hoover auch frei bewegen - macht sie aber eh nicht. Sie liegt den ganzen Tag auf dem Sofa :ops: und schläft.
    Wenn es klingelt, kommt sie in den Raum gerannt in dem ich sitze, schaut mich an und rennt Richtung Tür. Wenn ich zu langsam bin, kommt sie auch nochmal und schaut wo ich bleibe. Ca. 3 m vor der Tür bleibt sie wie angwurzelt stehen und wartet ab. Näher kommen darf sie erst, wenn ich das mit der Person vor der Tür abgeklärt habe. :lol:


    Achja, und wenn der "Besuch" dann im Büro ist, legt sie sich wieder schlafen. :D

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