Die statanischen Verse fand ich damals, als ich gelesen habe, ganz toll.
Es ist aber überhaupt keine Islamkritik oder so - da schwirren ja ganz komische Vorstellungen rum.
Sehr lesenswert von ihm fand ich auch Mitternachtskinder.
Womit ich mich beim ersten Versuch der s. Verse schwertat ist, dass es viele Figuren mit religösen/mythischen Bezügen gibt, von denen ich dachte, dass man sie kennen muss, um das Buch zu verstehen. Und da bin ich einfach schlecht bewandert. Ich blende das nun aber einfach aus und lese es als eine eigene Geschichte, bei der das Lesen aufgrund des lockeren Stils einfach Freude macht, witzig und geistreich ist es ja nun unbestreitbar, religöser "Krempel" hin oder her.
Die Mitternachtskinder interessieren mich auch, und insgesamt gibt's ja doch einiges von ihm zu entdecken. Er selbst bedauert es, dass er so sehr auf dieses eine Buch reduziert wird, aufgrund der Fatwa. Was schade ist. Und trotzdem war ich gerade auf das Buch so neugierig, auch wenn Rushdie selbst sagt, wenn man sein Werk nicht kennt, sollte man besser mit was anderem anfangen... Nun ja, ich würde sagen: Herausforderung angenommen