Beiträge von jennja

    Ich weiß nicht richtig, wie ichs formulieren soll. Also Bela (6 Mon.) ist extrem neugierig, temperamentvoll und wahnsinnig verspielt. Ich find das ja alles ganz toll, er ist immer dabei, wenn was los ist.
    Aber was mich wundert, weils nicht unbedingt rassetypisch ist (aussie): wir kommen an KEINEM anderen Hund vorbei, ohne dass dieser erstmal begrüßt und anschließend zum spielen aufgefordert wird. Bela ist dann sehr energisch, springt den anderen gerne ins Gesicht, um zu zeigen. JETZT SPIEL HALT MIT MIR!!! Wenn er nicht an der Leine ist, ist das in Ordnung, wie ich finde, dann kann er toben oder sich ne packung abholen, wenn er zu sehr nervt. Wenn er aber angeleint ist und wir so den Bürgersteig entlang schlendern, dann fängt er wie blöde an zu ziehen, sobald ein Hund am Horizont auftaucht. Ich schaffe es mittlerweile, relativ entspannt mit ihm zu passieren, wenn ein gewisser Abstand da ist (z.B. der andere Hund ist auf der anderen Straßenseite), indem ich seine Aufmerksamkeit auf mich lenke, ihn dafür belohne etc. Wenn der Abstand aber kleiner ist und wir sogar direkt an dem Hund vorbei gehen müssen, krieg ich das nicht hin. Er zieht dann so sehr, dass ich nciht anders kann, als ihn den anderen Hund begrüßen zu lassen. Ist aber doof, wenn wir z.B. grad über eine Kreuzung gehen (in diesem Fall lasse ich die Begrüßung nicht zu, aber er ZIEHT WIE BOLLE). Oft ist es so, dass Bela z.B. die kleinen Hunde zu sehr nervt, dass diese dann zu kläffen anfangen, was ihn aber nicht stört.
    Also ich gehe meistens einfach weiter, lasse Bela ganz kurz Schnuffen und dann folgt er mir. Nur das Geziehe!
    Meine Frage: kann sich hier eine Leinenagression entwickeln? Ich weiß einfach nciht, wie ich mich in den Situationen wie oben beschrieben verhalten soll. Bitte Hilfe! Oder ist das alles ganz normal und legt sich von alleine?? Ich weiß gar nichts mehr. Ich versuche, ruhig zu bleiben, aber es bessert sich nicht.

    Leinenführigkeit ist bis auf die Hundebegegnungen übrigens sehr gut!

    Bela hat erste Anflüge von pubertärer Ignoranz. Er ist jetzt 6 Monate alt. Geht es jetzt nicht mehr ohne Schleppleine in den städtischen Park?
    Im Grunde hört er zu 80-90 % gut, aber hin und wieder leistet er sich was und dann hab ich keine Chance, wenn er nicht an der Leine ist. Das soll sich ja nicht verfestigen, auch wenns nicht soooooo oft ist.

    Also jetzt NUR NOCH an der Schlepp raus? Och neeeeeeeee.....

    Zitat

    Is ja witzig - bist du die, die ich gestern auf dem ameisenverseuchten Bordstein bei der Bushaltestelle getroffen hab?
    Ich hab "WARTE" übrigens mit der Schleppe geübt. Kurz bevor er stehen bleibt (sehe ich ja) WARTE sagen, wenn ich mich doch geirrt habe, einfach auf Schleppe treten ;) Angefangen habe ich an den Stellen, wo wir sowieso immer stehen bleiben und zunächst kein Kommando dafür hatten, zB am Straßenrand.
    Bei der Sache mit dem Spielzeug könnte es sein, dass der Hund einfach umdreht und weiterpest, oder?

    *die Welt ist echt winzig*

    Grüßle von Zimperlieserich an Zimperlieserich!

    Silvia

    hi! Ja, das bin ich wohl :ops:
    Warten kommt bei uns immer nach dem Stopp, weil stopp ist nur anhalten und stehenbleiben. an der Ampel z.B. muss er "warten". hehe, find dich ja lustig, dich hier zu treffen! :D
    Grüße!!!

    Zitat

    Wie hast Du das STOPP denn aufgebaut?

    Wir haben es so gelernt:

    Hund absitzen lassen, sich dann entfernen und am besten das Lieblingsspielzeug des Hundes mitnehmen.
    Dann den Hund rufen, dass er auf Dich zuläuft und das Spielzeug über ihn hinweg werfen (entgegen der Laufrichtung). Wenn der Hund dann das Spieli über sich fliegen sieht, wird er stehenbleiben und schauen. Genau in diesem Moment CLICK!
    Wenn er dann schon schnell stoppt, kommt das Kommando dazu.

    Wenn der Hund es verinnerlicht hat, kannst Du auch die Laufrichtung verändern oder es einfach beim Spazieren mal ausprobieren. Das hat bei uns wirklich prima geklappt. Emma steht bei Stopp stocksteif, wie ne Eins. :D

    interessanter Ansatz! Teste ich mal. Ich habs denke ich nicht richtig aufgebaut, sondern so "mitgeübt" beim Fußgehen. Das schlechte Timing war so schon vorprogrammiert :???:
    Muss wohl noch mal neu anfangen.

    Hallo! Bela und ich wir üben ja beim Gassigehen immer fleißig Fuß, Stopp, bleib etc etc
    Mit dem Timing beinm STOPP haperts aber noch ein bisschen.
    Es gibt zwei Situationen, in denen ich das Kommando anwende
    1. wenn er weit vor mir läuft und uns ein Kind oder anderer Hund, Jogger o.ä. entgegenläuft und ich nicht will, dass er da zu nahe hingeht (oder gar wegrennt). Ich sage dann Stopp! Entweder es kommt noch das Kommando Warten! hinterher, dann muss er genau dort warten, bis ich ihn eingeholt habe oder er muss direkt zu mir kommen (mit Hier!)
    2. Wir gehen Fuß. Ich übe mit STopp! das abrupte Stehenbleiben z.B. an der Straßenkante.

    Der erste Fall funktioniert ganz gut. Auf das STOPP bleibt er sofort stehen und dreht sich zu mir um (es sei denn, die Ablenkung ist schon zu groß, das müssen wir noch üben, dass er nicht trotzdem zu den anderen Hunden hinrennt). Aber im zweiten Fall gibts nen Schönheitsfehler: Wenn er neben mir läuft (also Fuß) und ich STOPP sage, geht er meistens noch 2-3 Schritte weiter, obwohl ICH schon unmittelbar nach dem Kommando stehengeblieben bin. Wie schaffe ich es, dass er im richtigen Moment stehenbleibt? Mit dem Clicker! hab heut mittag schon 10 Min. geübt, er kapierts aber nicht. Oder kapiere ichs nicht?

    Danke für Hilfe!