Hilfe, Freund geht wegen Hund!!!!

  • Es kann natürlich auch sein, dass der Hund aus schlechter Haltung kommt, und sich deshalb etwas "schmuddelig" anfühlt, und evtl. auch etwas riecht. Das geht aber mit der Zeit weg, wenn du ihn gut pflegst, und ihm ein sauberes Körbchen gibst.

  • Interessant, wie hier auf dem Freund herum gehackt wird! Ich finde, er verhält sich äußerst konsequent. Er hat klar gemacht, daß er keinen Hund möchte, was ja nun wirklich keine Charakterschwäche sein muß!! Finde ich völlig o.k.


    Die TS hat trotzdem einen Hund ins Haus geholt, und ihren Schilderungen nach ohne große Vorbereitung oder gar Planung. Das würde mir als Partner auch gewaltig gegen den Strich gehen... die Beiden haben schließlich eine gemeinsame Wohnung. Die nun mit einem Hund geteilt werden muß, den besagter Partner gar nicht haben wollte. Der aus schlechten Verhältnissen kommt, ärztlich versorgt werden muß etc.


    Nun bleibt der Freund aber konsequent und besteht darauf, daß der Hund wieder abgegeben wird, was nach Bewertung all dessen, was die TS hier schreibt, wohl am Besten für das Tier ist. Nun wird er als lieblos, faul, arbeitslos, zockelnd und gammelnd dargestellt. Vorurteil lässt grüßen... so leicht lasst ihr euch beeinflussen! Für mich ist die TS diejenige, die sich rücksichtslos und egoistisch verhält.

  • Zitat

    neenee,sie hatt mit ihm drüber gesprochen und er war einverstanden,hatt nur gesagt er kümmert sich net....


    lg


    Da sehe ich, ehrlich gesagt, keinen nennenswerten Unterschied... :hust:

  • Zitat

    neenee,sie hatt mit ihm drüber gesprochen und er war einverstanden,hatt nur gesagt er kümmert sich net....


    Naja, ihr wisst doch wie das so läuft...SIE bittet und bettelt wochen- und monatelang, ER redet dagegen, hat Argumente dagegen, die SIE aber nicht hören will. Irgandwann ist ER so genervt, dass er zustimmt, aber nix mit dem Hund zu tun haben will - dann kommt der Hund, und ER ist nicht einverstanden, weil ers halt auch nie wirklich war. Ob er überhaupt in die Entscheidung für diesen Hund miteinbezogen wurde?

  • Mein Freund war gegen unseren Kater - nun liebt er ihn heiß und innig.
    Mein Freund war gegen unser Pferd- nun sind es 2 und vielleicht ziehen wir uns noch ein eigenes Fohlen.
    Mein Freund war gegen einen Pflegehund - nun ist er da und rate mal wer nach 3-4 Tagen soooo gerne Stöckchen werfen geht?


    Manche Männer haben Angst vor der Verantwortung oder sind mit einem merkwürdigen Hygiene-Bewusstsein ausgestattet (Sagrotan-Mutti-geschädigt o.ä.)
    Ich würde den Hund zum Tierarzt bringen, entwurmen lassen, einmal schön mit hundeshampoo baden und dann abwarten ob sich das legt.
    Viele Leute, die ohne Tiere aufgewachsen sind, "ekeln" sich anfangs, wenn plötzlich diese talgigen Haare im Wohnzimmer liegen. Sind aber voller Liebe für das Tier, wenn sie sich daran gewöhnen.


    Ich finde nicht, dass du den Hund UNBEDINGT und SOFORT zurückbringen musst.
    Bei uns ist es auch so - ICH habe die Tiere angeschafft, ICH trage die Hauptverantwortung. Trotzdem hat mein Freund mit der Zeit eine Beziehung zu den Tieren aufgebaut und übernimmt, wenn ich krank bin oder im Stress, gerne und zuverlässig einige Aufgaben.
    Wenn du 8 std arbeitest und dein Freund sich für 5min zum Pipi-Spaziergang bequemt, ist doch alles ok.


    Lass ihm Zeit sich an das Tier in der Wohnung zu gewöhnen und halte dich an die Mindestmaßnahmen bezüglich der Hygienie (häufiger Saugen/Wischen/Bettwäsche wechseln, Hund pflegen).
    Für einige sind Hundehaare nun mal absolut eklig und sie können sich im ersten Moment so ein "schmutziges Zuhause" auf Dauer gar nicht vorstellen und LEIDEN wirklich! Dein Freund ist nicht unbedingt ein furchtbar ignoranter Partner, er hat vielleicht nur einfach eine andere Ekelgrenze und ist wirklich überfordert mit der Situation, die er sich viel einfacher vorgestellt hat.
    Ich würde alles daran setzen, die zwei einander näher zu bringen, statt mich von beiden zu trennen.

  • ein großes kopfschüttel an alle beiden menschen...und ein großes knuddel an den armen hund.


    ein klassischer fall von unüberlegten hundekauf.... nix is geklärt...man weiss garnix über den hund...hat keine ahnung was auf einen zu kommt ( vor allem finanziell und an arbeit, um den hund auszulasten).


    bitte gib den hund zurück an die vorbesitzer. 8 stunden alleine am tag is zu viel....und das wird der arme hund sein, wenn du deinen freund verlassen solltest.


    holt euch lieber nen hamster oder so fürn anfang.

  • Rockabelli ja, genau so stelle ich mir das auch vor.... Männer neigen dazu, dann irgendwann "ja" zu sagen, damit sie ihre Ruhe haben. Ich bin nun nach meiner Scheidung auch "alleinerziehende Hundemama", die Vollzeit berufstätig ist. Ich würde meinen Hund aber auch auf keinen Fall so lange alleine lassen (8 Stunden + Fahrzeit). Ich habe eine Hundesitterin, was mich allerdings auch 150 Euro im Monat kostet - die muss man dann erst mal übrig haben. Gut ist, die Entlastung (ich bringe den Hund morgens mitsamt "Henkelmännchen" hin und hole ihn nach Feierabend ab. Abends fahre ich dann aber noch für 1 Stunde auf die Hundewiese (inkl. Fahrtzeit 2 Stunden). Das ist manchmal stressig und auch kostspielig, aber niemals würde ich meinen Hund aufgeben. Letztlich muss man es halt auch bezahlen KÖNNEN und man muss es auch WOLLEN. Ansonsten kann ich zu dem "Männer Thema" nur sagen, dass ich keinen Partner möchte, der Hunde nicht abkann. Also der Partner muss zu mir und meinem Leben passen (wie auch ein Hund zu mir und meinen gewünschten Aktivitäten passen muss :hust: ) Das scheint bei Euch beiden ja dann nicht wirklich der Fall zu sein.

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