Beiträge von patricia11


    Ja, aber die so gezüchteten Pferde werden kaum gewinnbringend verkauft, kostendeckend züchten ist sehr schwierig geworden. Wenn man über Jahre hinweg nicht draufzahlen will, funktioniert es so nicht.
    Zeig mir den Jährling vom Bauern nebenan für 3000 - da lach ich mich schlapp. Schon mal die Elitefohlenpreise in Verden gesehen?!?
    Bei der Hundezucht hingegen nimmt sich jeder Züchter heraus, kostendeckend züchten zu wollen - warum?
    Ich meine, es ist ja fast schon ein Erfolg, wenn die Zucht es schafft, eine Rasse mal über Jahre hinweg nicht zu VERSCHLECHTERN - wo ist hier die Rechtfertigung für Kostenübernahme? Darin, dass die Tante Spaß hat beim Züchten?
    Ich sehe es voll ein, dass für Qualität ein Preis gezahlt wird - ich habe mir zum Beipiel einen Züchter rausgesucht, der ein abartiges Bestreben an den Tag legt, um die Hunde mit jeder Generation gesünder und leistungsfähiger zu züchten. Dort zahle ich dann DEUTLICH mehr, als die berechneten Ausgaben.
    Warum? Ganz einfach - weil eine Zuchtleistung dahintersteht, nicht nur paar Schauen und Verbandsbeiträge...
    Wie gesagt, diese Zuchtleistung sah ich bei den 7 Züchtern, die ich davor besucht habe, nicht... und für das Erfüllen der Minimalanforderungen bezahle ich dem nicht sein Hobby.
    Und 255€ sind peanuts, gesehen aufs Hundeleben und pro Welpe.

    Wie oft muss man die Elterntiere denn röntgenologisch untersuchen?
    Jedes Jahr?
    Ich dachte bisher, das wird einmal vor der Zuchtzulassung gemacht - dann würden die Kosten der Gesundheitsuntersuchung ja minimal sein, betrachtet über 3-4 Würfe. Röntgen ist ja mittlerweile sehr günstig, ich hab das schon x-mal machen lassen, teilweise von 2-3 Ärzten in ganz D ausgewertet - peanuts.
    Genauso die Zuchtschauen - MUSS man dort regelmäßig hin?
    Wenn zb 4 Erfolge reichen, der Züchter es aber toll findet, öfter Siege einzuheimsen, ist das kein notwendiger Zuchtaufwand (vielleicht dem einen oder anderen Käufer einen Betrag wert, aber grundsätzlich keine notwendige Ausgabe für gute Zucht).
    Muss ich also nur 3-4 Schauen besuchen, ist jede weitere mein Privatvergnügen.
    Wie hoch ist der Beitrag für den Zuchtverein? Ist der wirklich so hoch, dass das pro Welpe einen bemerkbaren Betrag ergibt?


    Ich finde Hundezucht irgendwie grundsätzlich problematisch - einerseits ist es nie wirklich professionell, da steckt keine jahrzehntelange Erfahrung drin und auch kein Hauptberufliches Wissen wie zb bei der Pferdezucht, wo die Züchter teilweise Wissen aus 50Jahren angesammelt haben und sich den ganzen Tag,365 Tage im Jahr NUR damit beschäftigen - es sind bei der Hundezucht zumeist einfach Haushalte, in denen ein Ehepartner etwas gelangweilt ist und das ganze unter dem Begirff "Hobby" läuft...
    Aber warum wird das Hobby dann fremdfinanziert? Mein Hobby bezahlt mir keiner... es kostet mich sogar verdammt viel.


    Versteht mich nicht falsch, ich bin absolut FÜR verantwortungsvolle Zucht - nur fehlt mir bei den meisten Hundezüchtern die nötige Professionalität, um eine Kostenübernahme durch den Kunden zu bergründen.
    Ein bisschen Vereinsmeierei und Rumtingelei über Zuchtschauen machen keinen Züchter aus - dass ich damit nicht ganz falsch liege sieht man ja an den zunehmenden Problemen der Rassehunde und daran, wie langwierig die Suche nach einem GUTEN Züchter ist..
    Wie soll denn auch eine Friseurin nebenher mit 10 Jahren Zuchterfahrung eine 400 Jahre alte Rasse VERBESSERN? Ist doch klar, dass das nicht funktioniert.
    Und solang es zum Spaß ist, muss es dann der Käufer komplett finanzieren?


    Die Frage der TS ist ziemlich verworren, wenn man darüber nachdenkt.

    Ich finde es völlig legitim, wenn der gastgeber bestimmt, dasas er keine Tiere dabei haben will.
    Dass sich Hundebesitzer da sofort persönlich angegriffen fühlen halte ich für übertrieben... kein Wunder also, dass Ausreden erfunden werden (anderer Gast mit Allergie etc), was soll man denn sonst sagen ?
    " Ich finde, dein Köter stinkt" bietet sich ja nun schlecht an...


    Und ganz ehrlich : auch der gepflegteste Hund verliert Haare und riecht, das mag einem Besitzer nicht mehr auffallen nach einigen Jahren, aber wenn die Gastgeber keine Lust haben, nachher wegen eines fremden Hundes den Boden zu wischen weil überall Haare liegen (die der Hundebesitzer wahrscheinlich gar nicht wahrnehmen würde), dann ist das deren gutes Recht.
    Die Einladung galt schließlich dem Hundebesitzer, nicht dem Hund.
    Und nein, der Hund ist kein Familienmitglied, wenn es um Dinnereinladungen geht, auch wenn das einige vereinsamte Menschen mit "Kindersatz: Hund" anders sehen.
    Übrigens sind die meisten Hunde bei weitem nicht so wohlerzogen und unauffällig, wie es deren Herrchen vorkommt....

    Ich muss mich leider den anderen anschließen - einmal in Freiheit, verkommen Katzen in Gefangenschaft.
    Ich könnte miene Katze momentan auch rauslassen, tue es aber dennoch nicht. Ganz einfachaus dem Grund, dass ich ihr nicht garantieren kann, es die nächsten 15 Jahre lang tun zu können (habe kein Eigenheim und auch nicht vor, mich dauerhaft an einen Ort zu binden. Mieter aus Überzeugung, sozusagen ;) )
    Deswegen habe ich von Anfang an beschlossen, der Katze gar nicht erst zu zeigen, was sie "vermissen" kann.
    Alle Katzen, die von Freigänger zum Stubentiger wurden, sind seelisch so verkommen, es war so traurig anzusehen - am Ende musste eine Lösung her.


    Habt ihr vielleicht einen Keller mit Fenster im Haus? In vielen Mehrparteienhäusern ist es machbar, den Katzen dort einen Einstieg zu bauen und dann in die Wohnungstür eine Klappe. Evtl. musst du etwas Geld investieren und Chipgesicherte Klappen nehmen, damit nur deine Katzen reinkönnen und die anderen Mieter zustimmen (und auch der Vermieter) - aber so ist es nunmal, man muss etwas Eigenleistung investieren, deine Katzen durften schließlich nicht wählen, wo sie bleiben möchten.
    Oder du fängst an, die Katzen daran zu gewöhnen, zu bestimmten Zeiten rauszukommen. Zum Beispiel täglich um 7 raus und um 17 rein, das verstehen Katzen sehr schnell!
    Aber ohne Asulauf werden die Katzen leiden, sogar, wenn sich das mit dem Pinkeln bessern sollte, leiden sie still weiter.
    Ich habe meine Freigängerkatzen einem Bauern übergeben, als ich zum Studium weggezogen bin in eine Wohnung in der Innenstadt. Dort leben sie glücklich draußen in absoluter Freiheit, vermissen tun Katzen einen eh nicht ;)


    edit: Ach, jetzt seh ich erst, dass der Thread alt ist und nur nachgefragt wurde, wie es wieterging - naja, egal. Vielleicht liest es ja mal wer anders, der die gleiche Frage hat :)

    Berner Sennen und Bernhardiner haben ziemlich viele gesundheitliche Probleme - ich habe letztens gelesen, dass der Berner Senne bedingt durch die schlechte Zuchtauswahl nur noch ein Durchschnittsalter von 6-7 Jahren erreicht... Ich bin zwar nicht im Bilde, inwiefern der Gesundheitsstand bei diesen Rassen durch die Auswahl bestimmter Züchter beeinflussbar ist, im Schnitt sind aber beide sehr problematisch und dieses Alter erreicht ja nun jedes gepflegte Kaninchen... das ist schon traurig.
    Der Neufundländer ist da noch etwas ursprünglicher, da eher Nischenhund.


    Habt ihr vor, mal in ein Tieheim zu gehen? Ein erwachsener Hund bringt viele Vorteile - ich denke, das wäre für euch auch viel einfacher.
    Denn wenn der Welpe nun nach dem genommenen Jahresurlaub immer noch winselt und leidet, wenn ihr weggeht und zum Kläffer wird... man kann einen 4 monatigen Hund ja auch schlecht allein in den Garten lassen, gleichzeitig kann er aber noch nicht 4 std Pipi anhalten, also kann man ihn auch nicht in der Wohnung allein lassen bis zur Mittagspause. Bei einem Erwachsenen könntet ihr das Training direkt langsam beginnen und viele Tierheimpfleger wissen ja, welcher der Hunde evtl. auch länger (kann ja immer mal passieren, dass du in der Mittagspause nicht nach Hause kannst wg. Glätte, Arztterminen usw) alleine bleiben kann und für euch geeignet wäre.

    Mein Freund hat überhaupt kein Intresse an so Hundeerziehungssendungen, ABER:
    5min Zuschauen und er sagt "Also, die Trainer da sind ja zwei komische Figuren - da find ich den Rütter besser. Die alte Oma braucht doch keinen Würgegriff - die muss einfach nur lernen, einen jungen, unterforderten Hund auszulasten. Dann hüpft der auch nicht mehr so wild rum"


    Recht hat er :)
    Rütter würde erstmal das "Aulastungspensum" abchecken - kann mir nicht vorstellen, dass die Omi einem jungen Appenzeller Rüden gerecht wird... Also da ist einem mal richtig aufgefallen, wie GUT Rütter doch eigentlich im Vergleich zu diesen Pappnasen ist, obwohl er auch so seine Kritikpunkte hat.

    Ich finds immer befremdlich, wenn Leute "fasziniert" sind von Rassen, die sie nie live gesehen haben - das wäre mir viel zu viel nur-Internet-Erfahrung, um wirklich sowas wie Passion für ein Tier zu entwickeln.
    Und es braucht zweifellos Passion, wenn man sich sowas wie einen Akita 15 Jahre lang antun will...es ist halt ein Hund, der in den meisten Fällen nicht gerade optimale Vorraussetzungen für die heutige Hundehaltung mitbringt.
    Natürlich KANN man ihm vieles beibringen wie jedem anderen Hund auch, aber ich frage mich, warum man es sich aufgrund von einigen hübschen Fotos und Internetberichten 15 Jahre lang schwerer machen muss, als es sowieso schon mit dem Schäferhund war...
    Ich meine, du halst dir vermutlich für viele Jahre DEUTLICH mehr Arbeit auf, als du mit dem Schäfi hattest - wegen fotos?!?!

    Bei uns wird es auch extremer mit den Wildschweinen, aber auch die Rehe haben gar keine Angst mehr und kommen manchmal sogar auf einen zu!


    Vor allem bei Ausritten auf denen ich mich etwas verirre und in die Dämmerung gerate habe ich ganz schön Angst... Andererseits, wo sollen die armen Schweine denn sonst hin?
    Schaut euch doch mal die Felder und Wälder an - das meiste ist "totes" Land. Entweder so dichter Baumbewuchs, dess am Boden nichts wächst (aber dafür schön viel Holz für die Holzindustrie produziert wird) oder hektarweit nur Felder, die außerhalb der Erntezeit absolut tot daliegen... Würde man die amren Tiere nicht zufüttern, gäbe es die wahrscheinlich gar nicht mehr in unserer Gegend.

    Also deine Eltern sollten wirklich 100%ig einen Hund haben wollen. Sagen sie nur ja, weil du einen Hund willst, wird das nichts.
    Als Schüler ist es unmöglich, einen Hund selbstständig zu versorgen - schon gar nicht in den ersten 6 Monaten (falls es ein Welpe werden sollte und alle Kinder wollen Welpen...)
    Dein Eltern müssen also wirklich WOLLEN; sonst sind sie nachher nur genervt von dem Hund ( wenn er häufig ins haus pinkelt, bellt, jault, krank ist... oder andere nervige Phasen hat, die man durchstehen muuss).


    Mops finde ich allerdings völlig unpassend, der ist ja nun ziemlich kälte- und hitzeempfindlich und auch nicht wirklich bauernhofkonform... Also wenn der Hund schon mal paar Stunden draußen bleiben soll bei jedem Wetter wegen des Restaurants etc - dann muss es was robustes sein, das auch mal 3 std alleine auf dem Hof rumtigert, während Kinder in der Schule sind und Eltern im Restaurant nebenan arbeiten.
    Ich glaube, ein Tierheimhund oder erwachsener Hund ist das beste - die Welpenzeit ist einfach zu anstrengend und man kann vieles falsch machen. Erst recht, wenn man erst 12 ist und der Rest der Familie keine Lust oder sogar etwas Angst hat.
    Ein gefestigter erwachsener Hund ist viel besser einzuschätzen und ihr seht schnell, ob er passt.
    irgendwas mittelgroßes, wuscheliges. Er darf auf keinen Fall euren Gästen Angst machen, muss also knuffig und harmlos aussehen, sonst fühlen sich die Gäste unwohl.

    Na dann fährt sie halt früher nach Hause, wenn sie meint, der Welpe hat zu viel Stress...Sehe das Problem nicht...sorry.


    Abgesehen davon frage ich mich, wie du dir Welpenerziehung vorstellst, wenn du schon die Hormonausschüttung beim Spielen herunterbetest :roll:
    Ganz ehrlich, das ist für einen Organismus nichts besonderes und wie soll der Hund denn lernen, mit aufregenden Situationen umzugehen, wenn Frauchen immer nach 10min kommt und ruft "Ende jetzt, der soll kein Cortisal ausschütten" :lol:
    Klar, wenn der Hund überfordert ist - geh ich halt nach hause nach 25min. Aber ich sage doch nicht einfach pauschal, es sei eine Katastrophe für einen Welpen einmal die Woche länger zu spielen. Ich halte das für einen sehr merkwürdigen Trend, wenn jemand bei Spielzeiten mit Hormonausschüttungen und Aufpushen ankommt. Wir reden hier schließlich von EINMAL die Woche.
    So doof sind Hunde nun auch nicht.