Wie "unerzogen" sind Eure Hunde?

  • Puh, man gut, daß ich bereits meinen ersten Kaffee hatte :D


    Was habe ich nicht aberzogen bzw. nicht genug dran gearbeitet :???:


    Dusty: Begrüßt Besucher mit einem kleinen Hüpfer, der von mir bei vielen Leuten korrigiert wird, anspringen darf sie nur wenige.
    Madam küßt gerne, leckt dabei das ab, was sie erwischt.
    Bei mir nicht mehr, aber wenn die Leute es zu lassen und ich :roll: dann kriegt sie da garnicht genug von


    Bibo: Sie knurrt, wenn sie sich freut, dann geht ein richtiges Konzert los. Für Aussenstehende hört es sich total gefährlich an, aber ich weiß, wann es wirklich drohen ist.
    Sie läuft an der Leine entweder hinter mir oder oft von links nach rechts, außer ich nehme sie ins Fuß. Könnte ich dran arbeiten, aber irgendwie paßt es schon, da es mich nicht so stört, wie es vielleicht andere stören würde. ;)


    Sonst fällt mir nichts ein, vielleicht ist es auch noch zu früh :???:


    Grüzzle
    Bianca, Dusty und Bibo

  • tja, das ist wirklich eine gute frage.


    denn da stell ich doch oft grosse unterschiede fest, zwischen hh und hh.


    was den einen gar nicht stören würde ist für den anderen ein absolutes no go :smile:


    also, was mich/uns nicht so wichtig ist bzw. uns nicht stört:


    hier zuhause darf joey besucher stehend begrüssen. nicht anspringen, aber sich hinstellen. draussen darf er es nicht und macht er es nicht. sam macht das eh nicht.


    wenns klingelt oder jemand den garten betreten möchte, dürfen die jungs melden.


    betteln dürfen sie nicht. aber aus "der ferne" mit sehnsüchtigem blick "anschmachten" stört mich nicht im geringsten.


    sie müssen nicht jedes kommando wie ein soldat sofort und auf der stelle absolut genau ausführen - ob sie nun sitzen, platzen oder stehen bei "bleib" und ob sie vor oder neben mir bleiben ist mir nicht wirklich wichtig.


    sie dürfen ungefragt auf die couch, wann immer sie wollen und dürfen ansonsten überall in der wohnung rumliegen wann und wo sie wollen. nur das bett ist - ausser zum herrchen/kinder aufwecken am morgen tabu.


    abschlabbern ist ok. andotzen ist ok. anpföteln ist ebenfalls ok. machen beide bei menschen die ihnen sympatisch sind und die sie länger kennen, bei fremden machen sie es sowieso nicht.


    anknurren oder ihren unmut zeigen ist erwünscht! ich achte allerdings darauf, dass sie jederzeit hier im haus die möglichkeit haben, sich zurückzuziehen wenn ihnen was zuviel wird - von daher hab ich das nur sehr sehr selten erlebt, dass sie knurren müssen. (höchstens mal wenn sie hinter herrchens schreibtischstuhl liegen und er mit dem stuhl rollt - als "hey hier lieg ich" knurren). beide kommunizieren sehr hörbar mit uns, ich find das gut.



    untereinander dürfen sie fast alles selber regeln, nur beim fressen nicht: solange jemand an seinem eigenen napf noch frisst, hat der andere da nix verloren, ausschlabbern zum schluss ist ok.


    beide können/müssen das klassische "bei fuss" nicht können, ich verlange es auch nicht. ein "bleib da" reicht völlig, d.h. wo sie um mich rum laufen, ist mir knödel, sie müssen dann nur in reichweite bleiben.


    ein einmaliges kurzes an der leine ziehen kommt schon mal vor und ich sehs nicht so tragisch.


    sie dürfen zu anderen hunden hin, wenn diese abgeleint und offensichtlich kontaktfreudig sind und mir der halter nicht signalisiert, dass er das nicht will.


    sie raufen und rankeln mit der ganzen familie, für aussenstehende mag das aussehen, als ob wir hier hundekämpfe veranstalten - da gehts richtig zur sache. da dürfen sie auch mal "gewinnen".


    ganz schön unerzogen, was? ;)


    aber gerade trotzdem (oder deswegen??) klappt unser alltag wunderbar!

  • 1. Kyra liegt unter dem Tisch wenn wir essen. Mag wohl auch nicht jeder, ich lass es zu denn sie schläft da unten und sitzt nicht mit bettelndem Blick vor einem. :lol:


    2. Kyra springt Leute an, wenn sie direkt angesprochen wird... :headbash: bei nein oder runter hört sie auch auf, aber es nervt trotzdem


    3. Sie leckt gerne Hände ab, besonders dann wenn man sie eingecremt hat :lol:


    4. Sie muss immer dazu kommen, wenn ich mit meinen Söhnen/oder meinem Mann kuschel, da klemmt sie sich aufs kleinste Stückchen was noch frei ist auf dem Sofa...sie guckt dann immer so treudoof, da kann ich sie nicht runter befördern *seufz*


    5. Sie liegt "geiernd" in der Nähe, wenn jemand Joghurt isst, weil sie danach immer den Becher bekommt :lol:



    Ansonsten kann ich mich nicht beklagen :gut:


    Edit: Es gibt doch noch Punkt 6: Sie legt sich immer auf meine Füße, wenn sie schläft *füßeeinschlaf*

  • Simon darf mich zur Begrüßung anspringen :liebhab: er macht das so zart und guckt dabei soooo neidlich :liebhab:


    Er darf sich wälzen.


    Im Bett schlafen sowieso :D


    Und Betteln lasse ich auch so durchgehen, weil das bei ihm so niedlich ist und solange er das nicht bei fremden macht, ist das vollkommen okay ;)


    Mehr fällt mir spontan nicht ein. Sicherlich gibt es noch einiges, was mir gar nicht so bewusst ist.

  • Wenn ich morgens meine Zeitung zusammenfalte, ist das da Signal für meine Jungs, jetzt gehts gleich los.


    Arthos mutiert zum Flummi und spring vor mir hoch, bis zur Haustür sehe ich nur einen schwarzen, dicken Hundeschädel vor mir auftauchen und verschwinden. Wenn es dann losgehen soll, muß ich Arthos einen Kurzführer in die Gusch drücken, sonst wird er zum Leinenbeißer.


    Meine Schuld, ich fand es immer so niedlich, wie er als Welpe seine Leine im Maul hielt.


    Quebec und Idefix untermalen unseren Aufbruch mit lautem Gebell.


    An der Leine sind sie perfekt. Auf begleithundemäßiges Fuß lege ich keinen Wert, wie auch drei Köpfe können nicht am Bein kleben. Aber sie laufen gesittet neben mir her. Auch unter Ablenkung.


    Im Freilauf beim Ranrufen wird grundsätzlich geguckt "warum", dann der "fragende Blick" zu mir, "wirklich, ich soll kommen", beim erneuten "hierher" muß erstmal das Bein gehoben werden und dann setzt man sich in Bewegung. Riecht es unterwegs noch gut, wird auch angehalten und geschnüffelt. Ich toleriere es.


    Woody hat, obwohl nun 3 Jahre alt, immer noch die Angewohnheit zu anderen Hunden hin zu stürmen. Langsam dringt mein "langsam" durch und er geht ein paar Meter vor dem anderen Hund in Schritt über. Allerdings sind das auch nur bekannte Hunde, ansonsten schau ich ob Kontakt erwünscht ist.


    Meine Hunde stubsen an, wenn sie etwas wollen. Sei es raus oder spielen oder einfach nur eine Streicheleinheit.


    Außer Idefix darf keiner ins Bett oder auf die Couch, dafür dürfen sie rumliegen wo sie wollen. Ich steige also des öfteren über sie rüber, da natürlich die besten Plätze anscheinend immer im Türrahmen liegen.


    Ein kleines Problem habe ich mit Quebec. Der Kerl sperrt mich regelmäßig auf der Toilette ein. D. h. er legt sich außen quer vor die Tür und da diese nach außen aufgeht steh´ ich dann da. "Quebec, steh´ auf. QUEBEC, QUEEEEEBEC, stehst du jetzt auf!!!!" Und drück und ruckel an der Tür. ganz gemächlich erhebt er sich dann und läßt mich wieder frei.


    Kann es sein, daß er die Weltherrschaft übernommen hat?


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs


    PS. Ach ja, ich vergaß, Idefix haßt nach wie vor Briefträger, Paketboten und Müllmänner. Über den Rabatz, den er seit nun 14 1/2 Jahren veranstaltet, sehe ich weg.

  • Ich zähle mal nur das auf, was ich toleriere, aber andere Leute oft daneben finden^^
    (Es gibt nämlich dazu Dinge, die noch nicht klappen, aber wir arbeiten dran, darum gehts hier ja nicht, wenn ich es richtig verstanden hab)


    Meine Jungs dürfen geiern, sprich, vor mir sitzen und das Essen angucken, während ich esse. Stört mich nicht.


    Sie dürfen sich draußen in ekligen Dingen wälzen, was ihnen Spaß macht :D Es sei ihnen gegönnt, nur mit einer eventuellen Dusche hinterher müssen sie sich dann auch abfinden :roll:
    Sie dürfen Hände lecken und Corey darf (mich zumindest) anspringen, weil er so klein ist und ich hab es dann einfacher, ihn streichelnd zu begrüßen (mein Kreuz dankt es dem springenden Hund)
    Und sie dürfen meine Katze ärgern. Das verursacht manchmal skeptische Blicke bei Besuch, aber: Ich kenn meine Mieze und die hats auch faustdick hinter den Ohren. Das ist alles immer noch im Rahmen. (Wenn es mal in mobben ausartet, stoppe ich. Aber ansonsten nicht, sie müssen ja auch miteinander klar kommen, wenn ich nicht da bin)

  • Sean sabbert gaaaaaaanz schlimm, wenn man Joghurt isst.
    Und er ist berüchtigt für seine furchtbaren Pupse (wir haben futtertechnisch so einiges ausprobiert, es liegt wohl mehr an seiner staubsaugenden Eigenschaft). Kann man beides sowieso nicht wegerziehen.


    Er darf unseren Besuch anschmachten, ihn sein Spielzeug zeigen und ihm den Kopf auf die Knie legen. Wer zu uns kommt, weiß das eh, alle anderen müssen halt draußen blieben. Bei ganz Fremden ist er sowieso zurückhaltender, aber bei Freunden kann er ein richtiger Schleimer sein. Sean findet Menschen toll!

  • Max darf:


    - Küsschen geben (stört uns nicht, macht er auch nur bei uns)
    - Hände ablecken
    - knurren (seine Art der Freude), wenn wir nach Hause kommen, ist kein normales knurren, eher so ein knurrender Singsang
    - beim Frühstück in der Nähe bleiben, wenn er nicht gebettelt hat, dann kriegt er am Ende auch was
    - im Bett schlafen

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