Hat Euch Euer Hund schon mal angeknurrt?????

  • Zitat


    Hä? :???:


    Schätze mal es war eine Übung?


    zum Thema: Japp, sehr oft sogar. Immer wenn er schläft. Haben das immer ignoriert. Jetzt nicht mehr, waren beim Hunde (Menschen)trainer, allerdings nicht wegen dem Knurren/Brummen. Aber das ist jetzt auch geklärt :gut:

  • Ich habe es auch noch nicht bei meinem Hund erlebt, aber dennoch habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie es wäre wenn...
    Das Knurren ist ja eine deutliche Kommunikation, und ich würde sie deuten als " das passt mir jetzt gar nicht, bleib wo du bist".
    Das mag so weit unter Gleichgesinnten in Ordnung sein, aber ich würde es mir von meinem eigenen Hund nicht erzählen lassen wollen.
    Genau deswegen nicht...

    Zitat

    Das erste Mal war, als ich ihm Ohrentropfen verpassen wollte, was ihm überhaubt nicht gefällt. Das zweite mal, sollte er sitzt machen im Haus, obwohl er unbedingt nach draussen wollte....


    Ich diskutiere niemals mit meinem Hund, und ich frage ihn auch nicht, was ihm missfällt oder gar gefällt( weiß ich eh' ganz genau :D ). Es gibt aber nun einmal tausend Dinge im Leben, die müssen eben in der Mensch/Hund-Konstellation sein, so ist es nun einmal.
    Oder andersherum -es funktioniert so nicht.
    Je früher der Hund dies lernt, desto leichter und besser ist es.


    So sehr ich das Knurren als Kommunikationsmittel gegenüber Artgenossen verstehen kann, desto weniger respektiere ich es in der Mensch und Hund-Gemeinschaft.


    LG Britta

  • @ Britta....
    Ja, so sehe ich es auch. Ich gebe zu, bei den Ohrentropfen war ich erstmal nur schockiert. Und es stellte sich mir die Frage, würde der Rüde mich beißen?!? Bei der zweiten Aktion dachte ich, so nicht mit mir. Setzt Dich durch und das habe ich auch.Ich muß morgen zum TA, wegen der Ohren, habe bisher nur selbst behandelt. Ich werde aber erstmal nur mit der Hündin hingehen, da es mit dem Rüden total der Krampf ist zum TA zu gehen. So groß und schwer wie er ist, er ist total das weichei ( mag mein Mann überhaupt nicht hören). Der Rüde fängt schon an zu fiepsen, wenn ich die Ohrentropfen nur in der Hand habe. Unter uns Frauen, so ist es ja auch oft mit unseren "großen, starken Männern" ;)
    Viele Grüße Kerstin

  • Klar lässt man sich gerne mal kurzfristig einschüchtern ;) , so lange es funktioniert, das Einschüchtern.


    Das ist übrigens kein hundetypisches Phänomen, sondern setzt sich heutzutage immer mehr auch bei der Kinder-Mama-Papa-Beziehung durch :smile:


    Eine passende OT-Geschichte dazu am Rande.
    Unsere Nachbarin verließ kürzlich das Haus mit ihrer kleinen hochgradig quengelnden Tochter, die das Gesicht eines Bluthochdruckpatienten hatte.
    Auf meine Frage was der Kleinen denn um Gottes Willen fehle, bekam ich nur die hastige Antwort "Ich weiß nicht, aber sie hat wahrscheinlich sehr hohes Fieber. Genaueres weiß ich nicht, da sie nicht messen lässt" :hilfe:
    Gibt es so etwas Bedenkliches wirklich?
    Anscheinend.
    Kinder wehren und setzen sich durch, entmündigen ihre Eltern stillschweigend, und die Hunde knurren zur Krönung.
    Und Beides wird unter schlechten Umständen geduldet, na ja, jeder geht eben so weit er kann.
    Oder nur so weit, wie man es ihm zugesteht.


    LG Britta

  • Zitat

    Ich gebe zu, bei den Ohrentropfen war ich erstmal nur schockiert. Und es stellte sich mir die Frage, würde der Rüde mich beißen?!?


    Ein Knurren im Sinne von "vor sich hingrummeln" ohne Drohgebärden würd ich völlig legal betrachten und als Kommunikation ansehen, gerade bei so einer unangenehmen Sache.
    Droht der Hund allerdings richtig, würde gar zuschnappen ... dann würde ich mir ein paar Gedanken über unser Zusammenleben machen.


    Mich hat nur einmal ein eigener Hund angeknurrt, Chica. Frisch operiert, in Decken gehüllt, ich hab mich zu ihr gekniet und sie hat überdeutlich gedroht. Ich hab innegehalten, sehr überrascht und hab in dem Moment gemerkt, daß ich mich fast auf ihr (durch die Decken nicht zu ortendes Bein) gekniet hätte. Ich hab mich daneben gehockt und alles war ok.
    In dem Fall hätte ich ihr allerdings zugestanden deutlicher zu werden und - falls ichs immer noch nicht gemerkt hätte - auch ein Drohschnappen zu zeigen. Sich auf ein operiertes Bein zu knieen ... das muß selbst mein Hund nicht ertragen.


    Ich würde daher niemals nie sagen, es kommt immer auf den Zusammenhang, die Art, die Folgen an. Knurren ist erstmal Kommunikation.


    Gruß, staffy

  • Nein, bis jetzt noch nicht.


    Ich achte aber auch darauf, sie wenn möglich nicht in Situationen zu bringen, die es erforderlich machen würden, mir gegenüber derart deutlich zu werden.


    Wenn sie z.B. etwas ganz tolles zum Knabbern haben, muss ich mich ja nicht gleich in ihren Korb legen um zu kuscheln oder irgendwas. ;) Ich sehe, dass sie nicht davon nicht begeistert sind und lasse sie in Ruhe ihr Ding machen.


    Gerade weil sie das gelernt haben, dass ich den Freiraum, den sie brauchen respektiere, haben sie auch kein Problem, wenn es doch mal unangenehm wird. In solchen Situationen zeigen sie mir zwar an, dass es ihnen unangenehm ist, sie knurren aber nicht.



    LG Lexa

  • Klar hab ich schon mal so einen Rabauke gehabt, mehrmals. Die haben nicht nur geknurrt, auch gebissen. Wir mußten ganz schön rangeln, bis das aufhörte. Welshis eben, die Rüden lassen nicht locker.


    Mein erster Rüde hat mir oft ins Bein gebissen, wenn ein Moped vorbei kam. Er rastete jedes mal aus. Da war ich 15 und hab ihm Paroli geboten. Was in dem Zustand nichts nützt, das merkt der Hund garnicht.


    Sein Nachfolger hatte oft harte Klumpen zwischen den Zehen vom Buddeln und wollte mich nicht ran lassen. War wie eine Furie. Am Ende hab ich ihm die Schnauze zugebunden wie beim Tierarzt. Mit zugebundener Schnauze lag er völlig still bis es vorbei war. Dann schüttelte er sich und gut.


    Haro wollte die Kinder nicht ins Haus lassen, wenn sie aus der Schule kamen. Sie mußten lernen sich selbst zu wehren. Es hat einige Übungen gekostet, bis Haro dazu bereit war. Das war sein Rüpelalter, eigentlich ist es sonst ein lieber Welsh gewesen.


    Von Benni hab ich zur Erinnerung noch eine Bißwunde am Arm. Er wollte den großen schwarzen Rüden erwischen und handelte im Affekt. Ich war froh, daß mein Hund heil blieb.


    Bei Eddi kann ich mir sowas alles nicht vorstellen, das ist ein völlig anderer Schlag Hund.

  • Absolut keine Probleme...
    Habe meine Hündin zwar erst zwei Wochen,
    aber sie lässt quasi alles mit sich machen.
    Kann sie auch einfach mal hochnehmen,
    ihr das Futter wegnehmen und einiges Andere.
    Ich denke, so soll es auch sein.


    Wenn ihr etwas nicht passt, "grummelt" sie kurz.
    Richtig knurren oder schnappen habe ich sie aber noch nicht sehen...


    Ist, in meinen Augen, ein sehr toleranter Hund! :heart:


    Grüße


    Achja, habe sie auch mal als "Kopfkissen" kurze Zeit ausgetestet...
    Alles war war: Sie schleckte mir das Gesicht ab. :lol:

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