Hunde blutig geschlagen....

  • ach und nur weil der TS ein Mann ist muss er ein Draufgänger sein und nie angst haben :???:


    ich dacht diese rollenbilder hätten wir abgeschafft :???:


    natürlich ist es scheiße, dass keiner eingegriffen hat, aber deswegen jemanden so zu beschimpfen wie du es machst pico, ist es nicht richtig!


    wenn man sowas sieht ist man erst mal geschockt, verunsichert und denkt kurz nach, greift kein anderer ein, ist man noch mehr verunsichert und dann ist es oft schon zu spät....


    trotzdem mach ich keinen nen vorwurf, wenn er sich nciht traut einzugreifen, nicht jeder menshc kann das.
    Ich konnte auch nicht eingreifen, als Benny seine erste Beißerei hatte, weil ich so geschockt war und wirklich Angst hatte. Was musst ich mir für Vorwürfe anhören.
    Es kann einfahc nicht jeder! Da ist nix verwerfliches dran!


    Zitat

    und da bekomme ich lieber eine aufs maul bevor ich da zugucken würde.


    mit soclhen aussagen wäre ich sehr vorsichtig!
    Hast du mal richtig eine auf die Fresse bekommen?
    Ich glaub es kaum jemanden, der ohne nachzudenken jeden und alles verteidigen würde, obwohl er genau voraussehen kann, eins auf die Fresse zu bekommen.

  • Zitat

    ach und nur weil der TS ein Mann ist muss er ein Draufgänger sein und nie angst haben :???:


    ich dacht diese rollenbilder hätten wir abgeschafft :???:


    natürlich ist es scheiße, dass keiner eingegriffen hat, aber deswegen jemanden so zu beshcimpfen wie du esmachst, ist es nicht richtig!


    Ich bin der Meinung, dass es schon einen Unterschied macht, ob eine 1,60m 52kg Frau in eine solche Situation kommt oder vielleicht Ein 1,80m 90kg Mann. Wobei ich ja nicht weiss welche Körpermaße Gerdi hat. Interessiert mich auch überhaupt nicht.


    Angst haben darf jeder ob Mann oder Frau. Und Mannsein bedeutet auch nicht der starke coole Typ zu sein. Aber in einer solchen Sitution nicht den Mumm zu haben und einfach nur zu schauen ist echt arm.


    Ich beschimpfe Gerd in keinster Weise. Ich habe meine Worte mit Bedacht gewählt, aber durchaus meine Meinung deutlich und direkt geäußert.


    Zitat


    Ich konnte auch nicht eingreifen, als Benny seine erste Beißerei hatte, weil ich so geschockt war und wirklich Angst hatte. Was musst ich mir für Vorwürfe anhören.
    Es kann einfahc nicht jeder! Da ist nix verwerfliches dran!


    Eine Beißerei unter Hunden ist nicht mit der Mißhandlung eines Welpen durch einen Menschen zu vergleichen. Der Vergleich hinkt.


    Hier nochmal die Aussage vom TS:

    Zitat

    hat er nochmal mit seinem Fuss voll auf die Schnauze gehauen, der hat den Hund so blöd erwischt, dass der aus dem Maul geblutet hat, dass man hätte drin schwimmen können.


    Ohne Worte.

  • jemanden zu agen er sei mittäter und sollte sich schämen find ich schon recht hart!


    Ich find der Vergelich hingt nicht. Man hat ANgst verletzt zu werden und ist unsicher... beides das gleiche!
    Fast jeder Mensch hat Angst vor Schmerzen!
    Und ein Mann der seinen Wlepen so misshandelt schreckt sicher auch nicht vor mehr zurück! Ich hät mir aktive einmischung auch gut überlegt.


    Hab nie geschrieben, dass ich es gut finde,das der TS garnix gemahct hat, aber man kann auch niemanden vorwerfen, wenn er nicht in der lage ist so aktiv einzugreifen.
    Und selbst wenn man großund kräftig gebraut ist, kann man charakterlich ein schisser sein!
    Wann hören wir menschen aus alles nach den Äußeren zu bewerten

  • Also ich greife auch immer ein wenn ich was sehe was ich nicht in Ordnung finde.
    Und zwar egal wie groß oder stark mein Gegenüber ist.
    Sicher bedarf das eines gewissen Mutes, aber noch viel öfter guck ich mich in solchen Situationen um, sehe reihenweise Menschen wie Gerdi, die sich nicht trauen und dann denke ich: "wer denn, wenn nicht ich und wann, wenn nicht jetzt?" Was muss das andere Lebewesen denn noch alles erdulden bis irgendwer seine volle Hose über Bord wirft und was tut?


    Ich hab aber auch ein sehr stark ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden, ich schaffs dann auch wirklich nicht, mal die Klappe zu halten, selbet wenn es besser für mich wäre und auch in nicht ganz so drastischen Situationen wie der hier beschriebenen.
    Der einzige der mich übrigens deshalb jemals schlagen wollte, war jemand, der in den Bus drängeln wollte und auch die vor sich gedrängt hat, während ich noch austeigen wollte mit Kinderwagen und Baby sowie 2 jährigem Kind an der Hand... nachdem der beinahe meine Tochter niedergetrampelt hätte, ist mein ellbogen ausgefahren (war ja auch ziemlich eingeschränkt und Vorsicht! rufen hat nix geholfen) daraufhin wollte der mir echt an den Kragen- die Polizei hat die Sache aber rasch klargemacht, die hab ich nämlich sofort angerufen als ich gesehen hab, dass der Typ wieder hinter mir ausm Bus raus ist.
    Gab ne Anzeige wegen Bedrohung und Nötigung, Vorstrafe.
    Das ist nämlich ein, aus meiner Sicht, wunderbarer Vorteil, wird die Person auf Ansprache aggressiv, droht oder wird gar handgreiflich, dann ist das nur Öl in meine Flammen, denn dann kann ich demjenigen definitiv was, dann wars nicht "nur" das Tier, dann war ich es und dann ist eine Vorstrafe oder zumindest "Abmahnung" so gut wie sicher.
    Tatsächlich plustern sich die meisten aber nur auf. Ich hab wirklich viel mit solchen Situationen zu tun gehabt und meist bleibt es bei wilden Verwünschungen, Beschimpfungen und Brüllerei, wirklich die wenigsten trauen sich zuzuschlagen.


    Ich verstehe in gewisser Weise aber auch Leute die sich nicht trauen, kenn ich auch einige. Viele sagen, sie waren mit der Situation an sich schon dermaßen überfordert, dass sie gar nicht hätten handeln können- ähnlich wie in einem Schock. Oder eben, dass sie wirklich masive angst vor dem Täter hatten und sich darum nicht trauen in die Lage einzugreifen.
    Ist wohl auch ein bißchen eine Wesensfrage. Ich bin generell eher unerschrocken, hab immer die Klappe offen und bin nur schwer zu bremsen. Jemand mit ängstlicherem und schüchternerem Wesen tut sich da evtl. schwer, vor allem wenn das Gegenüber dann wieder eher laut, unberechenbar und durchaus aggressiv ist.


    Interessant finde ich, dass dem Themenstarter sein Nicht Handeln offenbar verfolgt. diese situation war letzte Woche aber es lässt ihm wohl doch keine Ruhe nichts getan zu haben... Oft verfolgt sowas einen nämlich, bei ner Freundin von mir war das ähnlich. Das ist auch ne Stille, Liebe, Ruhige, hat immer die Klappe gehalten... irgendwann, nach einem ähnlichem Erlebnis wie dem hier, sagte sie Tage später zu mir: "Susanne, ich sage dir, ab jetzt werd ich die Leute auch anquatschen, pfeif auf die angst, ich ertrage es nicht, es verfolgt mich jedesmal Tage- manchmal Wochenlang. Da sag ich leiber gleich was, dann ists vorbei!"
    Und sie tut das seitdem auch, obwohls echt schwer war für sie, überhaupt Fremde anzusprechen, geschweige denn diese zu "maßregeln".


    lg Susanne


    PS: ja, ich hab schonmal richtig auf die Fresse gekriegt, nicht nur einmal, aber überhaupt nicht in diesem Zusammenhang, sondern aus anderen Gründen... macht mir aber nix, hab mich auch nicht geändert deshalb. Wenn ich Schläge kassiere, dafür, dass ich die bin, die ich bin- na dann immer zu... bitte bitte, allerdings sollte man mit mir rechnen, evtl. schlag ich zurück (gleich oder später, je nachdem was klug ist)

  • ich hab schon ne 1,5 liter sangria pulle inne fresse bekommen, musste dann mitm notarzt in die notaufnahme.. 4 zähne mussten angeflickt werden, lippen waren aufgeschnitten, scherben habe ich geschluckt, arm war geprellt, weil ich noch hingefallen bin usw. trotzdem halte ich nicht meine klappe bei dingen die nicht ok sind!

  • Wenn man das hier ließt würden angeblich min 95% der Mitschreiber hier etwas tun und eischreiten. Mich würde mal interessieren wieviele es noch wären wenn sie reel in dieser Situaion wären. Gibt es nicht unzählige Tests in bei denen solche Szenen gestellt wurden und praktisch GAR KEINER eingeschritten ist. Nicht mal wenn es um Kindesmisshandlung ging die nachgestellt wurde. Hir ist alles virtuell und jeder sitzt am PC. Um eine passende Antwort zu schreiben hat man genug Zeit und kann nachdenken. Wenn man in echt in der Situation ist hat man diese nicht. Dazu kommt der Schock den man hat wenn man so etwa sieht und Angst selber etwas drauf zu bekommen.
    Natürlich wäre es besser gewesen er hätte etwas gemacht, aber er hatte sicher in der Situation Gründe es nicht zu tun. Ob wir die nachvollziehen können oder nicht, für ihn war es in der Situation so ok. Ich hab mich selbst schon in Gefahr gebracht weil ich eingegriffen habe als eine Frau verprügelt wurde und musste dann mit ihr in die Klinik. Ich bereue es nicht aber es hätte schlimmer enden können.
    Bevor hier mit Vorwürfen um sich geworfen wird denkt daran: Wer frei ist von Schuld werfe den ersten Stein!

  • Also ich hätte sicher aus dem Auto gerufen und das Ordnungsamt oder die Polizei angerufen.


    Ich finde nicht, daß man mit "in die Fresse" und "schlagen und zurückschlagen" einen tollen Start macht, geschweige denn es erstrebenswert ist. :ka: Ich würde mich auf eine solche Stufe nicht stellen wollen!!!


    @malkuck - sehr guter Post. Ganz meine Meinung!!!

  • hinterher ist man immer schlauer, trotz allem glaube ich nicht, dass man in solch einer Situation so besonnen handelt. Ich hätte die Polizei gerufen, ob ich hingegangen wäre, kommt auf den Typen an.

  • Vielleicht bin ich ja blauäugig, aber ich hätte mich auch eingemischt. Und zwar nicht weil ich so unglaublich mutig bin, sondern weil ich für extrem unwahrscheinlich halte, dass jemand, den man freundlich aber bestimmt auf ein Fehlverhalten aufmerksam macht, einen gleich krankenhausreif schlägt. Das ist bestenfalls ein Bild, dass von den Medien suggeriert wird.


    Wobei ich da auch tatsächlich als Frau möglicherweise weniger gefährdet bin. Denn auch wenn das gute alte "eine Frau schlägt man nicht" aus der Mode gekommen ist, dann wird eine solche Situation in der Öffentlichkeit anders wahrgenommen, als wenn sich zwei Männer prügeln.


    Ich habe mich definitiv jedes mal eingemischt, wenn ich Zeugin eines Unrechts wurde. Die schlimmste Folge war bisher, dass bestimmte Menschen sich seit dem weigern, mit mir auf die Straße zu gehen, weil sie die Hosen gestrichen voll hatten.


    Und ja, ich bin in dem Glauben aufgewachsen, das jeder der wegsieht sich mitschuldig macht. Und ich bin stolz auf diese Haltung.

  • Zitat

    Wenn man das hier ließt würden angeblich min 95% der Mitschreiber hier etwas tun und eischreiten. Mich würde mal interessieren wieviele es noch wären wenn sie reel in dieser Situaion wären. ...


    Letzendlich bleibt die Frage offen, wer von den genannten 95% tatsächlich mal in einer solchen Situation war, in der Einschreiten / HIlfe gefordert war.
    Ich denke, dass der Wille bei allen sicher da ist.
    In der Theorie ist es einfach und auch vorstellbar.
    Die Praxis sieht dann eben eher so aus:


    Zitat


    Gibt es nicht unzählige Tests in bei denen solche Szenen gestellt wurden und praktisch GAR KEINER eingeschritten ist. Nicht mal wenn es um Kindesmisshandlung ging die nachgestellt wurde. ...


    Natürlich muß jeder einzelne für sich abschätzen, was er sich zutraut und was nicht.
    Aber wenn Mensch an sich etwas mehr Zusammenhalt zeigen würde, bräuchte man nicht überlegen, ob man einschreitet oder nicht.
    Man könnte sich wenigsten relativ sicher sein, dass einer der Umstehenden und Gaffenden aus seiner Lethargie erwacht und ebenfalls hilft.


    Stattdessen leben viele ganz anonym vor sich hin, schließen lieber die Augen und hoffen, dass der Kelch an ihnen vorüberzieht...
    Das ist es, was mich traurig macht. :|

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