Wie geht ihr mit "Streichlern" um?

Warum habt ihr bloß alle so einen Spaß daran, andere Menschen zu provozieren?

Wenn ich klipp und klar sage, dass ich nicht möchte, dass mein Hund angefasst wird - dann fasst ihn auch niemand an.

Außerdem glaube ich kaum, dass jemand, der nicht mal konsequent NEIN! sagen kann, sich traut, fremde Menschen anzufassen oder zu betätscheln.

Zitat

Hallo ihr Lieben!

Hatte gerade mal wieder so eine Erfahrung, die mich etwas zweifeln lässt
Es ist wirklich toll, wie die UMwelt auf so einen kleinen Racker reagiert. Freut mich ja, wenn er von allen Seiten gemocht wird. Erst war es schwierig, den Leuten zu vermitteln, dass er nicht hochspringen darf..."Sie sind aber streng zu dem kleinen HUnd..." kam dann. Klar, mittlerweile bin ich wohl als ZIcke verschrien, aber was solls - schließlich wollen die Leute auch nicht mehr angesprungen werden, wennd er HUnd seine 25kg hat...
Aber es gibt dennoch hartnäckige (fremde!!!) Menschen, die es einfach nicht lassen könne, auf die Knie zu fallen und den Hund zu schmusen, zu schmusen. Meine Bitte wird IGNORIERT! Stellt euch vor - die lief uns sogar nach!!! :motz:
Was tut man da???
Bin ich zu weich und vorsichtig?

Da bekomme ich schon vom Mitlesen Plaque...

ic bin hier auch die Zicke glaub ich...aber ich finde es auch schlimm..ich will meinem Welpen beibringen, dass nicht hochgesprungen und kopflos af PAssanten etc zugelaufen wird und dann wird meine Erziehung untermauert, weil sie noch dafür belohnt wird. Und seien wir ehrlich: Ist SAnnie erstmal ausgewachsen und Schlammbesudelt, dann finden die Leute es nciht mehr so witzig. Außerdem möchte ich nicht, dass meine Hunde so uerzogen sind, auf Passanten zuzugehen und sie anzuspringen. Ich habe mich schon mehrfach unbeliebt gemacht, weil ich dann auch ganz deutlich mache, dass ich nicht möchte, dass meine Hunde für ihr schlechtes BEnehmen belohnt werden oder aber dass meine kleine als Plüschtier hinhalten muss. Obwohl ich selbst Kinder habe, habe ich mit Kindern ein PRoblem, die meinen Hund sehen, anfangen herumzuquitschen und zu schreien und im Affenzahn auf uns zugerannt kommen ohne abzuwarten oder zu fragen oder dem Hund eine Chance zu geben, zu signalisieren, ob Annie gestreichelt werden möchte. Ich denke,d ass hier auch die Eltern gefragt sind, denn e shat etwas mit fehlendem Respekt vor Tiren zu tun, wenn ich einfach ungefragt hinstürmen und das Tier um jeden Preis knuddeln wollen. Ich finde soetwas shcrecklich.

Soll aber nciht heißen, dass ich Kndern, die z.B lieb fragen auch erlaube, die Hunde zu streicheln oder sich die Pfote geben zu lassen. JE nach Stimmung bremse ich die Kinder auch und lasse sie dann wenn ich sehe, das meine Hunde es ok finden.

Ich mache mcih aber auch unbeliebt, weil ich teilweise auch ein BEgrüßen der Hunde nicht erlaube...und einfach weitergehe. nämlich dann, wenn Happy sich nicht das ok bei mir abholt, sondern mich bewußt total ausblendet. Das sehe ich dann shcon an den Ohren und der gnazen Körperhaltung. Dann hat er sich seine Chance verspielt und darf nicht schnuppern. Wenn er sich lieb verhält, darf er auch nach meiner Erlaubnis "LAuf" spielen gehen. Aber ich möchte einfach nicht einen Hund beibringen,dass er für an der Leine zerren und Herrchen ausblenden auch noch belohnt wird, indem er spielen darf. Stellenw ir uns so ein Hund mal am Rad vor..da sind üble Stürze vorprogramiiert, weil der Hund einagfch wegflitzen kann, wenn er einen Srtgenossen erblickt. Oder RAdfahrer, die zu Sturz kommen, weil Happy dann losflitz und denen in den Weg komt. Das ist für mich ein unkontrollierter Hund und das möchte ich nicht .
Auch wenn mich dass dann unbeliebt macht. Auch wenn wir generell dafür sind, dass er möglichst viele Kontakte haben darf, um sein Sozialverhalten zu verfeinern.

Es hat doch nichts mit Provozieren zu tun, wenn ich sage "Bitte fassen Sie meinen Hund nicht ab" Oder "Würden Sie bitte meinen Hund nicht anfassen?"

Es provoziert viel eher Aggressionen hoch, wenn ich sage "EY, lass die Finger von meinem Hund"
Oder wenn mich jemand fragt "Dürfte ich Ihren Hund streicheln?" und ich antworte "NEIN!"

Find ich unhöflich und ... hm... dumm^^
Weil ich nur dazu beitrage, dass diese Menschen dann ein schlechtes Bild von HH allgemein haben.
Außerdem tu ich jedem Hundehalter, dem diese Person das Nächste Mal begegnet, einen Gefallen, wenn ich erkläre, WARUM ich das nicht möchte, denn das nächste Mal werden diese Hundbegeisterten nicht einfach drauflos streicheln.

Und ob du das glaubst oder nicht... ein konsequentes Nein ist gut bei kleinen Kindern und bei Hunden... bei komplexer denkenden und handelnden Menschen ist das eher aggressiv, arrogant oder ablehnend.

Und es bedarf meiner Meinung nach mehr Konsequenz und Mut, jemandem zu erklären, warum man das nicht möchte, als einfach rhetorisch völlig defensiv NEIN zu sagen und zu gehen.

Zitat

Aber wenn sich jemals einer erdreisten sollte, meinen Hund auf den Arm zu nehmen...

Ich sage nur Saw1-5

hab ich nicht gesehen aber davon gehört... gute idee! *hehe*
seit dem erlebnis bin ich auch voll auf der hut und sag sofort etwas wenn ich merke dass jemand dobby hochnehmen will. dieses verhalten wird strikte unterbunden! jawohl! :^^:

Oh das kenn ich.

Krasseste Geschichte dazu:

Wir sind mit dem knapp 14 Wochen alten Phex auf nem Mittelatermarkt. Überall große gefährlich aussehende Menschen (Ist ja alles in Gewandung unterwegs). Baby durfte teilweise laufen (jeh nach Verkehr), teilweise kam er auf den Arm- und damit auf Blickhöhe der Massen.

Ständig grapschten Hände nach ihm, ich habe ihn dann so mit meinem Umhang verdeckt, dass nur der Kopf rausschaute und hab mich galant weggedreht wenn wieder jemand die Hand ausstreckte. da kam dann tatsächlich: "Sowas egoistisches. Hat so nen süßen Knuddel und dann darf den keiner anfassen!" Das der kleine Knuddel schon seit morgens in den Massen steckt und evtl überfordert sien könnte- egal...

Abends kam dann der Bourner.

Auf dem unteren Marktgelände kam mir schon so ne Halbwilde (wenig Kleidung und diese aus Fellen von allen möglichen Tieren) entgegen.

Ich Hund abgeschirmt, sie mich zugetextet.

Oben auf dem Markt war dann ein riesen Stand wo Fuchsfelle usw. verkauft wurden (bin ich ja eh für zu haben :irre: ).

Ich setzt meinen Welpen an ner ruhigen Stelle ab, da kommt der Standbesitzer rübermarschiert (aber wie!). Beugt sich runter zu dem Welpen. Der Kleine nimmt rückwärts reißaus- ich meine da steht ein wahrer Hühne von Mann vor ihm, eingehüllt in alle möglichen Felle. Der Kerl sagt was, packt die Leine und zieht den Hund wieder auf sich zu.

Joa, da hättet ihr mich erleben sollen. ich habe ihm auf den Arm geschlagen und ihn angegiftet ob er das immer so machen würde und so weiter und so fort. der wurde dann tatsächlich etwas kleinlaut.

Aber dann gings weiter. kommt die Olle von vorher dazu: "Das ist er. Boa, diese blauen Augen."
Er:" Was kostet der?"
Ich: "Wie bitte?"
Er: "Na was willst du für den haben?"

Das war der Zeitpunkt wo ich mein plüschiges Phexbaby schon hinten bei den Fuchsfellen hängen hab sehen und gegangen bin. Nicht ohne nochmal gscheit zu fluchen...

:kopfwand:

Und hier in Passau wurde ich auch immer ganz böse angemacht, wenn ich meinen Hund weder zu Menschen noch zu Hunden hinließ- weil er nicht ziehend Erfolg haben sollte.

Jetzt hab ich den Hund der sich genial abrufen lässt während die anderen Hunde angeschossen kommen...

Ich muss sagen da hilft nur Patzigkeit pur...

Mmmh, ich seh das alles nicht ganz so dramatisch wie ihr.

OK, ich geb zu, es ist auch etwas tagesform-abhängig, aber wenn eine alte Dame neben mir an der Ampel steht und zu meinem Hund
"Ach mein Gott, du bist aber ein wirklich Hübscher... naaaa, willst gestreichelt werden??? Natürlich, bist ja so ein Lieber..." säuselt...
Mein Hund reagiert positiv auf diese Menschen, er geht schwanzwedelnd auf sie zu und lässt sich auch streicheln.
Warum soll ich den Menschen diese Freude nicht lassen? Meinen Hund stört es nicht und an den Tagen, an denen es mich stört, stört mich sowieso alles und jeder...

Wenn ich so verhindern kann, dass Menschen ein negatives Bild von Hunden bekommen und jungen wie alten Menschen einen Lichtblick und ein positives Erlebnis für den Tag bereiten kann, dann hat mein Hund doch irgendwie einen tollen Job gemacht!

Bei mir kommt nur der Satz: Bitte nicht anfassen, danke.
Das ist in einer Stimmen- und Tonlage, die zwar noch freundlich aber doch bestimmt ist. Das verwirrt die Leute und meist zucken sie dann schnell wieder zurück.

Eine Zeit lang hatte ich den Maulkorb an der Leine, da kam keiner mehr auf die Idee, meine Hunde anzupacken oder denen auch nur zu nahe zutreten. Inzwischen ist der Mauli wieder ab und schon kommen die Leute wieder auf dumme Ideen.

Das mit dem Anfassen der Menschen ist zwar ganz witzig - habe ich auch schon gemacht, aber das kann auch arg nach hinten losgehen, wenn man dort an die falschen Leute gerät. Damit wäre ich also auch vorsichtig.

Flusenfreund:
Ich habe inzwischen auch weniger Probleme. Aber grad wenn der Hund jung und niedlich ist hörts eben auf.

Mit einem Passanten gehts ja. Aber wenn dann ALLE den Hund streicheln wollen ist Schluß.

Inzwischen ist es so, dass wir schon immer Aufsehen erregen wenn wir in der FuZo liegen. Also meine Hunde leiegen, während ich drauf warte, dass mein Kerle wieder aus dem Gecshäft kommt.

Wenn die Leute von weitem schon so "Ei is der Süße" ankommen ignoriere ich sie. Die gehen dann auch weiter, zumal die Hunde nicht aufstehen.

Wenn allerdings jemand kommt und fragt ob er sie streicheln darf lasse ich sie aufstehen. gehen sie hin. Gut. Wenn nicht- auch gut...

Der Tubo ist momentan auch 16 Wochen alt und da wollen auch immer alle Streicheln und manche meinen sogar sich in die Erziehung einmischen zu müssen. Das finde ich noch am allerunverschämtesten . Auf einem Fest, hat Tubo versucht eine runtergefallene Pommes zu ergattern und als ich ihm gesagt habe er soll es ausspucken, hat er das auch fein gemacht. Ein älterer Herr samt family meinte dann, dass ich dem Hund doch die Pommes gönnen soll. Wir würden doch auch den ganzen Tag Pommes essen. Nun als ich ihm dann erklärt habe, dass der Hund nicht unterscheiden kann zwischen lecker Pommes und bäh vergiftetes rumliegendes etwas und er lernen muss nichts einfach zu fressen, ist er abgezogen samt family. Leute gibt es unverschämt. Und schlimm finde ich auch die Leute, die mich fragen, ob ich den Hund verkaufe :irre: . Also ich habe im meinem ganzen Leben nie jemanden gefragt, ob er mir seinen Hund verkauft. Ich frage mich echt, ob die den auch kaufen würden, wenn ich ja sagen würde. Meitens frage ich solche Leute, ob sie Kinder haben, wenn die sagen ja, dann biete ich denen einen Tausch an. Hund gegen jüngstes Kind. Dann gucken die echt blöd aus der Wäsche. Wenn die Leute streicheln wollen, sag ich jooah, aber manchmal beißt er. Viele wollen dann garnicht mehr streicheln. Komisch, dass die Leute das so garnicht verstehen, wenn man das nicht mag. Das oberdreiseste war, als ich mich mit jemandem unterhalten habe und dann irgendwann eine fiepsende Stimme vernommen hab. Nö, war nicht Tubo, sondern ein Mädel so um die 18, die ihre Hand in seinem Maul hatte. Wollte ihn wohl streicheln und er hat dann mit seinen Milchzähnen versucht zu knabbern. Klar tut das weh. Als sie meinte, ob ich ihr helfen kann, habe ich nur gesagt. Du bist ja nicht durch meine Hilfe reingekommen, also kann du auch ohne meine Hilfe wieder raus. Ich habe mich dann aber doch noch erbarmt und "Spucks Aus " gesagt .