Hundehaltung in Städten und überhaupt ;)

  • Ich hatte es glaube schon mal geschrieben. Wenn man hier so liest dann ist von mir in der Gegend niemand im Forum. Bei uns hier in der Stadt räumt niemand was weg. Das finde ich dann auch als nicht ok. Wie zum Beispiel der Rottweiler bei uns der nur mal geschwind ein paar Häuserblocks laufen darf und direkt auf dem Gehweg K.. weil er es nicht anderst kennt. So kenne ich viele hier. Aber Pipi stört mich jetzt nicht. Obwohl meiner nur in einer von den vielen Grünflächen hin macht. Das liegt wohl daran, weil er kastriert ist, da muß man nicht so doll makieren. Dachte aber wegen dem K.. meiner lernt das nie, daß er auf der Wiese machen muß. Er hat immer damit gewartet bis wir am Autohaus bei uns waren. Da konnte ich mit ihm zwei Stunden unterwegs sein, am Wasser oder im Park. Bin damals schier verzweifelt. Aber heute macht er nur im Gras so wie einer beschrieben hatte.

  • Also wir haben Pauli beigebracht ins gebüsch zu gehen, aber er würde ohnehin nie auf die Idee kommen auf Steine oder ähnliches zu pinkeln (das spritzt).

    Aber mal was anderes,wie soll denn der Hund in den Rinnstein machen???

    Wir haben es nur ca. 20 m bis zum Park, aber an einer viel befahrenen Straße mit Straßenbahn. Soll er sich jetzt auf die Straße stellen oder nur den Po über die Straße halten. Da wird der doch abgefahren???? Oder verstehe ich etwas anderes unter Rinnstein??

  • Wir wohnen auch in der Stadt und gehen vormittags zwei Stunden im Wald, nachmittags entweder nochmal anderthalb Stunden oder die Hunde kommen mit zum Pferd. Am Wochenende fahren wir aufs Land.

    Pipirunden gibts morgens und abends, aber da darf halt nur an Bäume oder Laternen gepinkelt werden. Motorräder, Autos, Hauswände sind tabu.

    Meine Hündin pieselt halt ab und an neben den Bordstein aufs Pflaster, aber nicht direkt auf den Bürgersteig. Das stört aber auch keinen, da spielen keine Kinder oder so. Haufen werden generell weggemacht, wozu sich aber 50% der Hundehalter hier offenbar nicht verpflichtet fühlen.

    Mich stören nur die Haufen, die teilweise direkt auf Gehwegen liegengelassen werden, Pipi nicht. Hier pissen eher Besoffene in die Hauseingänge als Hunde. :x

    Klar ist Hundehaltung in der Stadt nicht ideal. Aber wieviele Hunde sitzen sieben Tage die Woche acht Stunden täglich in ihrem stinklangweiligen Vorgarten vor dem schmucken Einfamilienhaus und werden höchstens am WE mal spazierengeführt?

    Ganz ehrlich, die meisten Stadthunde, die ich kenne, haben es hundertmal besser als der Hofhund oder der niedliche kleine JRT im Vorgarten, die sich zu Tode langweilen. Mittlerweile verkaufen manche Züchter ihre Hunde lieber in die Stadt, weil sich die Leute dann viel intensiver mit dem Thema auseinandersetzen und nicht denken "wir haben doch einen Garten und viel Platz, das reicht dem schicken Mali doch!"

    Musste ich mal loswerden. :roll: Soll kein Angriff sein oder so, aber es stimmt einfach nicht, dass Hunde nur auf dem Land glücklich sein können.

    LG Langnase

  • Wir wohnen in der Stadt, 50 Meter vom Waldrand entfernt, also perfekt ;)
    Caron hat angefangen an jede Ecke zu pinkeln, was ich jetzt verbiete, da ich keinen Ärger mit Nachbarn will. Schliesslich würde es mich auch stören, wenn mir dauernd ein Hund in meinen Garten pinkeln würde.
    Kot nehmen wir immer auf, ausser er verkriecht sich im Gebüsch.

    Ich finde man kann seinem Hund sehr einfach beibringen, nicht dauernd und überall zu markieren. Wenn Caron am Halsband läuft, also konzentriertes Leinen laufen, wird nicht markiert, nirgends! Der kann sehr wohl warten.

    lg wildsurf

  • Mein Lieblingsthema!
    Ich wohne ebenfalls sehr zentral, was zugegebenermaßen Vor- und Nachteile hat.
    Allerdings muss ich hier mal die Stadt Nürnberg loben. Sie hat an vielen Stellen Tütenbehälter angebracht, die auch regelmäßig befüllt werden. Leider werden sie meinem Gefühl nach hauptsächlich von der jüngeren Generation (unter 60) benutzt. Ich könnte ausflippen, wie viele Hundehaufen bei uns auf den Gehwegen rumliegen!! Ich verstehe das wirklich nicht. Auch Hundehalter latschen da schließlich rein (ich z. B.). Es ist auch sehr lecker, wenn man im Park 50 cm neben dem Weg den Haufen des eigenen Hundes wegmachen will und zeitgleich in einen fremden Haufen tritt. :kotz: Manchmal weiß ich gar nicht, wo ich hintreten soll. Für Baumscheiben gilt dasselbe.
    Der beste Spruch einer älteren Hundebesitzerin, den ich bisher gehört habe, an einem von einer Bürgerinitiative schön hergerichteten Platz in einer netten Wohngegend (Wiese, Bäume, Wasserspiele, Bänke, alle 5 m ein Mülleimer, Hundekottonnen mit Schaufel etc.): "Hier war schon immer das Hundeklo. Ich mach das nicht weg." :schockiert: HALLO?? Da spielen Kinder. Einmal im Jahr findet auf der Wiese ein Kinderflohmarkt statt. Daneben ist ein Spielplatz und ein Bolzplatz. Und abend um 22.00 Uhr treffen sich die alten Damen mit ihren Yorkies, Westis und Dackelies und lassen sie überall hinsch....!!! *aufregadrenalinaustoßundaufdentischhau*

    Diese Rinnsteingeschichte finde ich auch absolut dämlich! Bei uns wird das jetzt so interpretiert, dass manche Leute die Häufchen zwar aufsammeln (immerhin) und dann mit Tüte in den Rinnstein legen :schockiert: , wenn nicht einen Meter weiter ein Mülleimer ist (und hier gibt es viele Mülleimer). Jetzt liegen lauter lustige braune Kacktütchen an der Straße. Supi.

    Schade ist halt nur, dass wir mit den Kacktütenboykottierern in einem Topf landen und uns dann beschimpfen lassen müssen. Vielleicht muss man auch mal eine Initiative der Hundekacktütenbenutzer (klingt es auf englisch besser? shit bag user :D ) gründen?

    Schöne Grüße
    Sonja

  • öh, äh.....

    Zitat

    Wenn man den Geruch gewohnt ist kann es aber auch sein, dass man es nicht mehr riecht.
    Geruchlos kann es nicht sein, da es ja immerhin Botschaften enthält, die erschnüffelt werden müssen.

    äh.... sorry, aber was meinst du mit "gewohnt"??? Wie gesagt, ich hab eigentlich ne ganz gute Nase... Und es kann sehr wohl sein, dass MENSCHEN keinen bestimmten Geruch von Hundepipi wahrnehmen, du willst nicht ernsthaft unsere Nase mit einer Hundenase vergleichen, oder?
    Wie das riecht, hängt ja auch von allen möglichen Dingen wie Futter etc ab, kann ja durchaus sein, dass Pipi A riecht und Pipi B nicht...?

    Verwunderte Grüße
    Silvia

  • Zitat

    öh, äh.....


    äh.... sorry, aber was meinst du mit "gewohnt"??? Wie gesagt, ich hab eigentlich ne ganz gute Nase... Und es kann sehr wohl sein, dass MENSCHEN keinen bestimmten Geruch von Hundepipi wahrnehmen, du willst nicht ernsthaft unsere Nase mit einer Hundenase vergleichen, oder?
    Wie das riecht, hängt ja auch von allen möglichen Dingen wie Futter etc ab, kann ja durchaus sein, dass Pipi A riecht und Pipi B nicht...?

    Verwunderte Grüße
    Silvia

    Naja, fällt vielleicht nur mir einzigem Landei auf, dass die gelben Flecken überall auch riechen (so wie landwirtschaftliche Betriebe sicherlich auch leicht erschnuppert werden können), aber da komme ich tatsächlich nicht auf die Idee mich zu fragen, warum dort gerade die Hunde markieren, die schlechtes Futter, etc. bekommen.

    Alles hat nun mal seinen Eigengeruch und gebündelt lässt es sicher nicht nach. Das sollte auch keinen Angriff darstellen.

    Jeder der keinen Hund hat würde sicher auch erschnuppern (wenn auch nur leicht) dass in der Wohnung/Haus ein Hund wohnt, auch wenn er nicht da ist. Alles hat nun mal seinen Eigengeruch.

    Aber dadurch, dass ich ja nur ein Landei bin, das den Städtern die Hundehaltung vermiesen will, kannst Du ruhig ignorieren was ich denke.

  • Das ist echt hanebüchen. Hundepipi ist schlimm?? Drüben schrieb ich, dass wir dann aber bitteschön auch sämtliche Menschen, Igel, Hasen, Marder, Vögel und Katzen entsorgen müssen, damit die Stadt sauber bleibt und sich bloß kein empfindsamer Mensch dran stört. Also am Pipi- oder an den Tieren, Ansichtssache.
    MICh stören Glassplitter, Kippen, Zigarettenschachteln, Fixerspritzen, vergiftete Köder und die Tatsache , dass einige Mitmenschen ihre Müllbeutel gerne mal bei uns vor der Tür abstellen, obwohl die Entsorgungsstation gegenüber ist. :kopfwand:
    Aber nimmt auf mich jemand Rücksicht? Entschuldigt man sich bei mir? Nein! Natürlich nicht, Menschen dürfen das, ist ja sozialverträglich. Und Hund, der echt keinen Dreck macht- Urin ist KEIN Dreck, das Zeug ist sowas von ein Naturprodukt- soll sich am besten in Luft auflösen. Ja, das macht Sinn. Anstat mal eigene Fehler zu sehen, regt man sich lieber über andere Leute auf, das ist ja auch viel einfacher.
    Die Wahrheit ist: Leute, die sich darüber aufregen, regen sich über alles auf, denn sie suchen nur nach Gründen zum Meckern. Und wenn es nicht der Hund ist, ist es was anderes.
    Und ich habe auch nicht eine Sekunde lang vor mich für die Existenz des Kleinen zu entschuldigen. Es kommt dabei immer drauf an, wie ich angesprochen werde. Sind sie höflich, bin ich höflich. Sind sie es nicht- ratet mal. :motz:

  • Ich meckere sicher auch im öffentlichen Leben über keinen und kann auch viele Einwände verstehen.

    Aber ist dass jetzt echt Euer Ernst:

    Wenn andere Dreck machen, dann mache ich es erst recht und fühl mich gut und im Recht dabei?

    Nur weil andere es schlecht machen (Müll,...) muss man doch nicht mitmachen?

    Ihr wärt auch nicht begeistert, wenn ich vor Eurem Briefkasten pinkeln würde nur weil ich gerade keine öffentliche Toilette finde.

    Es ist immer leicht zu sehen, was andere machen, wenn man selbst auf Fehler angesprochen wird.

    Und meist steht dieses genauso wenig im Verhältnis.

  • Ich wohne ja nun eigentlich nicht in der Stadt, sondern am Rande - Außenbezirk im Grünen.
    Und ich habe 4 "markierungsfreudige" Rüden.
    Die haben 1 "markierungsverhinderndes" Frauchen.

    Wir müssen bis zum Wald an einigen Vorgärten mit den entsprechenden Zäunen vorbei. Wir kommen auch an 6 Straßenlaternen und diversen Autos, gelegentlich auch mal an einem Fahrrad vorbei.

    Was wir nicht müssen ist markieren! Denn, wenn 3 Neufundländer und ein Idefix markieren, gleicht das einer kleinen Mecklenburger Seenplatte. Riechen tut´s wie bei Bauern Kühne auf´m Hof. Das muß ich keinem Nachbarn antun. Mir würde es auch nicht gefallen, daß jeder Rüde der an unserem Garrtenzaun vorbei kommt, an diesem sein Bein hebt. Passiert bei uns nicht, denn hinterm Zaun lauern "Bären".

    Auch meine waren dereinst mal Welpen. Da ich ihnen aber das Lösen, von Anfang an, nicht im Garten gestatten wollte, bin ich beizeiten mit ihnen ein Stückchen weit zu einer Sandbrache gegangen. Die habe ich dann und wann gewässert, Würstchen aufgesammelt.

    Ein Rüde muß nicht pausenlos markieren, auch das ist Erziehungssache. Und anderer Leute Sachen, Gegenstände, seien es auch "nur Hauswände", Laternen, Gartenzäune durch Hundeurin verunreinigen zu lassen, empfinde ich als Rücksichtslos.

    Irgenwo habe ich mal eine Aufrechnung der Kosten gesehen, die der Stadt Berlin, durch die Instandsetzung der durch Hundeurin verursachten Schäden an Straßenlaternen, jährlich entstehen. Leider finde ich es nicht mehr. Aber es war kein kleiner Betrag.

    Argumente wie "Besoffene pinkeln in den Hauseingang, mein Hund nur an die Hauswand" finde ich richtig daneben. Wenn andere sich wie die Ferkel aufführen, muß ich mich nicht auch so benehmen.

    Heißt es nicht "Mit gutem Beispiel voran"?

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!