Beiträge von Kutya

    ACHTUNG NÜRNBERGER!


    Im Wiesengrund in Mögeldorf (Weg in der Nähe von Satzinger Mühle in Richtung Laufamholz hinter) wurden mehrere Hunde mit Rattengift vergiftet!
    Mehrere werden dagegen derzeit behandelt, einer hat es wohl bereits nicht
    überlebt!
    Bitte haltet die Augen offen und das Hundemaul geschlossen!


    Wurde mir vom Hundeverein weitergeleitet!
    Sonja

    Wir in Nürnberg sind, glaube ich, auch relativ gut dran.
    Leinenzwang ist auf allen öffentlichen Grünflächen (Parks) außer in ausgewiesenen Hundefreilaufzonen, sowie in der Fußgängerzone, in öffentlichen Gebäuden und natürlich in Kaufhäusern. Aber das ist ja klar.
    Wir haben allerdings viele innerstädtische Hundefreilaufzonen und an der Pegnitz und im Wald kann man seinen Hund an vielen Stellen problemlos laufen lassen. In Bayern gibt es im Wald keinerlei Einschränkungen für Hundehalter. Sie dürfen natürlich nicht wildern und manche Förster fordern trotzdem, dass man seinen Hund anleinen soll, allerdings ohne rechtliche Grundlage.
    Natürlich meckern auch Nürnberg Hundehalter, aber meiner Meinung nach auf hohem Niveau, wenn man sich die Zustände in anderen Städten (z. B. Darmstadt) ansieht. Sicherlich sind nicht alle Hundezonen für Welpen und Junghunde geeignet, da sie straßennah am Rande des Parks gelegen sind, aber die großen Auslaufgebiete sind mit dem Fahrrad oder mit den öffentlichen Verkehrmitteln sehr gut zu erreichen und obwohl sich auf recht kleinem Raum viele Hunde treffen, gibt es doch wenige und dann meist harmlose Raufereien. Diese Auslaufgebiete haben eine starke Selbstreinigungskraft und Hunde, die häufiger negativ auffallen, kommen früher oder später gar nicht mehr. :gut: Meiner Ansicht nach sind die meisten Stadthunde sowohl hinsichtlich Menschen als auch Artgenossen besser sozialisiert als auf dem Land.
    Klar gibt es auch hier jede Menge Unverbesserliche, Besserwisser und Idioten bei den Hundehaltern, aber nicht mehr als bei den Nichthundehaltern. ;) Man muss sich ja nicht mit jedem unterhalten.
    Schöne Grüße
    Sonja

    Leih dir einen großen haarenden hechelnden schwarzen Hund für eine Woche aus. Das habe ich gerade. Versuche mit zwei Hunden (einer 12 kg, einer 35 kg) auf einem schmalen Gehweg Gassi zu gehen, während Kinder, Fahrradfahrer und andere Passanten an euch vorbei wollen und beide Hunde anfangen zu bellen, was sie allene nie machen.
    Ich bin schon wieder (fast) gesund. ;o)!
    Sonja

    :winken: Ich habe keinen Labbi.


    Früher hat Josi jede K...e außer von Hunden gefressen. Mittlerweile geht sie an Pferdeäpfeln und Kuhfladen vorbei, Schafkacke ist ein Snack und Kaninchenköttel sind Hundesmarties. :D
    Aber bei menschlischen Exkrementen ist es immer das Gleiche. Witterung aufnehmen, zielstrebing im Gebüsch veschwinden und so tun, als ob man dringend sein Geschäft erledigen muss und dann grinsend und Maul schleckend zum angewiderten Frauchen zurückkehren.


    Tja, wer sich das mit Mangelerscheinungen schönreden möchte, bitte sehr.

    Meiner Meinung nach sind Hunde eben doch "noch" nicht ausreichend vermenschlicht. Und das ist gut so! :gut: Spätestens hier wird einem ab und zu bewusst, dass wir ein TIER besitzen, das Sch... lecker und Kadaver wohlriechend findet, manche finden beides lecker und wohlriechend. :/ Vielleicht sprühen sich die Hunde in 2000 Jahren ja auch gerne Parfüm in den Pelz. Bislang sind wir aber noch nicht soweit.
    Grüße aus dem sonnigen Franken.
    Sonja

    Das ist ja interessant. Zughundesport mit 10kg-Hund. Das würde mich auch interessieren.
    Ich suche eigentlich auch was, um meine Terrier-Hütehund-Mix-Hündin körperlich auszulasten. Sie wird jetzt 6. Wir spielen Ball und Frisbee und machen viele Suchspiele und üben Tricks (ein bisschen zu selten :ops: ). Agility haben wir auch gemacht, aber das pusht sie eher auf, als dass es sie auslastet. Deshalb machen wir in dieser Richtung momentan nichts. Fährtensuche wäre was für sie, aber das bekomme ich vom Zeitaufwand nicht auf die Reihe.
    Ich würde gerne mehr mit ihr Fahrrad fahren, aber sie ist irgendwie kein Fan davon. Liegt wohl auch daran, dass sie Geschirre hasst und ohne Geschirr fahre ich nicht Fahrrad mit ihr. Ein Zuggeschirr wollte ich auch mal ausprobieren. Aber ich bin skeptisch. Mein Hund eine Abneigung gegen nützliche Tätigkeiten. :D Sie zieht gerne an der Leine, aber einen Schlitten zieht sie nicht. Permanent hat sie irgendwas in der Schnauze und gibt es auch nicht gerne her. Ball, Frisbee, Stock, aber rauftragen in unsere Wohnung soll ich das doch bitte. Ich habe tagelang versucht ihr beizubringen, einen Korb nach oben zu tragen. Aber Blödsinn lernt sie in Sekunden.


    Insofern hat sie viele typische Terriereigenschaften: Sturkopf, laut, in Sekunden auf 180, zickig, selbstbewusst, lustig, nicht müde zu bekommen.


    Gott sei Dank ist sie zu Hause ein Couchpotato und findet es sogar meistens zu mühsam uns zu begrüßen, wenn wir nach Hause kommen. :???:


    Schöne Grüße

    Hallo BambiCore,
    also bei meiner Hündin hat man den Beginn der Läufigkeit tatsächlich am Markierverhalten bemerkt. Wenn sie jede Baumscheibe markieren wollte, dann hat es nicht mehr lange gedauert. Außerdem hat sie sich häufig geleckt. Komischerweise haben die meisten Rüden es nicht so schnell gecheckt. Aber ab Tag 1 brauchten wir uns nicht mehr auf der Hundewiese blicken lassen, auch wenn am Vortag noch keiner was gemerkt hat. :???:
    Ich hatte auch so ein tolles Gespräch mit einem Tierarzt. Als meine mit 6 Monaten eine Warze an der Lefze hatte, meinte der TA, das sehe aber "krebsig" aus und müsse operiert werden und wenn ich sie kastrieren lasse könnte man das gleich mitmachen. :shocked:
    Kein Ton, dass solche Warzen total normal sind bei Junghunden und meist von alleine wieder weggehen. Oder auch nur Zweifel, ob ich sie überhaupt kastrieren lassen will. Nach einer Woche war die "krebsige Warze" jedenfalls verschwunden!
    Bei diesem TA (Tierklinik) war ich nie wieder, aber es gibt viele Leute, die so autoritätsgläubig sind und tun, was der Herr Doktor sagt anstatt sich noch eine zweite oder dritte Meinung anzuhören. Und einige schwarze Schafe unter den Tierärzten nutzen das aus. Gott sei Dank gibt es auch viele andere Tierärzte, die das alles differenzierter sehen und einen wirklich gut beraten.


    Kutya

    Hallo BambiCore,
    ich habe meine Hündin erst mit 4 1/2 Jahren kastriert, aber nur, weil sie unter starken Scheinschwangerschaften gelitten hat und eigentlich das ganze Jahr über auf unkastrierte Rüden sehr aggressiv reagiert hat. Wäre das nicht gewesen, hätte ich sie nicht operieren lassen.
    Die Läufigkeit war nie das große Problem, da wir in einer Wohnung wohnen ohne Garten und somit den Hund immer unter Kontrolle hatten. Auf den Spaziergängen muss man eben ein bisschen mehr aufpassen, aber das ist kein Grund für eine Kastration, meiner Meinung nach.
    Gesundheitlich ist das kein Problem. Gut, die Vorteile, die eine frühere Kastration bietet, die Verhinderung von Gesäugetumoren, hat man nicht, aber dafür hat man einen erwachsenen reifen Hund und keinen Dauerwelpen.
    Warte doch erst einmal ab. Bei manchen Hündinnen verläuft alles problemlos. Dann muss man eigentlich nur eine Woche den Kontakt mit unkastrierten Rüden vermeiden.
    Zu den Kosten: Zwischen 280 und 450 EUR ist alles drin. Vorher also gut informieren, auch nach der OP-Methode fragen.
    Ich kann dir auch ein gutes Buch empfehlen: Gabriele Niepel: Kastration beim Hund: Chancen und Risiken - eine Entscheidungshilfe.
    Da sind alle Argumente aufgeführt, auch die haltlosen.
    Schöne Grüße
    Kutya

    Hmm. Das dachte ich mir auch, aber ich habe etwas Sorge, dass sie es übertreibt. Josis Geduld ist normalerweise nicht grenzenlos. Momentan ist sie überraschend ruhig, aber ich bin mir nicht sicher, ob es ihr nicht irgendwann stinken wird und das ganze eskaliert. Die zwei kennen sich gut und waren auch schon gemeinsam in Urlaub, aber es gab nie ein richtig entspanntes und stabiles Verhältnis. Es war immer so ein kleiner Machtkampf und meist gab es irgendwann Zoff. Nicht schlimm. Eine Macke hier, ein Kratzer da, aber das will ich eigentlich vermeiden.


    Soll ich unseren Gasthund denn aktiv unterstützen, indem ich ihr zuerst das Leckerli/Fressen/Streicheleinheiten gebe? Oder lieber nicht. Ich habe da kein so gutes Gefühl dabei.
    Noch mehr Tipps?


    Danke schon mal.
    Sonja

    Hallo an alle Zweithundbesitzer,
    wir haben für zwei Wochen Josis Schwester aufgenommen, da sie vor 6 Wochen gebissen wurde und nicht klar war, ob bis zum Urlaub alles so weit verheilt ist.
    Zum Hund: Obwohl sie draußen teilweise unsicher reagiert, v. a. Menschen gegenüber, versucht sie nach 4 Tagen, zu Hause eine höhere Stellung zu übernehmen. Wenn ich meinen Hund streichel, kommt sie sofort angerannt, geht in T-Stellung, splittet, manchmal knurrt sie auch. Josi geht dann meistens weg und damit dem Ärger aus dem Weg, was ich sehr gut finde. Bei der Begrüßung ist unser Gasthund stets der erste, auch am Futternapf. Ich will aber dieses Verhalten eigentlich nicht dulden. Schließlich ist sie unser Gast und muss sich in unserer Rudel einfügen. Aber ist das doch eine zu menschliche Sichtweise? Soll ich wie Josi akzeptieren, dass sie die Stärkere ist und ihre Stellung unterstützen oder soll ich Josis Stellung stützen? Sie ist erheblich ruhiger als sonst. Ich weiß aber nicht, ob sie entspannter oder eingeschüchterter ist.
    Draußen orientiert sich unser Gasthund allerdings eher an Josi, da diese wesentlich souveräner ist. Auch das ist einer der Gründe, weshalb sie meiner Ansicht nach keine höhere Stellung verdient hat. Oder?
    Ärger gibt es zum Glück nicht, aber ich habe meinem Hund gegenüber ein schlechtes Gewissen, wenn ich mich zu sehr mit ihrer Schwester beschäftige, die das auch permanent einfordert. Josi ist eh nicht so ein Kuscheltier.
    Irgendwelche Tipps?
    Schöne Grüße
    Sonja

    Titel: Kastration beim Hund: Chancen und Risiken - eine Entscheidungshilfe
    Autor: Gabriele Niepel, Angela Beck (Herausgeber)
    ISBN-10: 3440101215
    ISBN-13: 978-3440101216


    Nachdem das Thema doch recht häufig diskutiert wird, war ich überrascht es nicht in der Bücherliste zu sehen. Oder habe ich Tomaten auf den Augen? :???:
    Ich finde dieses Buch ausgesprochen wichtig, da die Autorin versucht, objektiv an die Sache ranzugehen und aktuelle Studien und wissenschaftliche Ergebnisse zusammenzufassen. Sie räumt mit vielen Vorurteilen auf und klärt tatsächlich auf.


    Die Entscheidung bleibt einem zwar nicht erspart, aber man hat das Gefühl, gut und ausführlich informiert worden zu sein. Das hat mir bei vielen Tierärzten leider gefehlt.


    An alle, die über Kastration ihres Hundes nachdenken: UNBEDINGT LESEN!


    Schöne Grüße
    Kutya


    Edit by Mod - Titel ist mittlerweile gelistet