Beiträge von Kutya

    Wolfe
    Es ist nun mal so: Nichthundebesitzer sollen keinen Müll auf die Straße werfen. Hundebesitzer sollen keinen Müll auf die Straße werfen UND ihre Hunde nicht überall hinsch... lassen. Ich fürchte jedoch, dass umgekehrt Hundebesitzer, die ihren Hund überall hinsch.... lassen, auch zu denen gehören, die den Müll aus dem Autofenster schmeißen. Ganz einfach, weil ihnen dafür das Unrechtsbewusstsein fehlt.


    Das Argument, ist ja schließlich "bio", was beim Hund hinten rauskommt, im Gegensatz von Bierflaschen, Dosen etc. zählt nur, wenn du es auf den Komposthaufen wirfst und ein paar Monate wartest und nicht, wenn 10 min später jemand reingelatscht ist. Dann ist der Unterschied nur noch qualitativ (z. B. Scherbe: aua, Scheiße: stinkt, versaut die Schuhe). Im Gegensatz zu Hundekacke, kann man so eine leere Bierflasche ja auch ohne Hilfsmittel einfach aufsammeln und wegwerfen bzw. sich das Pfand abholen. Aber lieber sehen, schimpfen und weitergehen!


    Zum Pipi:
    Mein Hund darf nicht
    a) an Bänke pinkeln (es stinkt natürlich nach Urin nämlich unabhängig vom Futter. Ich hoffe, ich muss weder Landeiern noch Städtern, die die Schule besucht haben, einen Vortrag über die Niere und die Harnwege halten)
    b) in gepflegte Beete pinkeln (wenn ich mir vorstelle, da Unkraut zu jäten), auch wenn da ekine Hundeschutzzaun ist.
    Mäuerchen, Wiese, Unkrautecken, Bäume, Straßenmasten sind OK. Auf den Gehsteig pinkelt sie eigentlich nie. Hausecken finde ich eigentlich auch nicht toll, aber meine markierfreudige Hündin hebt doch manchmal das Bein, v. a. wenn sie läufig ist. :ops:


    Meine sentimentale Vorstellung, dass sowohl in der Stadt als auch auf dem Land Menschen weder ihren Müll noch ihre Hinterlassenschaften (auch Menschensch...., da kann ich ein Lied von sigen) auf der Straße oder im Feld verteilen, wird sowieso nie wahr werden, aber manchmal bin ich echt schockiert, wie dreist die Leute sind. Neulich habe ich beobachtet, wie ein Auto an der Straße angehalten hat, die Tür geht auf, Müll fliegt aus (Becher, Tüten, Serveitten vom güldenen M), Tür geht zu, Auto fährt weiter. :shocked: Da fällt mir dann nichts mehr ein. Wer hat die erzogen und was viel schlimmer ist: wie erziehen die ihre Kinder? Naja, aber das ist eine Grundsatzdiskussion.
    Sonja

    Mein Lieblingsthema!
    Ich wohne ebenfalls sehr zentral, was zugegebenermaßen Vor- und Nachteile hat.
    Allerdings muss ich hier mal die Stadt Nürnberg loben. Sie hat an vielen Stellen Tütenbehälter angebracht, die auch regelmäßig befüllt werden. Leider werden sie meinem Gefühl nach hauptsächlich von der jüngeren Generation (unter 60) benutzt. Ich könnte ausflippen, wie viele Hundehaufen bei uns auf den Gehwegen rumliegen!! Ich verstehe das wirklich nicht. Auch Hundehalter latschen da schließlich rein (ich z. B.). Es ist auch sehr lecker, wenn man im Park 50 cm neben dem Weg den Haufen des eigenen Hundes wegmachen will und zeitgleich in einen fremden Haufen tritt. :kotz: Manchmal weiß ich gar nicht, wo ich hintreten soll. Für Baumscheiben gilt dasselbe.
    Der beste Spruch einer älteren Hundebesitzerin, den ich bisher gehört habe, an einem von einer Bürgerinitiative schön hergerichteten Platz in einer netten Wohngegend (Wiese, Bäume, Wasserspiele, Bänke, alle 5 m ein Mülleimer, Hundekottonnen mit Schaufel etc.): "Hier war schon immer das Hundeklo. Ich mach das nicht weg." :shocked: HALLO?? Da spielen Kinder. Einmal im Jahr findet auf der Wiese ein Kinderflohmarkt statt. Daneben ist ein Spielplatz und ein Bolzplatz. Und abend um 22.00 Uhr treffen sich die alten Damen mit ihren Yorkies, Westis und Dackelies und lassen sie überall hinsch....!!! *aufregadrenalinaustoßundaufdentischhau*


    Diese Rinnsteingeschichte finde ich auch absolut dämlich! Bei uns wird das jetzt so interpretiert, dass manche Leute die Häufchen zwar aufsammeln (immerhin) und dann mit Tüte in den Rinnstein legen :shocked: , wenn nicht einen Meter weiter ein Mülleimer ist (und hier gibt es viele Mülleimer). Jetzt liegen lauter lustige braune Kacktütchen an der Straße. Supi.


    Schade ist halt nur, dass wir mit den Kacktütenboykottierern in einem Topf landen und uns dann beschimpfen lassen müssen. Vielleicht muss man auch mal eine Initiative der Hundekacktütenbenutzer (klingt es auf englisch besser? shit bag user :D ) gründen?


    Schöne Grüße
    Sonja

    Die Scheinträchtigkeit verschwindet wieder innerhalb von 2-3 Wochen etwa. Aber man kann die Hündin unterstützen, indem man keine Spielsachen (Quietschbälle, Stofftiere etc.) herumliegen lässt (sie fördern den Nesttrieb) und sie viel beschäftigt. Wenn sie mal ein paar Tage nichts oder wenig frisst, ist das nicht so schlimm. Ein Beagle holt das wieder rein :p .


    Außerdem kannst du mit homöopathischen Arzneimitteln nachhelfen.
    Josi ist auch gerade scheinschwanger und hormonell etwas derangiert. Sie bekommt pro Tag 1 Tablette Asa foetida D4 und 10 Globuli Pulsatilla D30. Das hängt aber vom Typ ab, was am besten hilft. Ich bilde mir ein, es wirkt. Beim letzten Mal (nur mit Pulsatilla) mussten wir doch zum Tierarzt und ihr Hormontabletten geben, da das Gesäuge sehr geschwollen und heiß war, so dass ich Angst vor einer Entzündung hatte.


    Die Scheinträchtigkeit wirkt sich bei jeder Hündin individuell aus. Meine ist bis auf die Milchbildung und ein bisschen Nesttrieb fast wie immer. Noch ein bisschen zickiger als sonst vielleicht. :ops:


    Das irgendetwas ihren Appetit zügelt habe ich allerdings noch nie erlebt.

    Kleiner Tipp, sofern dein Hund eine Wasserratte ist: Soweit ich weiß, gibt es im Fränkischen Seenland nur am Rothsee einen offiziellen Hundestrand. Beim Seezentrum Heuberg. Der ist aber wirklich schön und groß und sowohl für Mensch also auch für Hund ein Riesenspaß. Wir waren schon öfter da und mussten Josi gewaltsam aus dem Wasser zerren, damit sie sich nicht erkältet.
    Schöne Grüße
    Sonja

    Hallo Tess,
    ja, hatten wir schon. Der Rüde hat seinem Frauchen gnadenlos in die Jacke gebissen und sie angegriffen, als sie versuchte, ihn anzuleinen. :kopfwand: War echt toll. Wir haben eine Stunde gebraucht, den durchgedrehten Rüden loszuwerden bzw. Frauchen musst erst Herrchen holen, der sich anfangs auch nicht getraut hat, seinen Hund anzufassen. Wir konnten ja nicht einfach gehen. Er blieb Josi auf den Fersen und ließ sich von ihrem Gezeter leider auch nicht abschrecken. Der wäre uns glatt über die Straße nachgerannt.
    In der Standhitze bleibt meine auch in der Regel angeleint. Sie ist dann ziemlich außer Rand und Band, hört nicht und schiebt sich unter die Rüden, ob kastriert oder nicht. Es ist ein interessantes Schauspiel. Ich muss dann eher die Rüden vor meinem Luder schützen als umgekehrt. :D
    Bei uns ist es jetzt auch wieder soweit. Seufz.
    Schöne Grüße
    Sonja

    Hallo Viviane,
    danke, diese Globuli werde ich beim nächsten Mal probieren. Ich bin auch dagegen, wegen der Scheinschwangerschaften zu kastrieren. Allerdings leidet man schon mit dem Hund mit und ich gestehe, dass ich schon manchmal neidisch auf die Besitzer kastrierter Hündinnen bin, weil die nicht die meiste Zeit des Jahres einen hormonell beeinträchtigten Hund haben.
    Vor der Läufigkeit zickig, während der Läufigkeit gaga, nach der Läufigkeit zickig, während der Scheinschwangerschaft merkwürdig und wieder von vorne. Dazwischen liegen immer nur ein paar "normale" Wochen und das tut mir manchmal schon ein bisschen leid. Allerdings weiß man ja auch nie, was nach der Kastration ist. Dauerzickig vielleicht? Das ist meine größte Angst, weshalb ich Josi nicht kastrieren lasse neben der Gefahren der OP, der Kosten, der verrückten Idee sie doch mal decken zu lassen und der Frage nach der Ethik (anderes Thema),
    Schöne Grüße
    Sonja

    Hallo Kathrin,
    ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber von dem Rückwärtsniesen habe ich zufälllig dieses Frühjahr zum erstenmal etwas gehört. Und ich dachte: super, jetzt haben wir eine Erklärung für das Phänomen, was bei Josi nur sehr selten und auch nur bei großer Aufregung auftrat.


    Diesen Sommer sind wir wieder nach Ungarn gefahren und nach einer Woche ging es bei Josi los, aber wie! Sie nieste rückwärts ohne Ende und hat uns nicht schlafen lassen. Der Hund unserer Freunde, der uns besuchen kam, fing damit auch gleich an, wenn auch nicht so schlimm. Zum Glück ist unser Nachbar dort Tierarzt. Er tippte auf schwere Allergie. Da Josi bis dato auf nichts allergisch reagierte, kam mir ein böser Verdacht: Eine kleine unschuldig aussehende Pflanze, auf die uns meine Nachbarin bereits im Garten aufmerksam machte. Ambrosia, siehe auch http://www.ambrosia.de Wir haben die Pflanzen im Garten zwar entfernt, aber in der Nähe war ein ganzer Acker voll damit. Dank Spritze ging es Josi zwar besser, aber weg war dieses Niesen erst zu Hause. Leider breitet sich die Pflanze gerade in ganz Europa aus (auch in Deutschland) und ich fürchte, dann wird es nicht nur vielen Hunden übel ergehen. Ich hoffe, im nächsten Sommer haben wir nicht das gleiche Problem.


    Insofern würde ich eine Allergie an deiner Stelle nicht ausschließen. Hast du mal geschaut, ob es bei euch Ambrosia gibt? Die Pflanze blüht erst im Spätsommer/ Herbst. Das heißt allerdings auch, dass es im Winter weggehen müsste. Hoffe also auf frühen Schnee und dann weißt du mehr.
    Schöne Grüße und gute Besserung für Pepper
    Sonja

    Hallo Viviane,
    mich würde interessieren, womit deine Tierheilpraktikerin deine Jesse behandelt? Josi war auch zum wiederholten Male scheinschwanger. Jetzt ist es Gott sei Dank vorbei, aber auch mir wurde zur Kastration geraten, da es bei ihr regelmäßig mal mehr mal weniger schlimm auftritt. Ich gebe ihr jedes Mal Pulsatilla D30 bzw. D12 Globuli, womit wir es meistens ganz gut in den Griff bekommen, aber die Scheinschwangerschaft dauert trotzdem mehrere Wochen.
    Für Tipps, die Dauer und Stärke der Scheinschwangerschaften homöopathisch noch besser in den Griff zu bekommen, wäre ich also sehr dankbar.
    Schöne Grüße
    Sonja

    Hallo Jeannette,
    ich bin überzeugt, dass MEIN Hund darauf allergisch ist.
    Wir hatten das Zeug im Urlaub (Ungarn) im Garten und auf einem Acker oberhalb des Dorfes, in dem wir wohnten. Die erste Woche hatte Josi keine Probleme (die Pflanzen haben auch noch nicht geblüht), aber dann ging es mit extremem Niesen und Husten los. Wir haben kaum geschlafen, weil der Hund so röchelte. Unser Nachbar dort ist Tierarzt und diagnostizierte gleich eine Allergie, da sie weder Fieber hatte noch matt war. Er gab ihr ein Antihistaminikum und damit wurde es besser, aber gut war es erst, als wir wieder zu Hause waren.
    Die Pflanzen im Garten haben wir gleich am Anfang rausgerissen (Vorsicht, auch schon der Hautkontakt kann Ausschlag verursachen). Unsere Nachbarin hat uns darauf aufmerksam gemacht. Aber dann entdeckten wir beim Gassigehen einen ganzen brach liegenden Acker voll!!


    Schöne Grüße
    Sonja

    Also, was ich wirklich vernachlässigt habe, ist ihr zu verbieten auch nur irgendetwas vom Boden zu fressen. Leider fliegen bei uns halbe Hähnchen über die Burgmauer und durch die Nähe der Schule finden sich immer mal Wurstbrötchen und Pizzateile. Da mein Hund sehr verfressen ist und sie natürlich alles eher riecht und sieht als ich, habe ich wenig Chancen es ihr wegzunehmen, bevor sie es herunterschlingt. Sie schnappt es und bringt sich außer Reichweite. Natürlich kann ich auch diesen Fehler noch korrigieren, ist halt nur aufwändiger als bei einem kleinen und noch langsamen Welpen.
    Ansonsten würde ich dem nächsten Hund das Anspringen von anderen Personen (bei mir weiß sie, dass sie es nicht darf) noch madiger machen. Leider finden viele Bekannte von uns das nicht schlimm, so dass Josi glaubt, bei allen anderen ist es erlaubt (wird dafür ja auch immer ausgiebig gestreichelt :kopfwand: ).
    Auch wenn ich alles gegeben habe bei der Sozialisierung, habe ich die Gewöhnung an andere Tiere auch mangels Testtieren etwas vernachlässigt. Anfängerfehler. Ich dachte, einmal im Reitstall, regelmäßig Schafe sehen, einmal mit Kätzchen spielen ist genug. Tja, nun habe ich eine Katzenjägerin und Pferdeverbellerin. Allerdings wird es immer besser. Sie gewöhnt sich an den Anblick von Pferden, hat Erfahrungen mit einem Elektrozaun gemacht (wollte mal Schafe hüten) und hat festgestellt, dass nicht alle Katzen vor ihr wegrennen (huch, die bleibt ja stehen. Hilfe.) Sogar meckernde Wiesel sind ihr unheimlich, wie ich im Urlaub feststellen konnte. :D
    Aber das sind Kleinigkeiten. Hauptsache sie versteht sich gut mit anderen Hunden und findet alle Menschen toll.
    Schöne Grüße
    Sonja