Keine Impfung dieses Mal
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Gast114082 -
8. Dezember 2025 um 15:46 -
Geschlossen
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Um nochmal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Staupe ist so ziemlich die Hölle auf Erden. Mein Vater, aufgewachsen in Zeiten, in denen es die Impfung noch nicht gab, mußte als Kind zweimal miterleben, wie der Familienhund daran verreckte, einmal direkt, einmal nach mühevoller Pflege an neurologischen Folgeschäden. War damals eher Standard, dass Staupe immer wieder tödlich rundumging.
Insofern wäre ich bei meinen eigenen Hunden nicht mal im Traum auf die Idee gekommen, mit einem solchen Risiko zu spielen, und ich bin für die Impf-Möglichkeiten heute total dankbar.
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Hallo,
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Dort wird jeder fündig!-
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Gut, danke für eure Meinungen.
Es ist wie leider wie immer sehr einseitig. Und mit Vorwürfen und Schuldzuwrisungen behaftet.
Übrigens, Tierheilpraktiker, ich mache die Weiterbildung, sind nicht unbedingt größere Schwurbler als Tierärzte

Das finde ich jetzt tatsächlich schon fast frech.
Hier haben viele extrem inhaltsvoll und faktenbasiert geantwortet.
Mag sein, dass der Inhalt nicht mit dem übereinstimmte, was du gerne gehört hättest, aber das ist das schöne an Fakten, sie kümmern sich nicht um persönliche Befindlichkeiten und passen sich da nicht an jeweils das an, was derjenige gerne hören würde.
Auch lese ich deutlich weniger Vorwürfe oder gar Schuldzuweisungen, als ich persönlich bei deinem Vorgehen erwartet hätte (weil ich nun mal niemals so vorgehen würde, aber ist halt meine Meinung).
Und der Hauptpunkt bei den THP war auch nicht, dass das alles Schwurbler sind, sondern dass es keine anerkannte Ausbildung dafür gibt. Was du ja grade selber erleben wirst, wenn du dich dazu weiterbilden lässt.
Wirklich schade um die Zeit, die sich hier viele genommen haben. -
Übrigens, Tierheilpraktiker, ich mache die Weiterbildung, sind nicht unbedingt größere Schwurbler als Tierärzte

Doch.
Um Tierarzt zu werden muss man mehrere Jahre studieren und anschließend verschiedene Voraussetzungen erfüllen, um eine Approbation zu erhalten.
die Bezeichnung Tierheilpraktiker ist nicht geschützt. Jeder darf sich einfach so nennen und „arbeiten“.
Anders als Heilpraktiker im Humanbereich muss man nicht mal eine Unschädlichkeitsprüfung ablegen oder eine der anderen Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.
Ein THP kann sich einfach ein schönes Schild machen lassen und los legen. -
Ich bin mir sicher in meiner Entscheidung. Das Problem ist, dass mir von allen Seiten ein schlechtes Gewissen eingeredet wird!
Du hast die Entscheidung getroffen - aber Gegenwind von deinem Umfeld bekommen. Dann hast du dich im Forum angemeldet, deine Sicht der Dinge dargelegt - und bekommst auch hier Gegenwind.
Vielleicht wäre das jetzt der Moment mal kurz innezuhalten, gedanklich einen Schritt zurück zu gehen und zu überlegen.
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Habt ihr vielleicht seriöse Quellen bezüglich der Statistik Staupe?
Du suchst keine seriösen Quellen, sondern Quellen, die dein Bauchgefühl unterstützen und dich in deiner Meinung und deinem Gefühl bestärken.
Wenn du dich an seriösen Quellen orientieren würdest, wäre dein Hund geimpft.
Und alleine, dass du hier so viel "Gegenwind" bekommst solltest du meiner Meinung nach als Ansporn sehen, deine "Quellen" noch einmal kritisch zu überprüfen.
Und die beginnen niemals mit dem Satz "ist mir/meiner Freundin/Tante vom Onkel dritten Grades auch schon passiert" oder spricht von Gefühl oder Empfinden etc. -
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Jeder darf seine Meinung zu dem Thema äussern. Das hier ist öffentlicher Raum.
Bisher hat dich niemand angegriffen, der Ton hier ist immer noch anständig.
Wer eine so kontroverse Diskussion eröffnet darf sich über andere Meinungen nicht beschweren.
Und es sind übrigens sehr viele sehr wertvolle Informationen zusammengekommen. Dafür könnte man sich ja auch bedanken. -
Also den THP hab ich auch gemacht vor Jahren, rein aus eigenem Interesse. Und weil es echt praktisch ist, nicht für jede Blutuntersuchung zum TA zu müssen, bei so vielen Tieren im Haus… ich habe mr aber daneben auch in vielen Bereichen ein solides klassisches medizinisches Wissen angeeignet und im Büro recht viel Fachliteratur. Und nur mit der THP Ausbildung ohne sich auch schulmedizinisch zu bilden, kommt man IMHO auch nicht weit ohne die Tiere durch Nichtwissen zu gefährden
Ich käme nie auf die Idee, eins meiner Tiere nicht grundzuimmunisieren und dann wird bevorzugt im dreijährigen Rhythmus nachgeimpft. Wenn man unsicher ist, dann eben vorher Titer bestimmen, so teuer ist das auch nicht.
Unser erster Hund ist im Alter von zehn Monaten an Parvo erkrankt, der damalige TA hat ihn nicht vernünftig grundimmunisiert. Nur zwei Impfungen statt drei, selbst wusste ich es damals nicht besser. Schlussendlich hat der Hund es geschafft, zum Preis von mehreren tausend Euro dank einer Woche Tierklinik, Not-OP wegen verklebter Darmschlingen und lebenslang immer wieder empfindlicher Verdauung. Wenn ich dann überlege, dass Staupe hingegen lebenslang für massive neurologische Schäden sorgen kann, ist er damit noch gut weggekommen.
Ja, er ist mit knapp vierzehn auch an Krebs gestorben, so wie leider fast alle Tiere hier. Aber zum einen ist der Zusammenhang zur Impfung, vom Impfsarkom abgesehen, nicht belegt, zum anderen ist die Frage wie industrielles Futter und Parasitenbehandlungen da rein spielen. Nicht zu vergessen auch, dass Haustiere i.d.R. deutlich älter werden als frei lebende Tiere und schon deswegen eine höhere Krebsrate aufweisen werden.
Aber den Tod mit 14 an Krebs ziehe ich - und ich denke da spreche ich für mein Tier - dem durch Parvo vor dem ersten Geburtstag vor. -
@BeBee Deine Reaktion finde ich jetzt etwas überzogen. Nach dem Lesen der ersten Reaktionen war ich schon drauf und dran hier ein kurzes OT loszuwerden und mich bei den Schreibern für ihre sehr sachlichen, hilfreichen und informativen Beiträge bedanken.
Das Thema ist ein Minenfeld und wird oft sehr emotional diskutiert. Aber genau dies ist hier nicht passiert. Es haben sich ein paar User sehr viel Zeit genommen, Dir viel brauchbare, verifizierte Informationen zusammenzutragen. Dass diese jetzt Dein Vorhaben nicht untermauern, ist nicht diesen Usern anzulasten, ich sehe weder Schuldzuweisungen noch Vorwürfe. Dass andere Hundehalter nicht glücklich sind über Deine Pläne und sich Sorgen um die Gesundheit ihrer eigenen Tiere machen, ist absolut nachvollziehbar und legitim.
Ich sehe, mittlerweile sind bereits ein paar ähnliche Reaktionen raus...
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Im Garten meiner Schwester sind schon zwei Staupefüchse verendet…..nicht schön….sie hat auch zwei Hunde, die aber geimpft sind…..letztens ist in unserer TK eine Hund an Lepto gestorben…..auch nicht geimpft…..Ich wünsche deinem Kleinen viel Glück 🍀
Unsere Züchterin ist „Impfgegnerin“ aber selbst sie läßt ihre Welpen zumindest grundimmunisieren -
Ich möchte mich gerne hier abmelden an wen wende ich mich?
Bin aktuell extrem verärgert.
Wo kann ich mich aus dem Forum komplett abmelden?
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