Keine Impfung dieses Mal

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Kann ich auf eine Impfung bestehen, die ausschließlich gegen Staupe vorbeugen soll? Damit könnte ich leben.

Meines Wissens nach gibt es Staupe auch als Einzelimpfung. Warum sollte man die dann nicht auch anfragen können beim Tierarzt. Da wird man auch nicht drauf bestehen müssen, sondern kann einfach sagen, dass man gerne Staupe als Einzelimpfung hätte.

Über die Grundimmunisierung solltest du aber dennoch noch einmal nachdenken. Und ab da dann halt nur noch Staupe auffrischen.

Ich versteh den Sinn nicht, wenn man die Gefahr eingeht, einen Hund ohne Schutz zu haben, dann aber TW impfen lassen will..

ICH wuerde niemals auf die Grundimmunsierung verzichten bzw. wenn, ich auf weitere Impfungen verzichten wuerde, dann nur ueber Tests, die nachweisen, dass genug Antikoerper durch die eine Impfung vorhanden sind. Aber das muss jeder fuer sich entscheiden (und im Zweifel halt auch mit den Konsequenzen leben).

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Kann ich auf eine Impfung bestehen, die ausschließlich gegen Staupe vorbeugen soll? Damit könnte ich leben.

Natürlich, meines Wissens gibt es da auch einen Einzelimpfstoff. Ich hatte lange keinen Welpen oder Junghund mehr, deshalb bin ich da aktuell nicht so im Thema…aber ich würde auch noch einen Blick auf Parvo werfen, gerade weil dein Hund noch sehr jung ist. Macht meines Erachtens auch Sinn.

Grundsätzlich würde ich dir raten: dein Hund hatte schon alle Impfungen einmal - wenn er die gut vertragen hat, stehen die Chancen echt gut dass es auch jetzt so sein wird.

Wäre es mein Hund würde ich vermutlich komplett durchimpfen lassen, also die Grundimmunisierung abschließen - und dann nur noch Tollwut im 3 Jahresrhythmus + vielleicht bei Staupe den Titer checken. Ist zwar auch nur näherungsweise aussagekräftig, aber gibt schon einen guten Hinweis ob die Impfung getan hat was sie sollte. Bei vielen Erkrankungen gibt es ja eh Hinweise, dass die Immunität nach der Grundimmu nahezu lebenslang bestehen bleibt.

Aber ich verstehe dich voll und finde es gut wenn man sich darüber Gedanken macht. Man muss nur gut aufpassen das Kind nicht mit dem Bade auszuschütten.

Hast du schonmal einem Hund dabei zugeschaut wie er an Parvovirose verreckt ist? Ich schon. Von einem Wurf hat ein Welpe überlebt, die anderen sind trotz intensiver Pflege jämmerlich zugrunde gegangen.

Nicht schön, und gerade bei jungen Hunden fast absolut sicher tödlich. Wegen der geringen Überlebenschance schläfert man aber auch nicht sofort ein, sondern kämpft um das Leben des Hundes.

Auch wenn deiner es als junger Hund nicht bekommt trägst du das Risiko, daß er später im Leben einen jungen Hund ansteckt. Für das Leiden bist du dann direkt verantwortlich, wenn du deinen Hund nicht impfen lässt.

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Zitat von Asphalt_Adel

Ich werfe auch noch mal den Zwingerhusten in Raum….

Dieser ist jedoch recht gut behandelbar. Davor ängstige ich mich nicht.

Und vor den Medikamenten zur Behandlung der Erkrankungen hast du keine Sorge?

Was ist zb mit Parvovirose? Da sterben selbst bei stationäre Behandlung mehr als 10 % der Hunde.

und wenn ich die Wahl hätte (die ich ja habe, deswegen sind meine Hunde geimpft) würde ich IMMER die Impfung wählen um ihnen die deutlich belastendere stationäre Behandlung mit all den notwendigen Medikamenten zu ersparen.

Was für Ärzte hast du denn gefragt, die gegen die Impfung sind?

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Ich möchte aber nicht, dass zum Beispiel meinem 7kg Hund diesselbe Dosis gespritzt wird, wie meinem 30 kg Hund.

warum? glaubst du, das immunsystem arbeitet bei nem kleinen hund grundlegend anders als bei nem großen?

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Frische Luft, viel Natur Wind und Wetter, gute Ernährung (ich beginn mit Barf), Pflege und normale Hygiene, auch mal aus einer Pfütze schlabbern im Wald (nicht ölig, nicht bei Hitze), weniger Stress, Sonne (Vitamin D auch für Hunde gut), so wenig synthetische Stoffe wie nötig....

Prinzipiell finde ich es gut, dass man sich mit dem Thema Impfung auseinander setzt und mit verschiedenen Personen darüber spricht.

Was du oben allerdings aufgezählt hast, ist kein vollwertiger Ersatz für eine Impfung geschweige denn für ein gesundes Hundeleben.

Bewegung und frische Luft ist gut, keine Frage. Aber auch hier zu differenzieren mit ungeeigneter Bewegung...

Gesunde Ernährung ist top - Barf ist aber kein Garant für eine gesunde Ernährung. Es sind so viele unzureichende Futteepläne im Umlauf...

Zur Pfütze wurde schon etwas geschrieben. Und Hunde müssen Vitamin D über das Futter aufnehmen, nicht über Sonnenstrahlen.

Also gute Ansätze, aber nicht ganz zu Ende gedacht, meiner Meinung nach.

Bei Impfungen hingegen gibt es viele wissenschaftliche Grundlagen. Dazu können aber andere bzw. haben andere schon mehr geschrieben.

Und ich möchte nochmal hervorheben, dass ein ungeimpfter Hund einfach für andere Hunde mit schlechten Immunsystem (jung, alt, krank, usw) oder Hunde, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können, ein Risiko darstellt.

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Wir sind fast ausschließlich - tatsächlich eigentlich NUR - in der Natur unterwegs, maximal mit Hunden im Bekanntenkreis, die erwachsen und geimpft bzw. gesund sind.

Du lässt Deinen ungeimpften Hund also mit anderen Hunden spielen, deren Besitzer das "Risiko" (das Du fürchtest) schon eingegangen sind?
Man kann ja durchaus über die Impf-Intervalle diskutieren (Titer bestimmen etc.), aber sehenden Auges in Krankheiten rein laufen, die man verhindern könnte, würde mein Gewissen z.B. auch nicht mitmachen.

Und ich würde meine Hunde nicht mit Deinem zusammen lassen. Es kann nämlich, wenn es richtig dumm läuft, Dein ungeimpfter Hund andere infizieren, die das dann nicht überleben. Abgesehen davon sind ungeimpfte Hunde nicht umsonst von den meisten Veranstaltungen (Hundeschule, Ausstellungen, ... ) ausgeschlossen.
Wenigstens die Grundimmunisierung würde ich durchführen lassen.

Das ist wie bei der Masernimpfung für Menschen: Herdenschutz funktioniert nur, wenn über 95% der Bevölkerung immunisiert sind (durch Infektion oder Impfung). Die mangelnde Bereitschaft fällt z.B. den USA gerade mächtig auf die Füße.