Hund hat nach Kind geschnappt

  • "Sanitäter wollten gleich zurückfahren, als sie den Jungen gesehen hatten. Der Junge sagte allerdings, er hat Schmerzen und er möchte mitfahren. Dann wurde er mitgenommen. Mir wurde durch die Polizei gesagt, dass er ein Hämatom hatte. Nach 3 Tagen habe ich den Jungen joggen gesehen, hab ihn gefragt, wie es ihm geht. Er sagte "alles gut". Dann fragte ich ihn, ob etwas unternommen wurde. Er sagte "ja, ich habe Tabletten bekommen.""

    Und genau das kann eine Mutter vorhersehen, wenn sie ihr weinendes Kind überbracht bekommt :denker:

  • Mir tut der Vorfall für alle Beteiligten leid, aber ich rate dazu derartige Beschreibungen von Hundebesitzern mit Vorsicht zu lesen. In meinem beruflichen Alltag habe ich immer wieder damit zu tun, das Bisse von Besitzern verharmlost dargestellt werden. Ich habe keine Ahnung ob das hier der Fall ist. Alles ist möglich.

    Abgesehen davon ist diese Sau eh durchs Dorf. Es ist für den Fall völlig egal, ob das hier jetzt diskutiert wird oder nicht.

  • Du hast recht, es muss nicht weiter drum diskutiert werden :gut: und es ist vor allem gut, dass der Beschreibung der TE nach keine schwerwiegenden Verletzungen beim Kind entstanden.

    Alles Gute für den weiteren Verlauf Alexa01

  • Vielen Dank für Deine Antwort, die sehr ausführlich beschrieben wurde. Ich muss abwarten, was passiert. Dann kann ich den Anwalt nehmen. Die Rechtschutzversicherung kann dann eine Zusage geben, wenn sie schwarz auf weiß haben, dass gegen mich ermittelt wird.

  • Alexa01

    Darf ich mal fragen, wie alt Du bist?

    Danke für Deine Antwort. Was hat das Alter mit dem Vorfall zu tun?

    Ich hab das Eingangsposting nun nochmal gelesen und denke, ich habe mich verlesen. Ich dachte, bei "Mama" und "Papa" ginge es um Deine Eltern.

    Und dann kommt automatisch bei mir die Verknüpfung, dass es da ja durchaus Altersbeschränkungen (Alter des hundeführenden Menschen) insb. bzgl. Versicherung gibt.

    Aber da meintest Du doch wohl eher die Eltern des Kindes.

  • Du meine Guete, anstatt sich Gedanken darueber zu machen, dass hier ein Hund seine Zaehne an einem Kind hatte, wird ueber die Reaktion der Eltern diskutiert...

    Es werden halt alle Aspekte betrachtet, und jeder, der eine Beschreibung des Vorfalles liest, hat da ggf. andere Vorstellungen, was da "ins Auge springt", und besonders auffällig wäre. Sieht man hier doch auch schon in der Diskussion - die einen fragen sich, ob der Biß überhaupt stattgefunden hat, die anderen stellen in Frage, ob man das anzweifeln sollte. So finden eben auch einige den Punkt relevant, dass die Elten RTW und Polizei rufen.

    Güterabwägung wird aber nicht durch Forenuser im Netz vorgenommen

    Nein, das habe ich tatsächlich gar nicht so verstanden - aber es gibt einige, die eben sehr kritisch sehen, dass hier für einen Fall, in dem ggf. ein normaler Arztbesuch ausgereicht hätte (auch mit Blick auf den Hund, und die Abwägung, wie schwer (innere, nicht direkt sichtbare) Verletzungen sein könnten, dass hier ein RTW gerufen wurde. Es gibt ja nicht umsonst in Social Media etc. etc. immer wieder Posts, Sharepics und Co zum Thema "was ist ein Notfall". Damit die Abwägung, wann man tatsächlich einen Rettungswagen rufen sollte, veranschaulicht wird.

    Natürlich kann die Mutter, die vielleicht selber über den Vorfall sehr erschrocken ist, nicht "vorhersehen", was im Rahmen einer Untersuchung und Behandlung passieren wird - aber eine eigene Abwägung auch im Hinblick auf "wie schwer könnten Verletzungen im schlimmsten Falle sein" finde ich als "Anmerkung" eben auch nicht vollkommen an den Haaren herbei gezogen.

  • Spätestens an dem Punkt als die Sanitäter von sich aus wieder fahren wollten, wäre es an der Zeit gewesen zu sagen "In Ordnung, dann gehen wir gleich zum Arzt für die weitere Behandlung." Nur meine bescheidene Meinung.

  • Vielen Dank für Deine Antwort, die sehr ausführlich beschrieben wurde. Ich muss abwarten, was passiert. Dann kann ich den Anwalt nehmen. Die Rechtschutzversicherung kann dann eine Zusage geben, wenn sie schwarz auf weiß haben, dass gegen mich ermittelt wird.

    Es schadet sicher nicht, schonmal nach einem Anwalt Ausschau zu halten, der sich mit der Thematik auskennt 🙂


    Vielleicht verläuft es im Sande, vielleicht aber auch nicht. Ich wäre lieber gewappnet.

  • Meine Eltern wären nie auf die Idee gekommen deswegen den RTW und die Polizei zurufen. Die wäre so mit mir zum Arzt oder ins Krankenhaus gefahren, wenn nötig.

    Ich wurde als Kind (unter 10 Jahre) von einem Dackel von Bekannten gebissen. Es hat sogar geblutet und ist leicht angeschwollen. Meine Eltern haben mich ins Auto gepackt und ins Krankenhaus gefahren. Selbst das finde ich völlig in Ordnung und richtig so.

    Oder als mich mein Schulpferd in die Hand gebissen hat. Da hat mich meine Reitlehrerin ins Krankenhaus gefahren und dann nach Hause. Kein RTW und/oder Polizei. Und das war schon etwas heftiger, mit bluten/anschwellen/Schiene für die Hand usw.

    Es gibt doch kein Tierrecht ( also Anwalt mit Spezialgebiet Tierrecht) in dem Sinne? Oder kann man das mittlerweile in der Rechtswissenschaft studieren?

    Lg
    Sacco

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