Hund hat nach Kind geschnappt
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Alexa01 -
14. August 2025 um 07:17 -
Geschlossen
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Hallo,
ich befand mich mit meinem angeleinten Terrier 2,8 Jahre alt (kein Listenhund), 38 cm Schulterhöhe, vor dem Hauseingang eines Mehrfamilienhauses. Ich stand dabei direkt vor dem Briefkastenbereich. Zu diesem Zeitpunkt wollte der Junge mit seinem Fahrrad vorbeigehen. Als ich mich umdrehte, schrie der Junge plötzlich auf. Er weinte und behauptete, er wurde vom Hund geschnappt. Dann gingen wir zur Mama (Nachbarin) und der Junge zeigte dann auf der Hand zwei weiße Kratzer und einen Fleck (Hämatom) auf dem Oberschenkel, keine offene Wunde. Zum Berücksichtigen ist es, dass er noch andere Flecken vom Fahrrad hatte. Mama hat den Krankenwagen und Polizei angerufen. Dann wurde (automatisch - sagte Papa) eine Anzeige gegen mich erstattet. Hat jemand bereits einen ähnichen Fall erlebt? Wie weit geht so ein Verfahren? Mein Hund war bis dato in keinem Vorfall verwickelt.
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Ja, eine Anzeige ist nach so einem Vorfall normal. Evtl. gibts auch direkt Auflagen bis zur Ueberpruefung des Hundes.
Nimm dir einen Anwalt. Was anderes kann man nicht raten..
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Murmelchen
14. August 2025 um 07:20 Hat den Titel des Themas von „Schnappen“ zu „Hund hat nach Kind geschnappt“ geändert. -
Sollte (hoffentlich) eine hundehaftpflicht Versicherung) vorhanden sein diese informieren
Und den Eltern die kontaktdaten mitteilen da diese dort selbst ihre Ansprüche geltend machen müssen/können
Vorab ein Protokoll erstellen und eventuell Fotos von dem Ort anfertigen und eine Skizze
Es soll jetzt nicht verharmlosen oder empathielos sein...aber ein Krankenwagen?
Schon allein das würde es für mich mehr als empfehlenswert machen einen Anwalt einzuschalten
Wenn nicht vorhanden und trainiert
zügig einen geeigneten gut sitzenden Maulkorb besorgen und auftrainieren
Ansonsten "nerven bewahren " und "Fachleute " arbeiten lassen
Sich nach dem Befinden des Jungen zu erkundigen aber nicht auf Diskussionen einlassen dürfte eine nette Geste sein
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Ja eine Anzeige gehört zum normalen Ablauf. Einen Rechtsbeistand aufsuchen ist sicher ein guter Schritt.
Ich würde mich auch zusätzlich bei der Familie erkundigen, wie es dem Jungen geht.
Zum Berücksichtigen ist es, dass er noch andere Flecken vom Fahrrad hatte.
Warum sollte das Berücksichtigung finden? Es hat mit dem Vorfall dein Hund/Nachbarskind nichts zu tun.
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Ja eine Anzeige gehört zum normalen Ablauf. Einen Rechtsbeistand aufsuchen ist sicher ein guter Schritt.
Ich würde mich auch zusätzlich bei der Familie erkundigen, wie es dem Jungen geht.
Zum Berücksichtigen ist es, dass er noch andere Flecken vom Fahrrad hatte.
Warum sollte das Berücksichtigung finden? Es hat mit dem Vorfall dein Hund/Nachbarskind nichts zu tun.
Sollte das Kind durch "hunde-angriff " über sein Rad gestolpert sein und dabei Verletzungen erlitten haben würde auch diese durchau als "durch hund verursacht " gewertet werden
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Ja sollte ... das stimmt schon.
Es wurde ja recht schnell ärztliche Hilfe angefordert, Dokumentation wird ja hoffentlich durchgeführt worden sein. -
Es soll jetzt nicht verharmlosen oder empathielos sein...aber ein Krankenwagen?
Schon allein das würde es für mich mehr als empfehlenswert machen einen Anwalt einzuschalten
Ebenso die vom TE beschriebenen sichtbaren Anzeichen. Nicht-blutende Kratzer an der Hand und Hämatom am Oberschenkel, ich frage mich da, wie ein Terrier mit einmaligem Schnappen beides erzeugen soll.Das und Krankenwagen und Polizei lassen bei mir die Alarmglocken schrillen, dass da mehr draus gemacht werden soll als passiert ist - sofern überhaupt etwas passiert ist. Gerade wenn nichts ernstes passiert ist und man Nachbarn ist, würde ich, wäre meinem Kind das passiert, normalerweise doch erstmal das Gespräch suchen.
Insofern würde ich da selbst gar nichts zu sagen und es generell nur über den Anwalt laufen lassen.
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Oder man ruft den RTW um eben sofort/sehr zeitnah alles dokumentiert hat, damit danach kein HH solche Dinge sagt, wie sie hier gerade geschrieben werden... Allein schon deswegen wuerde ich vermutlich auch mind. die Polizei rufen und das Kind sofort untersuchen und alles dokumentieren lassen. Je nachdem ggf. auch mittels RTW..
Anwalt ist komplett unabhaengig davon immer sinnvoll bei 'Hund hat geschnappt/gebissen'.
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Dann geht man ins Krankenhaus, da kann doch alles zeitnah dokumentiert werden. Danach mit dem Attest zur Polizei, wenn man das für notwendig erachtet und gut ist. Aber - und da muss ich dem TE bzgl. der beschriebenen Verletzungen ja erstmal glauben - einen RTW rufen ist hier doch völlig übertrieben. Wobei es natürlich auch, wenn man eben nicht andere Hintergedanken annehmen mag, berufsbesorgte Eltern gibt. Hatten auch so einen Fall in der Familie, da wird dann nachts wegen Fieber oder Bauchweh der RTW gerufen…
Was von beidem auch zutrifft - Anwalt, nicht ein Wort selbst sagen.
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Es soll jetzt nicht verharmlosen oder empathielos sein...aber ein Krankenwagen?
Schon allein das würde es für mich mehr als empfehlenswert machen einen Anwalt einzuschalten
Ebenso die vom TE beschriebenen sichtbaren Anzeichen. Nicht-blutende Kratzer an der Hand und Hämatom am Oberschenkel, ich frage mich da, wie ein Terrier mit einmaligem Schnappen beides erzeugen soll.Wo liest Du denn von einem einmaligen Schnappen? Die TE hat es ja selber nicht gesehen und ich kenne durchaus Hunde, die in Sekundenschnelle mehrfach hintereinander schnappen. Finde ich jetzt nicht ungewöhnlich. Vorallem, wenn es ein schnappen und kein ernsthaftes beissen mit Beschädigungsabsicht ist findet sowas oft in Sekundenschnelle mehrfach hintereinander statt.
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