Hund hat nach Kind geschnappt

  • Ebenso die vom TE beschriebenen sichtbaren Anzeichen. Nicht-blutende Kratzer an der Hand und Hämatom am Oberschenkel, ich frage mich da, wie ein Terrier mit einmaligem Schnappen beides erzeugen soll.

    Ganz einfach würde ich sagen, Terrier springt am Kind hoch, touchiert mit den Krallen Arm/Hand und bemisst ins Bein.

    Ich habe auch einen Terrier, der in jungen Jahren sehr impulsiv war. Auch er hat bei schnell bewegenden Kindern (meine und deren Freunde 7-10 Jahre) auch schon in die Hose gebissen, wenn ich zu kurzsichtig war.

    Ich würde da auch keine bösartige Absicjt unterstellen, dass die Eltern gleich die Rettung geordert haben.

    Auch diese standen sicher unter Schock und konnten die Situation nicht einordnen.

    Vielleicht ist es so auch am besten, da alles gleich dokumentiert wurde, ohne das Aussagen sich über Tage verfälscht hätten.

    Du kommst als einsichtig Hundehalter rüber, der sich kümmert etc.

  • Oder man ruft den RTW um eben sofort/sehr zeitnah alles dokumentiert hat, damit danach kein HH solche Dinge sagt, wie sie hier gerade geschrieben werden... Allein schon deswegen wuerde ich wohl auch mind. die Polizei rufen und das Kind sofort (!) untersuchen und alles dokumentieren lassen. Je nachdem ggf. auch mittels RTW..


    Anwalt ist komplett unabhaengig davon immer sinnvoll bei 'Hund hat geschnappt/gebissen'.

    Ich habe ein Problem mit "unangemessen" RTW Einsätzen. Sorry...

    Ansonsten bin ich absolut deiner Meinung und will niemanden etwas unterstellen

    (Eine ärztliche abklärung halte ich für absolut angezeigt eine zügige Dokumentation dient beiden Seiten )

    Ausser vielleicht emotional bedingte überreaktion bei der Wahl nötiger massnahmen

    Und darum halte ich durchaus eine gewisse Vorsicht und Zurückhaltung seitens huha für sinnvoll um eine Situation die schon schlimm genug ist (vor alle fü den Bube ) nicht noch zu "verschlimmbessern "


    Und Zurückhaltung bezieht sich bei mir auf schuldzuweisungen und rechtfertigungen


    Als Hundehalter sollte man sich über die in manchen Fällen "gefühlte Ungerechtigkeit " der gefährdungshaftung Gedanken machen und dazu eine entsprechende Haltung einnehmen

    Eine Versicherung hört da durchaus dazu


    Im übrigen..."Mehr heraus holen "...

    Da geht nicht viel, die Ansprüche die ein geschädigter stellen kann sind durchaus "sehr übersichtlich "

  • ich finde einen RTW auch übertrieben, einfach weil das unnötig ist und im schlimmsten Fall dafür ein lebensbedrohlicher Notfall hinten anstehen muss.

    Ansonsten würde ich wohl auch schauen das du mal einen Anwalt kontaktierst.
    Ich gehe aber bei Kratzer und blauer Fleck nicht davon aus, dass da irgendwelche Auflagen auf dich zu kommen.
    Dennoch solltest du deinen Hund jetzt in Zukunft anleinen oder drinnen lassen wenn du kurz vor die Haustür gehst, damit sicher gestellt ist das sowas nicht nochmal passieren kann.

  • ich finde einen RTW auch übertrieben, einfach weil das unnötig ist und im schlimmsten Fall dafür ein lebensbedrohlicher Notfall hinten anstehen muss.

    Ansonsten würde ich wohl auch schauen das du mal einen Anwalt kontaktierst.
    Ich gehe aber bei Kratzer und blauer Fleck nicht davon aus, dass da irgendwelche Auflagen auf dich zu kommen.
    Dennoch solltest du deinen Hund jetzt in Zukunft anleinen oder drinnen lassen wenn du kurz vor die Haustür gehst, damit sicher gestellt ist das sowas nicht nochmal passieren kann.

    Der Hund war angeleint

    Also eher generel darüber nachdenken wieviel Leine ein Hund in frequentierten Situationen wie zb vor dem Eingang eines Mehrfamilienhauses haben sollte besonders wenn man ihn hinter dem Rücken "alleine" lässt

  • Wenn der Hund nach vorbeigehenden Menschen schnappt, würde ich da eher mal einen Maulkorb benutzen.

    Einen auf Tierrecht spezialisierten Anwalt einschalten, spätestens wenn die Briefe vom Ordnungsamt und der Polizei kommen und auf keinen Fall selbst eine Aussage tätigen. Wahrscheinlich wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt werden und das Ordnungsamt wird ein Verfahren einleiten zur Überprüfung ob es sich um einen gefährlichen Hund handelt. Die Größe des Hundes spielt hier allenfalls sekundär eine Rolle.

    Um welches Bundesland handelt es sich?

  • ich finde einen RTW auch übertrieben, einfach weil das unnötig ist und im schlimmsten Fall dafür ein lebensbedrohlicher Notfall hinten anstehen muss.

    Danke. Ein RTW ist da völlig übertrieben. Reine Neugier: Wurde das Kind denn mitgenommen?


    Ich bin da bei ChrisAG und frage mich zusätzlich, wie es sein kann, dass ein angeleinter Hund (ich nehme an, wir sprechen hier nicht vom anderen Ende einer 25m Schleppleine) mehrere Verletzungen zugefügt haben soll, ohne dass man das als Halter bemerkt. Ich habe selber 2 Hunde in der Grösse und wenn die sich bewegen, dann bemerke ich das, wenn ich mit der Leine in der Hand daneben stehe.

  • Ich kann dich zum Teil verstehen. Aber Fakt ist ja, dass du den Vorfall nicht mitbekommen hast. Es gibt also die Option, dass der Hund das Kind verletzt hat (wie genau und mit welcher Absicht ist da für mich erst einmal egal).

    Ich persönlich würde jetzt eher klug handeln wollen. Bedeutet: Hund im Hausbereich und davor kürzer nehmen, aufmerksamer sein, wenn andere Menschen dort an euch vorbeigehen. Alleine schon, um zu zeigen, dass du es ernst nimmst und dich kümmerst. Auch wenn du der Meinung sein solltest, dass das nicht so schlimm oder so wie geschildert nicht der Fall war.

  • Ich habe ein Problem mit "unangemessen" RTW Einsätzen. Sorry...

    Hab ich auch. Aber auch mit den Unterstellungen die man hier indirekt rauslesen kann und Bezeichnungen wie berufsbesorgt. Keiner kennt die Leute, keiner weiss, ob der RTW ggf. aus einem guten Grund gerufen wurde oder ob die Eltern sich wegen was-auch-immer mehr Sorgen machen als andere..

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