Welpen, die nur mit Mühe und Hilfe überleben, wie damit umgehen? Würdet ihr einen nehmen? Erfahrungen?
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Wenn ich mir einen Hund beim Züchter kaufen würde, wäre mir schon sehr wichtig, dass offen kommuniziert werden würde.
Trotzdem würde es davon abhängen, was ich mit dem Hund vor habe.
Wenn er "nur" ein gemütlicher Familien- und Begleithund werden soll, würden mich kleine Einschränkungen nicht stören. Da ich aber generell keine Kümmerin bin, kann ich das aber nicht mit Bestimmtheit sagen, käme auf die Situation und den Hund an.
Diego war damals mit Abstand gechillteste und gemütlichste bei einem 10-er Wurf.
Wenn sich alle um's Fressen geprügelt haben, wartete er erst mal ab, bis seine Stunde gekommen war. Er war der größte Rüde im Wurf.
Als er bei uns war, drehte sich das Blatt und er wurde ein Hund mit unbändiger Energie und Arbeitswillen!
Also unbedingt Offenheit den Käufern gegenüber und dann kann man ja immer noch entscheiden!
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Hi
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Ich würde so einen Hund nicht nehmen und das wäre für mich auch ein Grund den zurück zu geben wenn es vorher nicht gesagt wurde beim Kauf.
Mein Rüde war der kleinste aus seinem Wurf. Die hatten gar nicht mehr damit gerechnet dass das noch einer drin ist. Der wurde nicht gepäppelt, da lief schon alles ganz normal aber er ist ein "Montagsmodell" hat immer mal hier und da irgend ne Kleinigkeit mit der man zum Arzt muss. Ich denke mir schon das er anfälliger ist weil er auch so extrem dürr ist.
Aber dann ist da meine Hündin. Die war noch kleiner und leichter als er bei Einzug aber knapp 3 Monate älter. Das war schon nochmal ein Unterschied aber auch sie war kein Hund der besondere Aufmerksamkeit bei der Aufzucht gebraucht hat. Da lief auch alles ganz normal. Die hat bei mir fix zugelegt und den Ersthund um einen ganzen Kilo überholt bei selber Größe. Die hat aber all die kleinen Wehwehchen die mein Rüde immer hat noch nie gehabt. Die ist viel robuster.
Sollte hier nochmal ein Welpe einziehen, dann aber nicht nochmal der kleinste aus dem Wurf.
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Als Begleiter würde ich einen Welpen aus einem normal großen Wurf, der sich nur mit Starthilfe, aber dann immerhin, gut gemacht hat, unter Umständen nehmen. Als potentielles Zuchttier niemals.
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Meine Laska (DSH) war so ein zu klein/schwach-Welpe und war schon zur "Entsorgung" zur Seite gelegt worden.
Sie war zwar auch ausgewachsen eher klein (58cm Stockmaß) und hatte später HD, sowie Krebs (der rausoperiert wurde) aber war eine charakterstarke und aktive Hündin. Sie wurde 15 Jahre alt und ich würde sie jederzeit wieder nehmen.
Ich habe viele Vertreter:innen ihrer Rasse getroffen die nicht annährend so "problemfrei" waren wie sie.
Ob ich das wieder machen würde hängt von zwei Punkten ab: meine finanziellen Möglichkeiten und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist dass der Hund ein leidensfreie Leben leben kann.
Mein Partner arbeitet mit Menschen mit mehrfachen (Schwerst-)Behinderungen (ja Hunde sind keine Menschen) und ich kann mich nicht davon freimachen da parallelen zu sehen. -
ich kann mich nicht davon freimachen da parallelen zu sehen.
Das ist irgendwie echt schwierig, oder?
Ich habe da die letzten Tage öfters drüber nachgedacht. Egal ob es um Kümmerling-Welpen geht oder um den "richtigen" Zeitpunkt beim Einschläfern kranker/alter Tiere.
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ich kann mich nicht davon freimachen da parallelen zu sehen.
Das ist irgendwie echt schwierig, oder?
Ich habe da die letzten Tage öfters drüber nachgedacht. Egal ob es um Kümmerling-Welpen geht oder um den "richtigen" Zeitpunkt beim Einschläfern kranker/alter Tiere.
Ich finde, dass es sich, gerade aufgrund unserer Geschichte verbietet, da Parallelen zu ziehen - wenn man das tut wird es auch ethisch für mich unlösbar!
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Das ist irgendwie echt schwierig, oder?
Ich habe da die letzten Tage öfters drüber nachgedacht. Egal ob es um Kümmerling-Welpen geht oder um den "richtigen" Zeitpunkt beim Einschläfern kranker/alter Tiere.
Ich finde, dass es sich, gerade aufgrund unserer Geschichte verbietet, da Parallelen zu ziehen - wenn man das tut wird es auch ethisch für mich unlösbar!
Wieso verbietet?
Weil es um Tiere und nicht um Menschen geht?
Damit machen wir hier ein ganz anderes Thema auf glaube ich -
ich kann mich nicht davon freimachen da parallelen zu sehen.
Das ist irgendwie echt schwierig, oder?
Ich habe da die letzten Tage öfters drüber nachgedacht. Egal ob es um Kümmerling-Welpen geht oder um den "richtigen" Zeitpunkt beim Einschläfern kranker/alter Tiere.
Ich kann es nachvollziehen wenn es um ernsthaft kranke oder behinderte Welpen gibt deren Überlebenschancen quasi null sind oder deren Leben von Leid geprägt werden.
Und "Leid" ist ja ziemlich großzügig interpretierbar. Für mich wäre immer gefüttert werden müssen keins. -
Ich würde dringend darauf hinweisen, dass es wirklich schwierig ist eine Evidenz zu finden für eine Korrelation zwischen später auftretenden Krankheiten und (eher völlig in Rahmen befindlichen) Startgewichten des Welpen.
Z.B. ein Schäferhund, der HD hat und bei einem Leben von 15 Jahren Krebs hat. Da gibt es keine handfeste Korrelation...
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Das hat BadlyConfused aber auch nicht geschrieben, also dass sie/er da eine Verbindung zu sieht.
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