Welpen, die nur mit Mühe und Hilfe überleben, wie damit umgehen? Würdet ihr einen nehmen? Erfahrungen?
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So lange ein neu geborener Welpe normale Reaktionen (Saugreflex und Zitzensuche) zeigt und einen völlig normalen Bewegungsdrang hat, ist es für mich einfach eine Pflicht mit der Zufütterung mitzuhelfen.
Der Welpe sollte zwischen den Geschwistern liegen bleiben, sich am Kampf um die Zitzen beteiligen (was er wahrscheinlich aufgrund seines kleineren Gewichtes meist verlieren wird). Wenn die Hündin den Welpen weiter versorgt spricht doch gar nichts dagegen etwas Starthilfe zu geben.
Ja, so einen Welpen würde ich nehmen. Man sieht ja, wie er sich im Laufe der Aufzucht entwickelt.
Von einem Micker oder kranken Kümmerling zu sprechen halte ich doch für sehr überzogen.
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Mein Kleinpudel hatte im Alter von 5 Wochen eine Gehirnhautentzündung. Er musste ab diesem Zeitpunkt isoliert im Badezimmer liegen . Es muss wohl ziemlich auf der Kippe gewesen sein, ob er überlebt. Die Züchterin meinte, sie hat überlegt, ob sie ihn besser gehen lassen sollte, weil er teilweise fürchterlich geschrien hat. Aber seine Mutter hat ihn weiter gesäugt, deshalb hat die Züchterin ihn auch weiter gepäppelt mit Antibiotika etc.
Er kam im Alter von 16 Wochen zu mir und ist mit 15,5 Jahren gestorben. Er war nie die hellste Kerze auf der Torte
, aber ein unheimlich lieber Kerl.
Nur seine Zähne waren lebenslang eine Katastrophe, wegen der vielen Medikamente in der Welpenzeit.
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Ausgehend von diesem Thread denke ich darüber nach: Wichtig ist - gebt euren Hunden Zeit!
Da kam ja ein paar mal, die Züchterin hätte das zumindest sagen müssen, dass diese Hündin bei Geburt sehr klein war und gepäppelt werden musste, auch wenn sie ansonsten nach Angaben der TE im Abgabealter nicht auffällig war.
Ich kenne das nicht von Hunden, da ich nicht züchte und vor der Entscheidung auch als Interessent nie stand, wohl aber von Schaflämmern. Eins aus einer Drillingsburt, das kaum halb so groß und vital war wie die Geschwister, haben wir durchbekommen. Lebt immer noch, über 10 Jahre alt mittlerweile, aber immer ein wenig "anders" als die anderen Schafe.
Von Züchtern (wir haben ja mittlerweile 7 Hunde als Welpe vom Züchter aufgenommen und noch einige mehr Züchter im Vorfeld besucht) haben wir unter der Hand (öffentlich schreibt das ja kaum jemand) unterschiedliches gehört. Von: entwickelte sich völlig normal über: etwas "anders" blieb xy schon bis zu: im Zweifelsfall als kleiner Welpe gehen lassen.
Bei Shelties ("meine" Rasse) gibt es ja auch immer mal wieder unter/um 100g-Welpen. Manche schaffen es, andere nicht.
Jetzt mal von ethischen Überlegungen abgesehen, wie sind da eure Erfahrungen mit solchen winzigen und/oder Päppel-Welpen? Entwickeln die sich eher normal, sofern sie überleben oder kommt es da häufiger vor, dass sie "anders" sind?
Und würdet ihr das wissen wollen von einem Züchter, wenn der Welpe kleiner war und Starthilfe brauchte, auch wenn er sich mit 8 Wochen normal präsentiert?
Ich habe dazu ne sehr klare Meinung. Ich vertraue da auf meine Mutterhündin. Nimmt sie den Welpen an, dann unterstütze ich sie bei der Aufzucht und schau ob er es packt. Sagt die Mutterhündin (das hatte ich schon) ganz klar nein, dann lasse ich der Natur ihren Lauf.
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Dobi98Erfahrungsgemäß schaffen es solche Welpen auch nicht mit Flaschenfütterung.
So lange ein Welpe normale Bewegungsaktivitäten zeigt, so lange wird auch der mütterliche Instinkt bei einer Hündin wirken und da lohnt sich schon eine Beifütterung (Aber nicht aus dem Wurf rausnehmen!)
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